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Wenn die Kirche zum Schlepper und die Flüchtlingshilfe zur Farce wird

 Es ist ein wenig ruhiger geworden, um Merkels Flüchtlinge und man könnte fast glauben, der Zustrom nach Deutschland hätte sich normalisiert, wie immer man das sehen oder interpretieren mag. Offizielle Zahlen von Neuankömmlingen suggerieren uns, dass sich die hereinschwappende Flut in eine harmlose Ebbe verwandelt habe und sich die Wogen allmählich glätten. 



Lediglich der eine oder andere Lagerbrand in Griechenland, die grassierende Pandemie und ein paar Dutzend unfähiger Politiker stören das geordnete Leben in unserem Land. Aber lasse man sich nicht täuschen: Gestern hat die Sea-Watch 3 kurz vor Lampedusa wieder einmal über 300 Seenot-Reisende aus dem Wasser gefischt und an Bord genommen. "Unsere Crew teilt sich nun unser Rettungsschiff Sea-Watch 3 mit 317 Gästen", teilte der Kapitän auf Twitter mit. Schon der Terminus „Gäste“, mit dem unsere Neumigranten belegt werden, unterstreicht die Perversion der systematischen Fluchthilfe, an der sich unsere Kirche mit großem Erfolg mit dem Etikett der Nächstenliebe beteiligt.

Doch es gibt bekanntlich nichts, was Flüchtlingshelfer nicht noch optimieren und bei professionellen Schlepperbanden und Menschenhändlern abschauen könnten. Vor allem, wenn man ein kapitalkräftiges Unternehmen wie die Kirche im Boot hat. „Das Sterben auf dem Mittelmeer nimmt kein Ende - und die EU-Staaten sehen zu“, so die Headline des offiziellen Blattes der evangelischen Kirche. Das kirchliche Bündnis "United4Rescue" finanziert jetzt den Kauf und Umbau des neuen Rettungsschiffs "Sea-Eye 4", eine Investition von mehreren Millionen Euro.

Was als kirchliche Würdenträger als humanitäres Engagement in der Öffentlichkeit verkauft und den Staatsführern als soziale Verpflichtung unterschiebt, soll den Bürgern in Deutschland als Akt mildtätigen Engagements schmackhaft gemacht werden. Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm begrüßte die Finanzierung des neuen Bündnisschiffes: "Ich bin dankbar dafür, dass Sea Eye nun ein weiteres Schiff in den Einsatz im Mittelmeer bringen kann." Wie viele dieser von der Kirche finanzierten Schiffe im Mittelmeer kreuzen, darüber schweigt des Sängers Höflichkeit.



Wohlgemerkt, bei dem neuen Flüchtlingskreuzer handelt sich um ein hochseefähiges 55-Meter-Schiff mit einer Aufnahmekapazität von mindestens 600 Hilfesuchenden. Das Rettungsschiff wird in Zukunft auf neuralgischen Koordinaten im Mittelmeer kreuzen und auf die zukünftigen Schiffsbrüchigen warten, die sich in suizidaler Begeisterung an den libanesischen und tunesischen Stränden in die Gummiboote werfen. Nach etwa 5 Seemeilen mutieren Hunderte traumatisierte Heimatlose zu Gästen, die man mediengerecht aus dem Wasser. Nun ja, irgendein Land wird sich erbarmen und ihnen eine neue Heimat offerieren. Schlimmstenfalls wird unsere Angela einspringen.

Würden sich dieser Bedford-Strohm und dessen rot gekleideten Kumpane der Konkurrenz weit aus den Fenstern ihrer Dienstpaläste lehnen und ihre Blicke über die Innenstädte unseres Landes schweifen lassen, könnten sie bequem zehntausende Obdachlose und Hunderttausende mittellose, deutsche Rentner entdecken, die sich in Coronazeiten nicht einmal ansatzweise selbst zu helfen wissen. Aber wie es scheint, arbeiten machtvolle Kirchenvertreter Hand in Hand mit dümmlichen Gutmenschen und scheinheiligen Politikern zusammen, um sich ihre Heiligenscheine im Jenseits zu verdienen.

Die infame Allianz eines pseudo-humanitären Handelns sichert Wählerstimmen, beweist Menschlichkeit, beruhigt das Gewissen und sorgt gleichzeitig für die Spendenfreudigkeit bei großen Geldgebern, die die Kollekte auch noch steuerwirksam absetzen können. So hat jeder einen Gewinn, auch wenn das in sich verzahnte System völlig pervertiert ist.

Während uns Bürgern mit geballter, medialer Wucht eingetrichtert wird, Fremdenhass, Rassismus und kritische Proteste zu stigmatisieren und gegen Andersdenkende gnadenlos zu Felde ziehen, diskreditieren, diskriminieren und stigmatisieren unsere Politiker renitente Gegner, die sich gegen die ungeregelte oder illegale „Einwanderung“ stellen, sehen aber achselzuckend dabei zu, wenn Millionen Minirenten für eine dramatische Verarmung einer ganzen Bevölkerungsschicht sorgt.

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