Die Parteinahme
und der besonders rot-geschärfte Blick der Süddeutschen Zeitung ist nichts
Neues. Einer meiner Lieblingsredakteure dieses linken Agitationsblattes, die
sich mit besonderem Engagement einer absonderlichen Menschlichkeit verschrieben
haben, verliehen gestern den Begriffen „subtile Hetze“, „unsachliche Polemik“
und "Stimmungsmache" neue Dimensionen.
Bernd Kastner, schreibender Jesus aus München, ist mit seinem gestrigen Artikel drauf und dran, sich via Heiligsprechung in der Bibel einen unsterblichen
Stammplatz zu verschaffen, indem er den Suizid eines ausgewiesenen,
afghanischen Schwerverbrechers in Kabul zur Schuldfrage des deutschen
Innenministers Horst Seehofers stilisiert. Vermutlich hat Kastner anlässlich des jähen vorsätzlichen Dahinscheidens eines verkannten Afghanen eine Lichterkette über seinem Schreibtisch aufgehängt. In Münchens journalistischem Endlager herrscht Hochstimmung angesichts des geglücktem Zynismus in der Headline.
Kastners semantische Zirkusnummern sind geradezu atemberaubend. Da schwadroniert diese redaktionelle Schmeißfliege mit Verbalattacken spaltenlang durch sein Traktat, schwingt sich zum Oberapostel der Moral auf, weil sich der Innenminister über Neunundsechzig des Landes verwiesene Gauner, Verbrecher, Unruhstifter und Betrüger freut. Und das ausgerechnet zu seinem 69 Geburtstag. Zu diesem Zeitpunkt, das erwähnt der Schreiberling verschämt im Nebensatz, wusste Seehofer noch nichts über das tragische Schicksal des Afghanen. Allerdings unterstelle ich dem Minister, dass er nicht nur die Kriminalstatistik der Migranten in Deutschland sehr genau kennt, sondern auch die Gründe für überfällige Abschiebungen.
Kastners semantische Zirkusnummern sind geradezu atemberaubend. Da schwadroniert diese redaktionelle Schmeißfliege mit Verbalattacken spaltenlang durch sein Traktat, schwingt sich zum Oberapostel der Moral auf, weil sich der Innenminister über Neunundsechzig des Landes verwiesene Gauner, Verbrecher, Unruhstifter und Betrüger freut. Und das ausgerechnet zu seinem 69 Geburtstag. Zu diesem Zeitpunkt, das erwähnt der Schreiberling verschämt im Nebensatz, wusste Seehofer noch nichts über das tragische Schicksal des Afghanen. Allerdings unterstelle ich dem Minister, dass er nicht nur die Kriminalstatistik der Migranten in Deutschland sehr genau kennt, sondern auch die Gründe für überfällige Abschiebungen.
„Horst Seehofer habe den Anstand verloren. Der
Innenminister täte sich und seinem Land einen großen Gefallen, wenn er ginge.“
Ich will diesem Herrn Kastner keinesfalls zu nahe zu treten, was ich ohnehin
mit aller Entschiedenheit vermeiden würde. Aber diese rote Brut in der
Süddeutschen Zeitung scheint nicht zu begreifen, dass ein Mehrfach-Straftäter
aus Afghanistan dorthin zurückgebracht werden muss, wo er herkommt. So schnell
wie irgend möglich. Herr Kastner hätte sich vom Bundeskriminalamt vorher
ellenlange Liste der Vorstrafen und schweren Vergehen des Einzeltäters
beschaffen können. Oder ist er einfach nur realitätsblind?
Acht Jahre lang hat der schmarotzende Verbrecher die Wohltaten unseres Landes genossen, deutsche Mitbürger massiv geschädigt, sie beraubt, bedroht, genötigt, verletzt, sich der Polizei widersetzt und die Gastfreundschaft mit Füßen getreten. Nun hat er sich in seinem Heimatland erhängt. Es war alleine seine Entscheidung, das zu tun und offen gestanden, ich weine diesem Menschen keine Träne nach.
Acht Jahre lang hat der schmarotzende Verbrecher die Wohltaten unseres Landes genossen, deutsche Mitbürger massiv geschädigt, sie beraubt, bedroht, genötigt, verletzt, sich der Polizei widersetzt und die Gastfreundschaft mit Füßen getreten. Nun hat er sich in seinem Heimatland erhängt. Es war alleine seine Entscheidung, das zu tun und offen gestanden, ich weine diesem Menschen keine Träne nach.
Aber die Süddeutsche Zeitung macht es zum Thema eines
humanistischen Scharmützels. Wie kann man den Suizid eines abgeschobenen
Verbrechers beklagen, und aufgrund dessen eine Schuldzuweisung für die
Selbstrichtung einem deutschen Minister konstruieren, der die eigene
Bevölkerung vor solchen Subjekten schützt? Gleichgültig, ob Seehofer nun
Fortune bei seinen Verhandlungen in Innsbruck haben wird, ganz gleich, ob sein
Masterplan umgesetzt werden kann, ich kann nicht erkennen, weshalb er sich als
Minister nicht auch über bescheidene Erfolge freuen darf. Neunundsechzig
Kriminelle weniger. Applaus! Aber es steht auch fest: Ganz sicher hat sich Seehofer nicht
darüber gefreut, dass sich ein Mensch umgebracht hat. Das sollte selbst ein
Schmierfink wie Kastner begreifen, auch wenn er implizit Seehofer niedere
Motive unterstellt.
Wie weit die kognitiven Verwerfungen dieses Herrn
Kastners geht, kann man am Highlight des Artikels ablesen: Eine solche
Zwangsheimkehr in die Unsicherheit ist für die Betroffenen ein großes Unglück.
Man weiß von Afghanen, wie verzweifelt sie sind, wenn sie nach Jahren der
Sicherheit wieder in Kabul stehen. Welche „Unglücke“ zuvor jungen,
deutschen Frauen und Mädchen widerfahren sind, welches Leid tagtäglich Dutzende
von Deutschen Bürgern durch Refugees ertragen müssen, weil sie mit Messern,
Äxten, Bomben, LKW`s oder sonstigen Waffen bedroht oder gar umgebracht werden,
vor welchem Elend Hinterbleiben von Opfern stehen, denen später nicht oder nur
unzureichend geholfen wurde, das steht in diesem Münchner Schmierblatt nicht
zur Debatte.
Das grenzt an pathologischer Wahrnehmungsstörung, die einer
dringenden Behandlung bedarf. So schreibt dieser Humanitätsprofi weiter: Ob
dieses Unglücks freudig zu grinsen, widerspricht christlichen Werten. Das sei
angemerkt, weil Seehofer auch der Vorsitzende einer Partei ist, die sich
christlich nennt. Ausgerechnet dieser Kastner schwingt die
Christenkeule. Nun ja, wie ich eingangs vermutete, er ist ein
Aspirant zur Seligsprechung.
Es sind nicht nur diese Prantls und Kastners, die mit
ihrer auf Hochglanz getrimmten Ethik die Sittenwächter und Verharmloser der Nation spielen,
es gibt auch diese intellektuellen Trauerfälle wie Kevin Kühnert – Vorsitzender
der Jusos, der ohne Not kriminelle Realitäten im Migrantenmilieu unterschlägt, wenn
es darum geht, politische Gegner in die Pfanne zu hauen. Geflissentlich
unterschlägt er aber auch die vielen Opfer fürchterlicher Bluttaten, die massenhaften
Vergewaltigungen, sexuellen Belästigungen, die ständigen Messerattacken und
Amoktäter. Vermutlich, um die eigene humanitäre Einstellung als Parteiprogramm zu
pflegen, und um sich gleichzeitig selbst zu profilieren. Nun ja, so manche
verdienen dabei sogar gutes Geld, wie die Herren in der Süddeutschen Zeitung,
bei der der humanitäre Autismus wahrscheinlich im Anforderungsprofil eines
Redakteurs steht.
Ob Kastner je der Heiligenschein verliehen wird, steht
in den Sternen, wenn er beklagt, dass der Hass sich in die Gesellschaft
schleicht und er mit seinem Samariterblick aktiv dagegen ankämpft. Würden sich
ein Dutzend Dunkelhäutiger nachts in seinen Vorgarten schleichen und ihm im Hausflur
eins über den Schädel ziehen und ihn ausrauben, weil sie ihre finanzielle
Ausstattung ein wenig aufbessern möchten, dürfte sein sich Sprachduktus in der
Zeitung und sein Blickwinkel radikal ändern. Aber darüber macht sich ein
Redakteur der Süddeutschen Zeitung kaum Gedanken.
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