…so lautet die Überschrift beim heutigen „Focus Online“.
In einem Facebook-Post ziehen Sie vom Leder, weil Sie glauben, die Demokratie sei
bedroht. Und dann zählen Sie auf, was genau Sie hassen: Rassismus, Hass,
Ignoranz. Rechtsradikale sowieso. Doch die Liste ist noch länger. Extremisten,
Terroristen, Radikale, Lügner und Populisten.
Liebe Dunja, lassen Sie sich gesagt sein, dass sich
die allermeisten Bürger dieses Landes genau von jenem aufgezählten
Personenkreis distanziert. Politisch, moralisch, inhaltlich und auch ethisch. Doch mit
ihrem nach Aufmerksamkeit heischenden und pauschalisierenden Rundschlag provozieren Sie
bei jedem reflektierenden Menschen zwangsläufig die Frage nach der genauen
Definition der von Ihnen ach so verhassten Staatsfeinde. Kaum anzunehmen, dass
Sie mit ihrem undifferenzierten Zungenschlag zu einem differenzierten Gedanken
fähig sind. Mit der gleichen Verve erlaubt sich nämlich die überwiegende Mehrheit der
deutschen Bevölkerung die Ablehnung linker Genossen -, die Sie vermutlich mit einem ähnlich ideologischen Vokabular in die Schranken verweist. Die Verwüstungen der linken Antifa in Hamburg beim G7-Gipfel
jedenfalls bleiben unvergessen. Die vielen unschuldigen Opfer, die Deutschland durch die ungeregelte Migration zu verantworten hat, sowieso.
Ich wage zu behaupten, dass die Zuweisung von
Attributen, die Sie als Demokratie gefährdend einschätzen, thematisch stets mit
der Flüchtlingspolitik, mit der Politik der AfD und mit Bürgern verknüpft sind,
die ihrem Weltbild und ihren ideologischen Überzeugungen nicht entsprechen.
Dabei klammern Sie bewusst und vorsätzlich die konservative Mehrheit in unserem
Lande aus. Schlimmer noch, Sie implizieren mit Ihrer Semantik den Eindruck, als
sei ganz Deutschland auf der Seite von Verbrechern, von Radikalen und
Gewalttätern. Dem ist nicht so.
Stattdessen produzieren Sie sich in Chemnitz fernseh- und publikumswirksam in Sachen "Hetzjagd", von der sich inzwischen sogar Frau Merkel distanziert hat. Nichtsdestoweniger provozierten Sie mit Ihrem Auftritt die halbe Republik, ohne dabei den Hauch einer Ahnung zu haben, was die Bevölkerung im Osten wirklich umtreibt und mit welchen spezifischen Problemen sie zu kämpfen hat. Ihre betont aufgeschlossene Attitüde, mit der sie den Aufmarsch einer aufgebrachten Menge sachlich zu kommentieren suchten, wirkt bei mir noch nachträglich wie ein Brechmittel.
Stattdessen produzieren Sie sich in Chemnitz fernseh- und publikumswirksam in Sachen "Hetzjagd", von der sich inzwischen sogar Frau Merkel distanziert hat. Nichtsdestoweniger provozierten Sie mit Ihrem Auftritt die halbe Republik, ohne dabei den Hauch einer Ahnung zu haben, was die Bevölkerung im Osten wirklich umtreibt und mit welchen spezifischen Problemen sie zu kämpfen hat. Ihre betont aufgeschlossene Attitüde, mit der sie den Aufmarsch einer aufgebrachten Menge sachlich zu kommentieren suchten, wirkt bei mir noch nachträglich wie ein Brechmittel.
Ohne Not schließen Sie mit Ihren Vorwürfen jene
Menschen ein, die aufgrund ihrer persönlichen Erfahrung, aufgrund ihres klaren
Blickes und ihrem Erleben aus dem Umfeld zwingend eine andere Meinung haben
müssen als Sie. Es wäre hilfreich, würden Sie einfach die derzeit
bestehenden politischen Mehrheitsverhältnisse akzeptieren, denn sowohl die
Linke als auch die SPD sind zwischenzeitlich zur Minderheitspartei
zusammengeschrumpft. Nicht grundlos, denn diese Entwicklung haben die beiden
Parteien vor allem dem Personenkreis zu verdanken, dem auch Sie angehören.
Ziemlich dämlich, wenn man das genaue Gegenteil erreichen will.
Sie lehnen vehement Gewalttaten ab? Gut so! Jeder
normale Mensch tut das auch. Doch die phobische Vermeidung, von der Staatsangehörigkeit
oder Herkunft bei schweren Straftaten abzulenken oder sie ganz und gar zu
verschweigen, bewirkt genau jene Entwicklung, die Sie mit Ihren Verbalattacken angreifen
und in Bausch und Bogen in die rechtsradikale Ecke befördern. Sie heben eine
verschwindend geringe kriminelle Minderheit hervor und erklären diese mit ihrer
militant-aggressiven Sprache zur Mehrheit, werten sie zur allgemeinen Gefahr
auf und konstruieren ein Szenario, das es in Deutschland so gar nicht gibt.
Sie spiegeln in ihrer Funktion als Moderatorin den
Regierungswillen in einer obszönen Art und Weise. Vergessen dabei, dass die Vorgabe
der politisch Führenden angstbesetzt ist. Beinahe hysterisch wird eine
Hexenjagd betrieben, die dazu dient, Ressentiments gegen "Migranten"
im Keim zu ersticken, obwohl unübersehbar klar ist, dass nicht die Bevölkerung
per se gefährlich ist, sondern was uns von außen droht. Nicht von ungefähr sah sich die Regierung seit 4 Jahren genötigt, 20.000 Polizisten mehr einzustellen, Milliarden von Euro für zusätzliche Sicherheit auszugeben, ohne dass sich die Bevölkerungsstruktur maßgeblich verändert hätte. Alleine die beiden Fakten sollten auch in Ihren Gehirnwindungen Eingang finden und es Ihnen ermöglichen, die Schlussfolgerungen selbst zu ziehen. Wegen ein paar Identitären oder fanatischen
Reichsbürgern wäre das sicher zu viel Aufwand. Ursache und Wirkung sei Ihnen als Stichwort genannt.
Der Reflex ist ein ziemlich deutlicher Beweis dafür,
dass die Regierung genau weiß, was sie mit ihrer Flüchtlingspolitik angerichtet
hat und nun versucht, den schwarzen Peter auf rechte und konservative
Gruppierungen wegen ihres offenen Widerstandes in die Schuhe zu schieben. Sie
sind die idealen Opfer, um sich gegen den offenen Widerstand einer großen
Mehrheit zu schützen. Und das geschieht mit allen zur Verfügung stehenden
Mitteln und mit Hilfe willfähriger Medien. Auch mit Ihnen. Ich hätte Ihnen,
verehrte Frau Hayali, mehr Grips zugetraut.
Ich kenne Ihre Motivation nicht, weshalb Sie sich
immer wieder mit Ihrem einseitigen, und extrem verschobenen Weltbild in den
Vordergrund bringen wollen, ohne sich die geringste Mühe zu geben, die Ängste,
Sorgen und Nöte, aber auch die einhergehenden Ungerechtigkeiten wahrnehmen zu
wollen. Nun ja, Ideologien lassen sich weder mit Argumenten noch mit einem
Basballschläger in die richtigen Bahnen lenken. Das gilt für Extremisten
genauso wie für Sie. Der vorgeschobene und extrem scheinheilige Humanismus
dient als Argumentationshilfe, um eine regierungsgenehme Meinung in der
Bevölkerung zu stabilisieren. Durchsichtigere Dämlichkeit gibt es kaum. Aber
leider hat sie auch Folgen für den Bürger. Möglicherweise auch für Sie.
WOW...sehr gut geschrieben!!!
AntwortenLöschenRESPEKT...
Antwort wäre interessant.
AntwortenLöschenEin sehr guter Autor! Es macht Spaß seine Berichte zu lesen. Die dazu auch noch sehr treffend sind! Sehr gut! Lg
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