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Wer ist ein Rassist? Ist Christchurch wirklich überall?


Bereits die Frage dürfte für beinahe jeden Leser wie eine Provokation wirken, auch wenn ich nicht Wenigen unterstelle, dass sie sich nicht im Klaren sind, über was sie reden, wenn sie den Terminus anwenden. Thilo Sarrzins Bestseller „Deutschland schafft sich ab“, der Ende August 2010 in der DVA (Deutsche Verlagsanstalt) erschienen ist, wird gerne als Paradebeispiel für unterirdischen Rassismus begriffen. 


Stürme der Empörung rasten damals wie ein Feuerinferno übers Land. Die der intellektuellen Oberschicht angehörende Spezies, aber auch gewichtige Meinungsbildner und hochrangige Beamte droschen auf Sarrazin ein, als gelte es, ein faules Ei im eigenen Nest auszumerzen. Denn seiner Ansicht nach ergeben sich für Deutschland aus der Kombination von Geburtenrückgang, wachsender Unterschicht und Zuwanderung aus überwiegend islamisch geprägten Ländern erheblich negative Folgen. 

Nun sitzen jene Kritiker in einem Nest voller fauler Eier, die seit 2015 zum Himmel stinken. Jetzt tun genau jene ethikbeflissenen Schulmeister, als sei es ihre humanitäre Verpflichtung, nicht nur mit dem Gestank zu leben, sondern uns die Geruchsbelästigung als Rosenduft zu verkaufen. Höchst vorsorglich schicken sie ihre Kinder auf Privatschulen, um ihnen das unterirdische Niveau den Schulklassen mit hohem Ausländeranteil zu ersparen.

„Der Rassismus von Christchurch ist überall“ - so titelt die „Deutsche Welle“ in ihrem Artikel von heute. Der Redakteur Christoph Hasselbach stellt die Thesen des Attentäters von Neuseeland Brenton Tarrant ins direkte Verhältnis zu der „Identitären Bewegung“ in Deutschland und erweckt gleichzeitig den Eindruck einer latenten Gefahr einer breiten Zustimmung in unserem Land. So erklärt er das Traktat des Attentäters, das bei uns von Rassisten wie folgt verstanden würde: Die weiße Bevölkerung in Europa habe die Befürchtung, dass durch Zuwanderung von Menschen mit anderer Hautfarbe und deren höherer Geburtenrate "nach und nach ersetzt" würde.

So befürchtet der DW-Redakteur, dass Tarrents Stichworte und Bilder wie "Umweltschutz", "Recht und Ordnung", "Schutz von Erbe und Kultur" oder "Arbeiterrechte" aus dem Zusammenhang gerissen werden könnten. Wahrscheinlich fühlt sich der Autor pädagogisch berufen, etwaig entstehende Sympathien oder Zustimmung für den Gewalttäter von Neuseeland bereits im Keim zu ersticken. Man fragt sich allen Ernstes, was der Kerl denkt, wenn er seine Artikel schreibt. 

Nein, Christchurch ist nicht überall, denn ich halte es für ausgeschlossen, dass ein deutscher mit einer Maschinenpistole in einer Moschee Betende niedermetzelt. Aber ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass Mitglieder der Antifa sich beim nächsten "Gipfel" in irgendeiner Großstadt von den Dächern der Häuser unsere Polizeikräfte mit Betonplatten bewerfen und die Umgebung verwüsten. 

Wenn man davon ansieht, dass Hasselbach mit seinem verunglückten Artikel eine verdammt große“ deutsche  Welle“ vor sich herschiebt, indem er dem Terroristen Brenten unterstellt, er würde AfD-Politikern den Boden zur Gewalt gegen Fremde und Kulturverräter in den eigenen Reihen zu bereiten, sollte er lieber seine merkwürdigen Schlussfolgerungen hinterfragen. Noch schräger wird seine bezugnehmende Argumentation, dass in einem Bericht des Zentrums für „Jugendschutz.net“ heißt, es würde bei Instagram und Facebook ein „alternativer Lifestyle“ präsentiert, hinter dem sich „Rechtsextremismus“ als normaler Alltag verbirgt. Das Ziel sei, sich als eine Gruppe darzustellen, die man gut finden kann, ohne Gefahr zu laufen, als Neonazi zu gelten.

Bei solchen Vergleichen stockt jedem denkenden Leser der Atem. Wollen uns solche Schreiberlinge etwa suggerieren, dass die These eines Attentäters hinter einem harmlos wirkenden Lifestyle von Millionen Usern in den Netzwerken versteckt? Oder fühlt sich der Schreiber selbst als ethisch überlegener Gralshüter?

Zurück zu Sarrazin und seinen Thesen in seine Bücher: „Deutschland schafft sich ab“ und „Deutschland wird immer dümmer.“ Wie bereits beschrieben, führte seine Behauptung, dass der gesamtdeutsche Intelligenzdurchschnitt durch die Zuwanderung schlecht ausgebildeter Migranten sinke, zu wütenden Protesten. „Zuwanderer aus der Türkei, dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika“ wiesen weit weniger Bildung auf als Einwanderer aus anderen Ländern. Sie bekämen zudem mehr Kinder als Deutsche. Überdies gebe es eine unterschiedliche Vermehrung von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlicher Intelligenz. Intelligenz werde von Eltern an Kinder weitergegeben, der Erbanteil liege bei fast 80 Prozent.“

Nun ja, nicht von ungefähr sorgt nicht nur die deutsche Intelligenzia sondern auch der bessere Mittelstand dafür, dass ihr Nachwuchs in privaten Eliteschulen ausgebildet wird, auch wenn sie nach außen ihre verlogene Willkommenskultur wie eine Monstranz vor sich hertragen.

Die Psychologen Detlef Rost und Heiner Rindermann, deren Werke Sarrazin als Quellen angegeben hatte, bestätigten kurz nach Buchveröffentlichung, dass sich Intelligenzunterschiede von Menschen – abhängig von deren Alter und den Umweltbedingungen – „zu fünfzig bis achtzig Prozent durch genetische Faktoren aufklären lassen“. Sie bewerteten „die von Sarrazin angeführten Zahlen“, die sich auf die „Bedeutung der Genetik für Intelligenzunterschiede“ beziehen würden, als „korrekt“. Sarrazins Thesen seien, „was die psychologischen Aspekte betrifft, im Großen und Ganzen mit dem Kenntnisstand der modernen psychologischen Forschung vereinbar.

Wie sehr sich einige linke Koryphäen mit der Bewertung der „Sarrazinschen“ Thesen lächerlich gemacht haben, sei an meinem letzten Beispiel abzulesen. Nach Ansicht des Migrationsforschers Professor Klaus Jürgen Bade habe sich die von Sarrazin angestoßene Debatte um die Gefahren der Migration negativ auf die Stimmung der Einwanderer wie auch auf deren Optimismus ausgewirkt. So behauptete der Migrationsforscher, die Attraktivität Deutschlands nach außen habe durch die Äußerungen Sarrazins gelitten. In Umfragen sei zudem ein eklatanter Vertrauensverlust gegenüber Einwanderern zu diagnostizieren. 

Die 1,7 Millionen Einwanderer aus dem schwarzen Kontinent und die restlichen, einwanderungsfreudigen Menschen an der afrikanischen Küste, die vorzugsweise nach Deutschland wollen, sprechen eine ganz andere Sprache.

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