Ich wills mal so sagen: Den Euro nimmt niemand mehr
ernst, am allerwenigsten die Amerikaner. Ich übrigens auch nicht. Warum? Hinter
dem Euro steht kein Staat. Denn immer noch gilt in der Wirtschaftswissenschaft:
„one State – one Money“ Und die Polit-Elite? Sie schaut dem kollektiven Wahnsinn
zu, wie die Regierungen in einem brennenden Haus versuchen, mit Benzin ein
loderndes Feuer zu bekämpfen.
Das muss man den Eurokraten lassen: Für unser Geld ist
ihnen nichts zu teuer. Regierungen und nicht zuletzt auch unsere Beamten tun
alles, um sich bei ihren „Sponsoren“ - den braven Mitgliedsbeitragszahlern -
noch unbeliebter zu machen, als sie ohnehin schon sind. Nur mit insistierendem
Nachfragen erfährt man, was Brüssel-hörige Medien verbissen verschweigen, dass Donald
Tusk, Antonio Tajani, Jean-Claude Juncker & Co. in den nächsten vier Jahren
„standesgemäß“ für den schlappen Betrag von 14,6 Millionen Euro nur noch per
Luxus-Privatjet in der Welt herumfliegen werden, während sie ihren „Untertanen“
anraten, schön brav zu sparen.
Der Gottesstaat gehört inzwischen zu der
gigantischsten Geldvernichtungsmaschine aller Zeiten und alle machen fleißig
mit. Auch deutsche Politiker, die man wegen des hohen Störpotentials nach
Brüssel ausgewiesen hat. Sie plündern die Kassen fleißig, und sehen einer
vergoldeten Alimentierung in Form von Pensionen mit Eifer entgegen. Immerhin,
einige Länder scheinen allmählich zur Vernunft zu kommen. So überlegt man in
Italien, Polen, Ungarn und Holland, dem heiligen Gral von Brüssel den Rücken zu
kehren, natürlich nicht offen, sondern heimlich in geheimen Sitzungen. 157
Milliarden Euro werden in Brüssel jährlich verbraten – na gut, seit dem
Austritt Großbritanniens sind es 10 Milliarden weniger.
Selbst wenn wir keine Euro-Krise hätten und genug Geld
für Subventionen und Förderprojekte vorhanden wäre, 12,6 Millionen Reisekosten
pro Jahr für insgesamt 5 Regenten ist ein Schlag ins Gesicht steuerpflichtiger
Bürger, denn sie zahlen die Rechnung. Obwohl Italien mit über 2 Billionen Euro
verschuldet ist und einen kompletten Schuldenschnitt fordert, herrscht in
Brüssel eine Sorglosigkeit, als hätte man einen unerschöpflichen Fressnapf auf
Brüssels Kantinentisch stehen. Legionen von Staats-Parasiten, die man mangels
politischer Qualifikation nach Brüssel abgeschoben hat, sehen in Belgiens
Hauptstadt einem gesicherten Lebensabend entgegen. Sie machen sich ebenso fleißig
wie gefräßig über das europäische Geld-Biotop her.
Es ist für mein Empfinden schon schlimm genug, wie
sorglos in den Zeiten von Krisen und drohenden Staatspleiten, Zollembargos und
Flüchtlingshilfen mit Steuergeldern der Bürger umgegangen wird. Aber es kommt
noch dramatischer: Dass es sich um den 23 Bericht in Folge handelt, der eine
massive Misswirtschaft aufdeckt, scheint die politischen Maden nicht zu stören.
Wenn man sich dann die Argumente der zweiten und dritten Liga anhört – dabei
handelt es sich um die alimentierten Spitzenpolitiker, die in ihren
Heimatländern nicht mehr gebraucht werden und eigentlich entsorgt werden
müssten, dann stülpt sich der Magen nach links.
Die Ausgaben hätte man deshalb nicht so genau im
Griff, weil alles so unübersichtlich sei, so Juncker in einem Interview vor 6
Monaten. Oftmals läge es daran, dass die Kriterien und Vorschriften zur
Geldverteilung nicht verstanden würden. Grund dafür sei die komplizierte
Fassung der europäischen Verordnungen. Ich bin fassungslos. Da verschwinden
jedes Jahr aufs Neue Unsummen, weil die Beamten ihre eigenen Richtlinien nicht
verstehen. Und niemand fühlt sich verantwortlich, diesem Irrsinn ein Ende zu
bereiten. Schon gar nicht Merkel und Macron. Jedes Jahr werden in diesem Moloch
tausende von Tonnen Papier vollgeschrieben, Abkommen, Regelungen, Beschlüsse
und Empfehlungen auf die Länder verteilt, und nie macht sich einer die Arbeit,
diese auch verständlich zu formulieren. Ich bezweifle sogar, dass den schriftlich verzapfte Schwachsinn kaum jemand lesen mag. Kein Unternehmen könnte so arbeiten,die Banken würden solchen Firmen binnen Tagen den Hahn abdrehen.
Und während in Brüssel Milliarden verschleudert
werden, weil sich keiner die Mühe macht, einmal genau hinzuschauen und zu
kontrollieren, wohin das schöne Geld fließt, gehen bei uns mittelständische
Unternehmen Pleite, weil sie von der Förderpolitik der EU ausgeschlossen sind.
England hat alles richtig gemacht, sie sind ausgestiegen. Und wenn es stimmt,
was man so liest, geht es dem Inselstaat seit dem Brexit besser als je zu vor,
auch wenn einige schlaue Journalisten und Politiker alles tun, um das Gegenteil
zu beweisen.
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