Es musste ja so kommen. Was in Deutschland nach dem
Holocaust undenkbar schien, ist nun wieder virulent. Kaum hatte Donald Trump
Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt, rotteten sich die Hardcore-Muslime auf
Berlins Straßen zusammen. Und dann brannten die Davidsterne. Die Migration
Hunderttausender Flüchtlinge aus dem nahen und mittleren Osten tragen nun mit ungeheurer
Wucht einen Judenhass in unser Land, der sich in den Wohnghettos wie Neukölln,
aber auch Duisburg, Pforzheim oder Bremerhaven zum Flächenbrand entwickeln
kann.
© Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V./dpa" |
Hunderte junge, hasserfüllte Männer skandierten gestern am
Washingtonplatz "Khaybar, Khaybar, oh ihr Juden, die Armee Mohameds wird
zurückkehren.“ Ein palästinensisches Fahnenmeer schwappte wie ein
antisemitischer Tsunami über den Pariser Platz und führte den verantwortlichen
Politikern drastisch vor Augen, dass sie nicht nur auf einem Pulverfass sitzen.
Sie haben mit offenen Grenzen und unkontrollierter Einreise auch die Lunte
selbst gelegt. Jetzt fehlt nur noch ein Streichholz.
Den Geist, den Merkel und Konsorten gerufen, den werden sie
so schnell nicht mehr los. Was in Berlin als genehmigte Aktion gegen die
Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels angekündigt war, schlug unvermittelt
um in Hass, Morddrohungen und Diskriminierung des jüdischen Volkes. Jetzt rächt
sich Merkels Parole „Wir schaffen das“ auf eine weit gefährlichere Weise, als
unsere Kanzlerin es je für möglich gehalten haben dürfte.
Es lässt sich zwar nicht von der Hand weisen, dass es auch
noch einen deutschen Antisemitismus gibt. Der allerdings blüht eher im
Verborgenen, hinter vorgehaltener Hand, auch an dem einen oder anderen
Stammtisch und schlimmstenfalls offen in einigen rechtsradikalen Köpfen. Aber
was sich nun auf unseren Straßen zusammenbraut, das hat uns die naive Einwanderungs-Politik
der Regierung aus falsch verstandener Humanität eingebrockt. Seit 70 Jahren hat
man sich in Deutschland intensiv darum bemüht, Antisemitismus zu bekämpfen.
Dass in arabischstämmigen, türkischstämmigen, ja generell in muslimischen
Gemeinschaften endemischer Judenhass existiert, haben unsere Politiker entweder
ausgeblendet oder einfach nicht zur Kenntnis genommen.
Die geschäftsführende Kanzlerin Merkel hat sichtlich
aufgeschreckt reagiert, als die Berichte eines wütenden muslimischen Mobs über
die TV-Bildschirme flimmerten. Es folgte – wie gewohnt -, empathie und
emotionslos -, die Verurteilung des „Vorgangs“. Alle Wetter, möchte ich sagen!
Ist die liebe Frau Merkel etwa aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht? Es macht
den Bürger fassungslos, mit welch grenzenloser Ahnungslosigkeit,
bejammernswerter Ignoranz, verbunden mit einem Allmachtsauftreten unsere
geschäftsführende Regentin einen gesellschaftlichen Krieg angezettelt hat, ohne
das Geringste davon zu bemerken.
Was mich allerdings noch mehr befremdet, ist die Tatsache,
dass zwar Fahnen verbrennen verboten, das Skandieren übler Morddrohungen in
Richtung Israel aber weiterhin erlaubt ist. Könnte es sein, dass ein Hasspost
in Facebook in den Augen unseres Justizministers strafwürdiger ist, als allen
Juden den Tod zu wünschen? Nun ja, dann dürfen wir uns bald darauf gefasst
machen, dass Muslims mit uns ähnlich blutrünstig verfahren werden, wie mit den
Juden.
Aus Protest gegen die Entscheidung Trumps zog gleich eine
aufgebrachte Hundertschaft unterbelichteter Fanatiker durch Berlin und verbrannte
israelische Fahnen vor der US-Botschaft. Auch am Sonntag war bei einer
Demonstration im Berliner Stadtteil Neukölln eine israelische Flagge angezündet
worden. Der Judenhass vieler Muslime ist nur das Vorspiel einer herannahenden
Katastrophe, die sich nicht nur wegen Trumps Erklärung blutig gegen unsere
eigene Gesellschaft richten könnte. Den Vorgeschmack von Gewalt, Mord und
Kriminalität bekommen wir längst auf vielen Ebenen zu spüren.
Bereits im Juli mussten in den Ministerien die Vorfälle
bekannt gewesen sein, die sich in den Straßen Frankfurts, Stuttgarts und Hagens
abgespielt haben. Mit Gesängen wie „Tod, Tod, Israel!“ und „Jude, Jude, feiges
Schwein, komm heraus und kämpf allein“, zogen Moslems jeder Couleur durch die
Innenstädte und schrien ihre Wut auf die Juden heraus. Selbst Mitbürger, die
schon seit Jahren in unserem Land leben – darunter sehr viele Türken brüllten: „Kindermörder
Israel!“ und „Frauenmörder Israel!“. Chorgesänge, wie „Hamas, Hamas, Juden ins
Gas“, und andere Hassparolen erklangen in den Straßen. Mit starren, oft hassgeprägten
Gesichtszügen, dazwischen immer wieder: „Allahu akbar!“
Anstatt schon vor drei Jahren den Anfängen zu wehren, vernahm
man so gut wie nichts. Auch die wenigen Pro-Israel-Demonstrationen überließ man
weitgehend engagierten Privatpersonen, wenigstens schützte die Polizei diese
vor islamischer Wut. In Stuttgart mussten gänzlich unbeteiligte Einheimische in
naheliegende Häuser flüchten. Viele Beobachter fühlten sich mit Entsetzen in
die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückversetzt.
Ein Blick nach Neukölln hätte Frau Merkel gut angestanden.
Dort würde sie in den arabischen Vereinen erfahren haben, was sich in unserem
Land breitmacht. Die Stadt kooperiert, wie die Neuköllner AfD-Bezirksverordnete
Anne Zielisch unlängst zu Tage förderte, seit Jahren mit arabischen Vereinen,
die ihre Räumlichkeiten mit Karten des Nahen Ostens schmücken, auf denen Israel
nicht existiert.
Dafür ziert ihren Bezirk neuerdings ein Spielplatz, dessen
Juwel eine „orientalische Burg“ mit Halbmond auf der Kuppel bildet. Und im
„Integrationsausschuss“ wird über die Möglichkeiten der Einführung eines
Scharia-Gerichts debattiert. Es ist fünf nach zwölf, verehrte Frau Merkel, und
zum Nachdenken beinahe zu spät. Den Geist zurück in die Flasche zu expedieren,
das dürfte in der Tat eine Mamutaufgabe werden.
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