Da haben die Strategen der Marke „Klima-Greta“ wohl
mit Zitronen gehandelt. Der ökologisch bedenkliche Kindertransport über den
Atlantik in die USA scheint sich nun zum echten Flop zu entwickeln. Wie es
aussieht, interessiert sich kein Schwein für das arme, autistische Mädchen. Scheinbar
haben die Amis in New York Wichtigeres zu tun, als sich von einem infantilen
Gör erklären zu lassen, was in der Welt falsch läuft.
Selbst in Württembergischen Unterschönmattenwag wären mehr Schulschwänzer zusammengekommen, hätte man das sakrosankte Wesen durch jenes Kuhdorf getrieben. Dagegen versuchten 200 Bildreporter aus Europa aus günstigen Kamera-Perspektiven ein Massenereignis zu zaubern, was mangels Kinder mit ausreichend zahlreichen Protest-Pappschildern misslang. Amerikanische Medien – komplette Fehlanzeige – ein echter Schlag ins Wasser. US-Fernsehanstalten präferieren Amokläufer an Schulen, Strafzölle, irakische Terroristen und Umsatzzuwächse im Bereich der Handfeuerwaffen, deren Besitz heftiger verteidigt werden als die SUV's.
Während uns europäische Fernsehsender stündlich über
jede Gemütsverfassung, über jede Nahrungsaufnahme und jede Flatulenz der
inzwischen heiliggesprochenen Götterbotin Greta auf dem Laufenden hielten,
werden hierzulande grüne, rote und schwarze Politiker, staatlich alimentierte
Wissenschaftler und Windradmanager nicht müde, den steuerzahlenden Bürgern
zukünftige Abgaben schmackhaft zu machen.
Im Minutentakt werden uns Bilder und Filmsequenzen
brennender Regenwälder am Amazonas vorgeführt, nicht nur um uns die Augen zu
öffnen, dass unser Planet kurz vorm Abnippeln ist, sondern auch, um die Zahlungsbereitschaft
für deutsche Umweltprojekte anzukurbeln. Immerhin kostet unsere Humanität
bereits eine Menge Geld, das man freilich beim deutschen Rentner, in der
Bildung und beim Sozialhilfe-Empfänger einsparen, aber nicht völlig
kompensieren kann. Der Wiedergutmachungs-Deutsche wird auf einen neuen,
weltweiten Ablasshandel eingestimmt, damit er vor Ort das globale Klima rettet.
Hilfestellung erhält er von unseren Grünen. Habeck und das Annalenchen haben
sich vermutlich mit Nostradamus abgestimmt und beschlossen, wann der
Globus unterzugehen hat.
Und während die hoch noble Besatzung ihr Segelboot an
der Peer des Big Apple vertäut und die Heilsbringerin mitsamt Filmcrew und
Pappschild amerikanischen Boden betritt, erwarten etwa zweihundert Journalisten
aus Europa die schwedische Gelddruckmaschine. Natürlich will niemand wissen,
auf welche Weise die Armee von Fotografen und Berichterstatter von München,
Stuttgart, Hamburg oder Frankfurt nach New York gereist sind und wie viele
Mietwagen, Taxis, Lkw’s mit Film-Equipment die kristallklare Luft verseucht
haben. Ist ja angesichts der bereits versauten Umwelt völlig unerheblich.
Und dann legte es los, das Klima-Management, indem es
die Monstranz Greta höchstselbst sprechen und Donald Trump ermahnen ließ. „Der
amerikanische Präsident soll umgedreht werden.“ Vor meinem geistigen Auge sehe
ich den Präsidenten schon mit Helm, Schutzkleidung und roten Wassereimerchen
durchs brasilianische Gebüsch hechten. Ich fürchte aber, Donald wird ihr etwas
husten. Die restlichen Amis auch. Denn ihrem Aufruf für den ersten,
amerikanischen Freitags-Schulstreik folgten knapp 100 Kinder. Immerhin...!
Selbst in Württembergischen Unterschönmattenwag wären mehr Schulschwänzer zusammengekommen, hätte man das sakrosankte Wesen durch jenes Kuhdorf getrieben. Dagegen versuchten 200 Bildreporter aus Europa aus günstigen Kamera-Perspektiven ein Massenereignis zu zaubern, was mangels Kinder mit ausreichend zahlreichen Protest-Pappschildern misslang. Amerikanische Medien – komplette Fehlanzeige – ein echter Schlag ins Wasser. US-Fernsehanstalten präferieren Amokläufer an Schulen, Strafzölle, irakische Terroristen und Umsatzzuwächse im Bereich der Handfeuerwaffen, deren Besitz heftiger verteidigt werden als die SUV's.
Nichtsdestoweniger berichtete hierzulande die Presse
euphorisch über den „historischen Tag“. Jedes noch so unbedeutend erscheinende
Detail wird zum überragenden Ereignis hochstilisiert. Ob es sich um den
Schlafplatz im Boot, den Sitzplatz in der U-Bahn oder den Kotzeimer handelte,
der auf der Segeljacht Gretas ständiger Begleiter war. Aber da muss man als
echte Erlöserin durch. Was nimmt das Mädchen doch alles auf sich, um die
exorbitanten Einnahmenquellen für die Initiatoren des Klimahypes weiter
sprudeln zu lassen.
Denn überall, wo Protest das Denken und Hinterfragen ersetzt,
sind die Massenmedien zur Stelle. Sie machen uns zu Fernseh-Aktivisten, die
unsere Zukunft in eine Heimsuchung verwandeln. Nun ja, der Deutsche, seit 70
Jahren mit einem Kainsmal versehen, ist sich seit Kriegsende seiner Erbschuld
durchaus bewusst. Seit mehr als 50 Jahren bemüht er sich, alles wieder gut zu
machen und hat seine Selbstreinigung professionell verfeinert. Inzwischen
retten wir alles, was uns in die Quere kommt. Ich erinnere:
1980 Rettet
die Bäume
1989 Rettet das Ozonloch
1989 Rettet das Ozonloch
1990 Rettet
den Regenwald
2000 Rettet
die Eisbären
2001 Rettet die Kühe / BSE
2001 Rettet die Kühe / BSE
2008 Rettet
die Banken
2010 Rettet
den Euro
2013 Rettet
Griechenland
2015 Rettet
die Flüchtlinge
2017 Rettet
den Brexit
2018 Rettet
das Klima
Hiermit rufe ich für das Jahr 2020 das neue
Rettungsmotto aus:
Rette sich, wer kann.
Aber ich befürchte, selbst das bekommen wir nicht hin.
Denn eines ist sicher. Unsere Politiker werden uns erhalten bleiben. Sie werden
an den entferntesten und schönsten Orten Klima-, Flüchtlings-, Banken-,
Eisbären-, Euro- und Abgasgipfel anberaumen, werden die Salvinis, die Orbans,
Erdogans, die Dieselautos, die Plastiktüten und Q-Tips, die AfD und den
ostdeutschen Wähler stigmatisieren, wenn er am Sonntag die falsche Partei
wählt. Rette sich, wer kann.
Eine letzte Möglichkeit sehe ich noch, um der pseudoreligiösen
Panik zu entgehen, wenn wir die Liste der Klimadebatten, Energiewenden,
Schulstreiks, sozialistischen Tagträume, Flugscham, Autoscham, Fleischscham,
Verzicht auf Kinder um einen elementaren Punkt erweitern. Jagen wir die opportunistischen, stinkend faulen, parasitären und unqualifizierten Politiker mitsamt
ihrer willfährigen Presse zum Teufel. Doch mein Vorschlag wird ein Wunschtraum
bleiben, so sehr er mir auch am Herzen liegt.
Laut n-tv Liveberichterstattung waren es wohl eher 30 Jugendliche (was auch mit den Liveaufnahmen passte). Weit mehr Vertreter europäischer Medien waren zugegen.
AntwortenLöschenAchja: Vor dem Klimagipfel der UN findet noch der Weltjugendklimagipfel" statt, dessen Teilnehmer - wie üblich beim globalen Klima-Wanderzirkus - zu hunderten aus aller Welt einfliegen, wobei ich mich frage, wie man als Jugendlicher da überhaupt "mitmachen" kann und wer das bezahlt. Ergebnisse sind ja schon mangels regulärer Kompetenzen nicht zu erwarten.
...hätte man kaum treffender ausdrücken können.
AntwortenLöschendiese worte sind einfach klasse XD weiter so
AntwortenLöschenUnterschönmattenwag ist ein Ortsteil von Wald-Michelbach im südhessischen Kreis Bergstraße und nicht in Württemberg
AntwortenLöschenGrandios, danke.👌♥️
AntwortenLöschenAber wir sind verloren. Das Triggern der durch Schulreformen blöd und Überlebenssorgen beschäftigt Gehaltenen funktioniert doch hervorragend. Die Grünen zeigen ihr Gesicht mit "kauft nicht beim Sachsen"...
Mein Kompliment! Das ist wirklich sehr gut beschrieben! Mit einem Lächeln und viel Spaß beim lesen! Danke! Top!
AntwortenLöschenSuper Schreibstil, spricht mich voll und ganz an 👍
AntwortenLöschenWie trau6wenn man sich über ein engagiertes Mädchen lächerlich machen muss.
AntwortenLöschenDas beste was ich je gelesen habe. Daaankee
AntwortenLöschenendlich mal etwas worueber man nicht nur schmunzeln sondern sogar lachen kann...auch wenn es, wie im letzten absatz beschrieben ist, sehr schwer faellt...
AntwortenLöschenAußer dass sie sich mit Barack Obama getroffen hat, vor der UN gesprochen hat, Präsident Trump ihr Video getwittert hat, sie mit dem Amnasty-Preis ausgezeichnet wurde und den Schlüssel der Stadt Montreal aus der Hand der Bürgermeisterin bekommen hat, interessiert sich in Amerika wohl tatsächlich niemand für Greta.
AntwortenLöschenDer Blog-Artikel ist so mittelgut gealtert :D
Woowwwwwwwwwww....mutig, eine Heiligkeit so anzugreifen.
AntwortenLöschenWir wissen doch:
Sie will nur spielen
Ein super guter Artikel spricht mir voll aus der Seele die liebe Greta und ihre Mitstreiter sind ein rotes Tuch für mich wir brauchen keine gelangweilten Chici Miki Teens die uns sagen wo es lang geht
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