Direkt zum Hauptbereich

Wird Deutschland ausgedünnt? Corona und Merkels Masterplan

Die Pandemie und mit den einhergehenden, staatlich verordneten Zwangsmaßnahmen zeigt überdeutlich, um was es der Politik geht. Jedenfalls, das darf man mit Fug und Recht behaupten, nicht um den Bürger und schon gar nicht um dessen Gesundheit. Ja, man kann sogar der Politik und ihren Parteivertretern unterstellen, die Pandemie schamlos für ihre Zwecke zu nutzen.

 


Seit einem Jahr zwingen Politiker jeder Couleur wie auch die Regierung mit Drohszenarien, massiven Sterblichkeitsprognosen, erheblichen Krankheitsverläufen die Bevölkerung in eine Art Isolationshaft. Auf deutschen Straßen laueren uns nicht nur R-Werte und Inzidenzen auf, selbst auf dem heimischen Sofa sind wir vor unseren TV-Geräten Heerscharen von Experten, Virologen, Epidemiologen, Biologen ausgeliefert, selbst Moderatoren mit fundiertem Halbwissen vermitteln uns mit Todesstatistiken und Massensterben in Altersheimen bundesweite Nahtoderfahrungen.

Dem Handel, der Gastronomie und den Dienstleister werden mit den immer gleich lautenden Drohungen Berufsverbote erteilt, Grenzen geschlossen und Kritiker diskriminiert und auch sanktioniert. Alles natürlich zum Wohle des verängstigten Bürgers und der in die Pleite schlitternden Unternehmer. Biergärten, Kinos und Fitness sind gestrichen und selbst die Damen auf Reeperbahn in Hamburg müssen der Not gehorchend ihre persönlichen Betreuer auf dem Sozialamt aufsuchen.

Nur noch einmal zur Erinnerung: Erst waren es die Masken, die wir nicht brauchten und später, als sie uns aufgezwungen wurden, nicht verfügbar waren. Dann waren es die Impfstoffe, die man dringend benötigte, um uns alle vor dem vorzeitigen Ableben zu retten, aber monatelang nicht bestellt wurden. Schüler wurden vorsorglich nach Hause geschickt. Die Lösung hieß Digitaler Unterricht, leider ohne Vernetzung mit Schulen und häufig genug ohne Laptop. Gleichzeitig entwickelte man einen 80-Millionen-Euro-Kontakt-App, damit wir unseren verseuchten Mitbürgern im Wald oder in der Fußgängerzonen aus dem Weg gehen konnten. Klappte auch aber nicht.

Und während man in den Gesundheitsämtern mit Zettel und Bleistift die Nachverfolgung von Infizierten betrieb und in leerstehenden Impfzentren vergeblich auf AstraZeneca wartete, die keiner haben will, wurde von der Politik priorisiert, was das Zeug hielt. Es galt die Schwachen und Alten zu schützen. Die aber warten heute noch vergeblich auf die Biontech-Spritze. Ergebnis: 1,2 Millionen Vakzine von AstraZeneca liegen in schwer bewachten Kühlschränken, anstatt man mit den kleinen Lebensrettern einfach sämtliche Polizisten beglückt. Gleichzeitig aber schickt man dem Bürgermeister von Hennef den Staatsanwalt auf den Hals, weil er sich todesmutig beim Spritzen vorgedrängelt hat. 

Und wer mutig genug ist, sich als staatlich zertifizierter „Impfberechtigter“ beim Gesundheitsamt telefonisch anzumelden, wird nach drei Tagen Dauerschleife entnervt aufgeben und sich einem schmerzlosen Tod herbeiwünschen, zumal Termine auch übers Internet nicht zu haben sind. Immerhin hat man dem 87-jährige Mütterlein, die in ihrem Leben noch nie ein Smartphone in der Hand hatte, die Möglichkeit eröffnet, ihren Stichtag auf der Homepage des örtlichen Impfzentrums zu beantragen. Den Termin soll die alte Dame dann per Mail bekommen, obwohl sie keinen Computer hat.

Nun solls Spahns ultimativer Vorstoß mit Selbsttests richten. Angekündigt ist er jedenfalls. Aber unsere gebenedeite Angela, die gottgleich alles erfolgreich verhindert, was man zügig und unbürokratisch abwickeln könnte, bringt mich zu der Annahme, dass man die Bevölkerung ausdünnen möchte und wir erst wieder raus dürfen, wenn Deutschland auf eine Population von 40 Millionen geschrumpft ist. Das hätte den Vorteil, dass unser Volk mehrheitlich aus Beamten bestünde und Angela Merkel ihre Dienstzeit problemlos noch einmal verlängern könnte.

Das Argument: Der Deutsche ist nicht in der Lage, sich selbst zu testen, obwohl unsereiner jederzeit eine Bauanleitung eines IKEA-Regals versteht und dann die Bretter aneinanderfügt. Schwamm drüber. Die Rentenkassen sind leer, der Staat eigentlich pleite, wenn man's genau nimmt, und die Krankenhäuser unrentabel, weil unterbelegt, was also liegt näher, als an der Überlebens-Stellschraube einer überalterten Nation zu drehen, zumal der Staat für Selbsttest kein Geld hat. Und solange es noch keine Impfpässe gibt, jedenfalls steht das für die Zukunft zu befürchten, darf keiner rein ins Land und keiner raus. Mich erinnert dieser Wahnsinn, was sich im Bundestag und in Ministerien abspielt, an Georg Orwell.

Oder auch an den Berliner Flughafen, der Dank minderbemittelter Politiker erst nach 15 Jahren fertiggestellt wurde und jetzt eine 1,2 Milliarden-Euro-Spritze braucht, um zu überleben. Zurück zum Seuchenkampf Deutschland: Jetzt wird im Kanzleramt erst einmal modelliert und neu justiert. Der Arbeitskreis befasst sich nun mit der „Modellierung von Impfszenarien“. Man ist versucht, 20 Tonnen Tonerde vors Kanzleramt abzukippen, damit man dort ausreichend Modelliermasse hat. Es steht aber zu befürchten, dass wegen Corona logistische Engpässe bestehen, und unsere Modellierer beim Töpfern wieder nicht zu Potte kommen.

Kommentare

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

ARD und die 100. Der Infantilismus des Otto-Normal-Bürgers wurde erfolgreich abgeschlossen.

Nein, ein Bürger, der noch über einige funktionstüchtige Synapsen verfügt, konnte sich die sogenannte „ARD-Debatten-Show“ nicht auf der Zunge zergehen lassen, da er spätestens nach dem Genuss der ersten Minuten als Akutfall in die nächste Klaps-Mühle eingeliefert worden wäre.  Sechzig Minuten lang ein geballter ARD-Angriff auf kognitive Restbestände der Zuschauer in ihren Wohnzimmern. Von den rekrutierten Studiogästen will ich erst gar nicht sprechen, die müssen schon vorher vollkommen verblödet gewesen sein. Und abermals nein, es konnte aus Sicht der Fernsehmacher einschließlich der Programmdirektoren und Chefredakteuren bei der Live-Sendung nichts schief gehen, da die Hundert geladenen Studio-Claqueure zuvor einem strengen Auswahlverfahren unterworfen worden waren. Ähnlich wie vor vielen Jahren in Deutschland, als von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Beamten, Ärzten oder Juristen ein beglaubigter Nachweis über deren Denkweise, Gesinnung und sogar Herkunft verlangt ...

Der Kanzler weint!

Ich wills mal so sagen. Fritz, von sich selbst tief ergriffen und von der Last seiner nächtlichen Alpträume übermannt, ließ uns uns der aufgewühlte Kanzler an seiner sensiblen Gefühlswelt teilhaben. Großartig, wenn ein richtiger Mann auch mal Gefühle zeigen kann. Jetzt wissen wir, Fritz hat nah am Wasser gebaut. Am Pathos und an seiner Theatralik allerdings  könnte er noch ein wenig arbeiten.   Dennoch, - das Volk lauschte tief bewegt seinen Worten, als er sich öffentlich vor dem Mikrofon offenbarte und mit tränenerstickter Stimme, ja, man kann sagen,  mit brüchigem Timbre  seinen Untertanen erklärte, dass er jede Nacht, ja, sogar auch morgens, wenn er erwacht, erst furchtbar leidet und dann einen kurzen Augenblick ein wenig denkt. Sprechen wir es doch offen an! Bei diesem erschütternden Eingeständnis am gestrigen Nachmittag ging ein gewaltiger Ruck durchs mitfühlende Deutschland. Ein weinender Kanzler? Und niemand reicht ihm ein Taschentuch? Herzergreifend! ...

Das letzte Aufbäumen - ein Kanzler auf tönernen Füßen.

Dem Beobachter des politischen Schauspiels müssen die Haare zu Berge stehen, angesichts des kräftezehrenden Zweckoptimismus unseres Kanzlers, der längst weiß, dass er auf ganzer Linie verloren hat. Merz ist von seinem neurotischen Zwang zur Großartigkeit regelrecht umzingelt, aus dem es kein Entkommen gibt. Es gibt keinen einzigen Misserfolg,  den er nicht als großen Schritt, als triumphale Bilanz oder als Beweis seiner Durchsetzungskraft verkauft hätte. Fehlschläge, Bruchlandungen, demütigende Korrekturen und parteipolitische Niederlagen reihen sich jedoch wie Perlen an einer unendlich langen Schnur. Und wehe dem, der seine höchst eigene euphorische Sichtweise richtigstellt oder ihn entlarvt.  Hunderte von Strafanzeigen gegen Bürger, die ihn vermeintlich beleidigt, herabgewürdigt, unangemessen kritisiert oder öffentlich „abgewatscht“ haben, sind mehr als nur ein starkes Indiz dafür, mit welch übermenschlichem Aufwand er sein Selbstbild verteidigt. Fritz, ein Mann, der sich se...