Der Migrationspakt zwischen Griechenland und der Türkei, 2016 von Angela Merkel eingefädelt, verdient seinen Namen längst nicht mehr. Nicht nur in der Ägäis und auf griechischen Inseln, sondern auch Gran Canaria haben sich inzwischen zum Schauplatz eines kaum noch zu bewältigenden Flüchtlingsdramas entwickelt.
Bezeichnend für die prekäre Lage ist, dass unsere Staatsmedien umso dünnlippiger, ja schweigsamer werden, je katastrophaler sich der Flüchtlingsdruck in Richtung Europa verschärft. Es gilt, deutsche Bürger in Sicherheit zu wiegen, um eine die Fremdenfeindlichkeit nicht noch zu verschärfen. Dazu passen Klimahysterie und Virenpanik wie die Faust aufs Auge. Mit dem „Ablasshandel Klima“ klappt das allerdings nicht mehr so recht, weil europäische Politiker damit beschäftigt sind, die sich anbahnende gigantische Pleitewelle abzuwehren. Nichtsdestotrotz heißt es: Lasset die Kindlein zu uns kommen, wenngleich die meisten erwachsen und männlich sind. Wir werden es schon bezahlen.
Seit Juni landen Hunderte von kleineren und größeren Booten in Gran Canaria an. Das Rote Kreuz schlägt seit Monaten Alarm, da die Grenze der Belastbarkeit auf der deutschen liebsten Urlaubsdestinationen längst überschritten sei. Das Coronavirus tut das Ihre und hat jetzt dafür gesorgt, dass es einen gigantischen Rückstau bei der Rückführung illegaler Grenzverletzer gibt. doch auch Italien leidet. Gestern landeten in Lampedusa drei vollbesetzte Schiffe an. Wiederum sogenannte Seenotretter unter deutscher Flagge.
Nun sind die Spanier nicht gerade pingelig, was Ankömmlinge ohne Ausweispapiere und ohne Identitäten angeht. Sie werden kurzerhand dorthin zurückgebracht, woher sie gekommen sind. Mittlerweile sind in 2020 mehr Migranten auf die Kanarischen Inseln gelangt als im gesamten letzten Jahr.
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