Die Pandemie und mit den einhergehenden, staatlich verordneten Zwangsmaßnahmen zeigt überdeutlich, um was es der Politik geht. Jedenfalls, das darf man mit Fug und Recht behaupten, nicht um den Bürger und schon gar nicht um dessen Gesundheit. Ja, man kann sogar der Politik und ihren Parteivertretern unterstellen, die Pandemie schamlos für ihre Zwecke zu nutzen.
Seit
einem Jahr zwingen Politiker jeder Couleur wie auch die Regierung mit
Drohszenarien, massiven Sterblichkeitsprognosen, erheblichen Krankheitsverläufen
die Bevölkerung in eine Art Isolationshaft. Auf deutschen Straßen laueren uns
nicht nur R-Werte und Inzidenzen auf, selbst auf dem heimischen Sofa sind wir
vor unseren TV-Geräten Heerscharen von Experten, Virologen, Epidemiologen,
Biologen ausgeliefert, selbst Moderatoren mit fundiertem Halbwissen vermitteln
uns mit Todesstatistiken und Massensterben in Altersheimen bundesweite
Nahtoderfahrungen.
Dem Handel, der Gastronomie und den Dienstleister werden mit den immer gleich lautenden Drohungen Berufsverbote erteilt, Grenzen geschlossen und Kritiker diskriminiert und auch sanktioniert. Alles natürlich zum Wohle des verängstigten Bürgers und der in die Pleite schlitternden Unternehmer. Biergärten, Kinos und Fitness sind gestrichen und selbst die Damen auf Reeperbahn in Hamburg müssen der Not gehorchend ihre persönlichen Betreuer auf dem Sozialamt aufsuchen.
Nur noch einmal zur Erinnerung: Erst waren es die Masken, die wir nicht brauchten und später, als sie uns aufgezwungen wurden, nicht verfügbar waren. Dann waren es die Impfstoffe, die man dringend benötigte, um uns alle vor dem vorzeitigen Ableben zu retten, aber monatelang nicht bestellt wurden. Schüler wurden vorsorglich nach Hause geschickt. Die Lösung hieß Digitaler Unterricht, leider ohne Vernetzung mit Schulen und häufig genug ohne Laptop. Gleichzeitig entwickelte man einen 80-Millionen-Euro-Kontakt-App, damit wir unseren verseuchten Mitbürgern im Wald oder in der Fußgängerzonen aus dem Weg gehen konnten. Klappte auch aber nicht.
Und während man in den Gesundheitsämtern mit Zettel und Bleistift die Nachverfolgung von Infizierten betrieb und in leerstehenden Impfzentren vergeblich auf AstraZeneca wartete, die keiner haben will, wurde von der Politik priorisiert, was das Zeug hielt. Es galt die Schwachen und Alten zu schützen. Die aber warten heute noch vergeblich auf die Biontech-Spritze. Ergebnis: 1,2 Millionen Vakzine von AstraZeneca liegen in schwer bewachten Kühlschränken, anstatt man mit den kleinen Lebensrettern einfach sämtliche Polizisten beglückt. Gleichzeitig aber schickt man dem Bürgermeister von Hennef den Staatsanwalt auf den Hals, weil er sich todesmutig beim Spritzen vorgedrängelt hat.
Und wer mutig genug ist, sich als staatlich zertifizierter „Impfberechtigter“ beim Gesundheitsamt telefonisch anzumelden, wird nach drei Tagen Dauerschleife entnervt aufgeben und sich einem schmerzlosen Tod herbeiwünschen, zumal Termine auch übers Internet nicht zu haben sind. Immerhin hat man dem 87-jährige Mütterlein, die in ihrem Leben noch nie ein Smartphone in der Hand hatte, die Möglichkeit eröffnet, ihren Stichtag auf der Homepage des örtlichen Impfzentrums zu beantragen. Den Termin soll die alte Dame dann per Mail bekommen, obwohl sie keinen Computer hat.
Nun solls Spahns ultimativer Vorstoß mit Selbsttests richten. Angekündigt ist er jedenfalls. Aber unsere gebenedeite Angela, die gottgleich alles erfolgreich verhindert, was man zügig und unbürokratisch abwickeln könnte, bringt mich zu der Annahme, dass man die Bevölkerung ausdünnen möchte und wir erst wieder raus dürfen, wenn Deutschland auf eine Population von 40 Millionen geschrumpft ist. Das hätte den Vorteil, dass unser Volk mehrheitlich aus Beamten bestünde und Angela Merkel ihre Dienstzeit problemlos noch einmal verlängern könnte.
Das Argument: Der Deutsche ist nicht in der Lage, sich selbst zu testen, obwohl unsereiner jederzeit eine Bauanleitung eines IKEA-Regals versteht und dann die Bretter aneinanderfügt. Schwamm drüber. Die Rentenkassen sind leer, der Staat eigentlich pleite, wenn man's genau nimmt, und die Krankenhäuser unrentabel, weil unterbelegt, was also liegt näher, als an der Überlebens-Stellschraube einer überalterten Nation zu drehen, zumal der Staat für Selbsttest kein Geld hat. Und solange es noch keine Impfpässe gibt, jedenfalls steht das für die Zukunft zu befürchten, darf keiner rein ins Land und keiner raus. Mich erinnert dieser Wahnsinn, was sich im Bundestag und in Ministerien abspielt, an Georg Orwell.
Oder auch an den Berliner Flughafen, der Dank minderbemittelter Politiker erst nach 15 Jahren fertiggestellt wurde und jetzt eine 1,2 Milliarden-Euro-Spritze braucht, um zu überleben. Zurück zum Seuchenkampf Deutschland: Jetzt wird im Kanzleramt erst einmal modelliert und neu justiert. Der Arbeitskreis befasst sich nun mit der „Modellierung von Impfszenarien“. Man ist versucht, 20 Tonnen Tonerde vors Kanzleramt abzukippen, damit man dort ausreichend Modelliermasse hat. Es steht aber zu befürchten, dass wegen Corona logistische Engpässe bestehen, und unsere Modellierer beim Töpfern wieder nicht zu Potte kommen.
Die Impfung muss saugefährlich sein...gut, das da kaum was klappt.
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