Ist Andreas Scheuer ein Minister oder ein Mafia-Boss? Ist das Verkehrs-Ministerium eine kriminelle Vereinigung?
Ziemlich fassungslos muss man zur Kenntnis nehmen,
was sich unsere Minister ungestraft erlauben. Rotzfrech, unverschämt, anmaßend
und allmachtskrank machen sie aus uns Bürgern Idioten und aus Wählern eine Herde
dämlicher Schafe.
Andreas, der Beau aus Bayern, hat vermutlich den heißen
Tipp von Uschi beherzigt, denn auch die Begründung der Löschung seines Smartphones war
gleichlautend. „Wie sein Ministerium erklärte, sind die Handydaten des Chefs in
der Zeit vor Februar 2019 im Zuge einer Umstellung auf ein neues Handy gelöscht
worden. Zuletzt hatte ein Kontrollgremium zur sogenannten Berateraffäre im
Verteidigungsministerium versucht, Zugriff auf die Daten der Diensthandys der
ehemaligen Ministerin Ursula von der Leyen zu bekommen.
Erst hat die ehemalige Verteidigungsministerin von
der Leyen mit ominösen Datenvernichtungen auf ihrem Handy von sich Reden
gemacht, bevor ihr der Untersuchungsausschuss die Schlinge hat um den Hals
legen können. Nun ja, sie wurde nach Brüssel abgeschoben und dort als
EU-Kommissionspräsidentin gekürt. Fortan kann sie dort ihre Unfähigkeit ausleben und Europa mit Hilfe qualifizierter Berater in den Ruin treiben.
Doch was der Ursula mit ihrer Affinität zur
Vetternwirtschaft und Geldvernichtung recht war, ist Andreas Scheuer nicht nur billig, sondern geradezu motivierend. Denn auch
er hat seine Handydaten und SMS-Nachrichten kurzerhand geschreddert, die aus den Zeiten
der Vertragsabschlüsse in Sachen PKW-Maut stammten. Gerade noch rechtzeitig,
bevor ihm der Untersuchungsausschuss gewaltig ans Bein hätte pinkeln können.
Als interessierter Dauerkonsument politischer
Verfehlungen, die uns nahezu täglich über unsere TV-Sender zu Gehör gebracht
werden, weiß man um die Kraft des Stoßgebetes, das man schon wegen kaum zu
überbietender Dämlichkeit der beteiligten Akteure gen Himmel schicken möchte.
Doch wenn die öffentlich-rechtlichen Munkelrüben Klever, Slomka und Konsorten lieber
über eine Parteispendenaffaire der AfD berichtet, wird der neueste
Partei-Skandal um Andreas Scheuer schmallippig kommentiert oder ganz
verschwiegen..
Der Untersuchungsausschuss interessierte sich im
Falle Mautverträge brennend für den Nachrichtenaustausch zwischen Verkehrsminister
Scheuer und der Maut-Betreibergesellschaft Kapsch TraficCom und der CTS
Eventim, die vom Bund nun eine halbe Milliarde Euro Schadensersatz einfordert.
Besonders dreist ist die Tatsache, dass während der Vertragsabschlüsse
keinerlei Sitzungsprotokolle ausgefertigt wurden. Man wird das Gefühl nicht
los, dass unsere Ministerien nicht etwa von ordentlichen Beamten sondern von
Mafia-Bossen geführt werden. Zu den grundlegenden Gesetze der Mafia gehört beispielsweise, dass bei den konspirativen Treffen der "Capis" nichts schriftlich festgehalten wird. Keine Notizen, keine Fotos, keine Bilder, eine ihrer wichtigsten Maximen.
Der FDP-Verkehrspolitiker Oliver Luksic unterstellt
Scheuer sogar, er würde wohl darauf setzen, dass inmitten der Coronakrise der
Skandal untergeht. Ja, darauf würde ich jede Wette eingehen. Und wer da
glaubt, Scheuer könnte mit Al Capone oder Lucky Luciano nicht mithalten, der irrt. er steht ihnen um nichts nach. Er hat dafür gesorgt, dass auch die relevanten Handydaten seiner
Führungskräfte im Ministerium auf wundersame Weise verschwunden sind oder
gelöscht wurden.
Die Systematik, mit der unsere Minister Beweise für
Fehlverhalten oder gar kriminelle Handlungen verschwinden lassen und dem
Untersuchungsausschuss unverschämte Lügen auftischen, die Bürger betrügen und
Steuergelder mit einer anmaßenden Arroganz und Überheblichkeit in den Sand
setzen, sucht wirklich Seinesgleichen. Schon beim Diesel-Skandal, der nach Dobrindt mit Andreas Scheuer eine würdige Fortsetzung gefunden hat, lag der Schluss nahe, dass dass das Ministerium durchweg mit konspirativen Beamten besetzt ist.
Ganz gleich, ob wegen einer Gesetzeslücke oder einer wachsweichen
Regelung, Handydaten und SMS-Nachrichten mit Blick auf den Persönlichkeitsschutz
gelöscht werden dürfen, solche wachsweichen sind geradezu eine Einladung, den eigenen Hals elegant
aus der Schlinge zu ziehen. Deutschland, so könnte man behaupten, ist zur
Bananenrepublik mutiert. Doch das trifft es nicht ganz, denn einige Minister
dürften längst die Kompetenz der Mafia erreicht haben, wenn es um die
Vernichtung von Beweisen und Verschleierung von Straftaten geht.
Richtig, doch was können wir dagegen unternehmen? Die meisten Bürgerinnen und Bürger in diesem Land wollen doch garnicht unternehmen, weil sie ihr Hab und Gut behalten wollen. Und viele haben Angst vor Sanktionen oder sind einfach nur feige. Das haben "unsere Politiker" erkannt. Gruß Peter Widmer
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