Direkt zum Hauptbereich

Rainer Wendt – Polizeigewerkschaftler für Demokratie-Entsagung

 Das war doch einmal was für unseren obersten Gewerkschaftschef der deutschen Polizisten. Sein jüngstes Interview in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ machte endlich klar. Der Bürger, insbesondere der herkömmliche Coronaverweigerer, hat eindeutig zu viele Grundrechte.



Man ist bestürzt. Irgendjemand muss diesen Mann unter Androhung von Folter, psychischen Misshandlungen und Ankündigung von Pensionsverlust "umgedreht" haben. Im Anschluss musste er mit einem systemtreuen Zeitungsschmierfink in Osnabrück" ein vertrauliches Zwiegespräch" führen, das dann von der Redaktion ein wenig "staatsoptimiert" wurde. Denn gleich nach den Berliner und Frankfurter 1.-Mai-Demos ließ Wendt wissen, dass man das Demonstrationsrecht eigentlich massiv einschränken müsse. Natürlich lieferte er auch gleich die passende Begründung dazu. Keine andere Veranstaltung würde die körperliche Unversehrtheit seiner Beamten mehr gefährden als die der Querdenkerszene. Nur noch die AFD ist gefährlicher als die Querdenker. Aber beide werden glücklicherweise vom Verfassungsschutz observiert.

Mir scheint, Rainer Wendts Oberstübchen wurde nächtens im Keller des Kanzleramtes dermaßen rein gewaschen, dass er vollkommen geläutert ein spektakuläres Interview gab. Plötzlich sieht er in aufgebrachten Bürgern rechtsradikale Viren-Leugner und Pandemie-Verharmloser und wirft sie in einen Topf mit echten Staatsfeinden. ZITAT: „Bei diesen Demonstrationen ist der Rechtsverstoß schon vorprogrammiert und findet dauerhaft und zigtausendfach statt, weil die Teilnehmer keine Maske tragen und den Mindestabstand nicht einhalten“. Ach ja - eh ichs vergesse -, "und nirgendwo sei die Gefahr größer", so Wendt -, als Beamter für Volk und Vaterland verletzt zu werden oder gar sein Leben zu lassen, als bei den Querdenker-Demos.

Ich helfe ihm gerne auf die Sprünge. Denn das Antifa“-Gesindel in Berlin schaffte es dutzendfach auf Maikundgebungen, schwerste Straftaten wie Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt, Landfriedensbruch zuhauf, Brandstiftungen ganz ohne Ordnungswidrigkeiten zu begehen, weil sie ja Masken trugen. Auch den Abstand hielten sie meistens ein, zumal sie stets vor angreifenden Polizisten davonliefen. Daher auch die geringe Aufklärungsquote.

Ich erlaube mir am Rande, dem Polizeigewerkschaftler Rainer Wendt auf den keinen Unterschied von Veranstaltungen, Ziel und Motiv hinzuweisen. Die einen verteidigen ohne Mund-Nasen-Schutz ihre Grundrechte und ihre Rechte auf freies Atmen, die anderen verteidigen mit Maske und zum Schutz vor Identifizierung ihr vermeintliches Recht auf Randale. Das „Antifa“-Gesindel hat, und das darf man mit Fug und Recht behaupten, die Maskenpflicht schon beachtet, sogar noch bevor es Merkels Notbremse gab, weil … Nein, das sag ich jetzt nicht, zumal es didaktisch viel wertvoller ist, wenn Herr Wendt und unsere Politiker von alleine draufkommen. Es ist aber auch gut möglich, dass sie gar nichts bemerken, weil sie inzwischen zur Fleisch gewordenen Satire mutiert sind.

Ich will jetzt auch gar nicht an den G-7 Gipfel in Hamburg erinnern, als der schwarze Block im Hamburger Schanzenviertel von den Dächern der Häuser die Polizeikräfte mit Betonplatten bewarfen, den Stadtteil in Schutt und Asche legten und hunderte von Fahrzeugen der Anwohner abfackelten. Freilich immer mit Maske, das möchte ich hinzufügen. Aber kommen wir zurück zu unseren Neuzeitverbrechern, die mit ihrer biologischen Kriegsführung durch aktive Verbreitung von lebensgefährlichen Viren vor allem Leib und Leben der Polizisten gefährden.

Die Liebhaber abendlicher Nachrichtensendungen der ARD und des ZDF mussten auf dem heimischen Sofa erfahren, dass die Querdenker-Demo dermaßen grausam war, dass sämtliche Fernsehanstalten dem breiten Publikum sicherheitshalber eine ausführliche Berichterstattung vorenthielten. Man überließ uns buchstäblich unserer martialischen Fantasie. "Es sei den Bürgern nicht mehr zu vermitteln, dass Demonstranten, wie jetzt am Wochenende in Berlin oder Frankfurt nach 22 Uhr noch auf der Straße seien", argumentierte Rainer Wendt. Da fragt man sich, ob dieser Wendehals sich selbst noch ernst nimmt.

Wenn man einmal davon absieht, dass die Verblödung unter der schreibenden Journaille sich mindestens so schnell verbreitet, wie der Virus selbst, ist der Leser immer wieder erstaunt, dass diese Zeitgeist-Nutten nur allzu bereit sind, jeden nur denkbaren Nonsens völlig unreflektiert in Öffentlichkeit zu blasen. Schlimmer noch. Sie leben in der Überzeugung, dass die Bürger ihnen diesen hanebüchenen Irrsinn auch noch abnehmen. 

 

Kommentare

  1. Jaja, der Rainer. gab ja ein bißchen Ärger, weil welche ihm sein doppeltes Gehalt als Beamter und Gewerkschaftsfuzzi mißgönnen. Zufälle gibts...

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Wenn Tatbeteiligte die Haupttäter reinwaschen

Der erste Lockdown in der Corona-Pandemie jährt sich zum vierten Mal. Nachdem sich die Schlinge um die Hälse der politischen „Impf-Orgiasten“, Lockdown-Fetischisten, Maskenprofiteure und Weltuntergangsprediger Tag für Tag enger zuzieht, sucht Olaf Scholz nun Hilfe bei seinen Komplizen. Der Bundeskanzler hat einen neuen Expertenrat Gesundheit und Resilienz einberufen. Ethikrat-Chefin Alena Buyx soll die sich anbahnende Apokalypse mit ihren „Mannen“ aufhalten, oder zumindest in Bahnen lenken, um den allzu forschen politischen Predigern des Impfheils das „Volkstribunal“ zu ersparen. Die Stimmen in Regierungskreisen und auch in der Opposition werden immer mehr, immer lauter und immer eindringlicher, den vorsätzlich inszenierten pandemischen Supergau aufzuarbeiten. Dass unsere Regierung bereits vorbaut, ist unübersehbar. Sie greift angesichts der kaum noch zu verschleiernden Katastrophenmeldungen zur „Ultima Ratio“. Wer, wenn nicht die höchste und über jeden Zweifel erhabene Instanz de

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und