Direkt zum Hauptbereich

Coronapolitiker völlig außer Rand und Band

Die Eigendynamik des sich gegenseitigen Übertrumpfens bei den Coronamaßnahmen hat Dimensionen angenommen, bei denen man sich fragen muss, ob wir es noch mit denkenden Politikern zu tun haben oder mit einem planlosen Haufen von jeder Moral befreiten Hasardeuren.



Corona scheint eine Wirkung auf die Politik zu haben, die vor zwei Jahren noch unvorstellbar war. Um es klar zu sagen: Nicht der Virus zerlegt unsere Gesellschaft. Es sind die Politiker, die Medien und handverlesene Wissenschaftler, die mit der zerstörerischen und zersetzenden Radikalität gegen die eigenen Bürger vorgehen und sich dabei zu profilieren suchen. Wurden gestern noch die Schnelltests kostenlos angeboten, müssen heute selbst Genesene, Geimpfte (2G-Regel) die hohen Kosten selbst tragen.

Nun müssen die Tests nicht nur von Ungeimpften, sondern auch Geimpfte und Genesene, denen die „Freiheit“ versprochen war, bezahlt werden. Eine vierköpfige Familie, die gemeinsam ins Kino oder zu einem Konzert, gar die Oma am Wochenende im Altenheim besuchen will, die berappt erst einmal knapp 60 Euro für 4 Tests, so der Plan so einiger Ministerpräsidenten. Der regierende Bürgermeister Berlins Müller beispielsweise hat diese Maßnahme bereits angekündigt.

Inzwischen ist für mich jede Schweinerei vorstellbar, die sich politische Corona-Fetischisten in Ministerien ausdenken. Wie weit es gekommen ist, kann man an Künstlern und Kulturschaffenden ablesen, die vor wenigen Jahren die Freiheit auf ihre Fahnen geschrieben hatten und damit jahrzehntelang wild herumwedelten. Das, wofür sie früher standen, hat heute für sie keinen Wert, keine Gültigkeit mehr. Sie singen im Chor außer Rand und Band geratener Politiker das Hohelied einer staatlich angeordneten Gesundheit und opfern ohne mit der Wimper zu zucken ihre damaligen Überzeugungen auf dem Altar eines kleinen Staatssalärs. 

Jeder im Land sollte sich die Frage stellen, ob die Gefahr durch Corona wirklich so groß ist, dass jedes Mittel recht sein muss, die Freiheit auch unter Inkaufnahme von Zwangsmaßnahmen zurückzubekommen? Ist unseren Regierenden der destruktive Wahnsinn noch bewusst oder hat er längst in zwangsneurotische Ausmaße angenommen, bei der jede Politnase die andere übertreffen will? Mit der neuen 2G-Regel und den Zwangstests scheinen Politiker alle Skrupel abgelegt zu haben, indem sie in Seniorenstiften und Pflegeeinrichtungen alte und kranke Menschen wieder einmal gnadenlos vereinsamen lassen. Selbst der Einkauf bei REWE oder ALDI wird jedes Mal um 19 Euro teurer, selbst wenn wir nur eine Flasche Milch brauchen.

Denn breite Bevölkerungsschichten werden sich die zusätzlichen Kosten nicht leisten können. Ja, viele bemerken noch nicht einmal, dass die überall gültigen die 2G-Regeln gleichbedeutend wie Hausarrest sind, denn sie müssten sich die Freiheit erkaufen. Dann heißt es entweder Wohnung heizen oder die Großeltern im Altenheim besuchen, denn selbst der Geimpfte hat keinen Freibrief. Friseur, Restaurant, Sportveranstaltung oder Einkauf, der vorherige Test wird obligatorisch, selbstredend für ansteckende Geimpfte genauso. 

Die Politik maßt sich an, Corona politisch in den Griff zu bekommen. Das ist an Lächerlichkeit und Anmaßung kaum noch zu überbieten. Dabei scheint es den Verantwortlichen völlig einerlei zu sein, wie viele Traumata sie in der Bevölkerung hervorrufen, wie viele Familien sie zerstören, wie viele Existenzen sie vernichten und wirtschaftliche Katastrophen in Kauf nehmen. Die so viel gerühmte Verhältnismäßigkeit ist zur billigen Farce verkommen.

Von heute auf morgen ist die von der Politik erwünschte Eigenverantwortlichkeit – auch für die Gesundheit - eine unerwünschte Eigenschaft geworden. Weder gibt, noch gab es eine Übersterblichkeit wegen Corona, es ist auch damit nicht zu rechnen, obwohl derzeit die Inzidenzen wieder nach oben schießen. Das zeigen alle Fakten. Die üblichen Hinweise, wie sie bei der Fernsehwerbung für Arzeneimittel erfolgen müssen, "den Arzt oder Apotheker" zu fragen, entfallen ersatzlos, denn das sollen wir gar nicht. 

Nur zu gut erinnere ich mich an die propagandistisch aufgeblasenen Warnungen von Spahn, Lauterbach und Konsorten, von bezahlten Wissenschaftlern und staatsalimentierten Künstlern, dass der Tod an jeder Ecke lauert, dass wir ersticken werden und unsere Mitmenschen in den Tod schicken. Es ist geradezu grotesk, wie eine Angstgemeinschaft bereit ist, die Spaltung unter uns mit Wohlverhalten vorwärtstreiben.

Und der Bürger? Die Schockwirkung von Märchen und Sagen, die uns von Seiten der Regierenden über die Medien 24 Stunden lang am Tag eingeprügelt werden, hat Wirkung gezeigt. Der Bürger hat alles geglaubt, obwohl die meisten Behauptungen von grassierenden Coronatoten „evidenzbasiert“ widerlegt wurden. Ich bin nicht bereit, mich von Argumenten von zumeist medizinisch ahnungslosen Politikern überzeugen zu lassen, die mir wie wiederkäuende Kühe die Notwendigkeit von Einschränkungen wegen latenter Lebensgefahren seit zwei Jahren um die Ohren hauen.

Die Dramatik der Gesellschaftlichen Spaltung liegt darin, dass wir nicht mehr nach Fakten und bewiesenen Tatsachen entscheiden, sondern nach Fiktionen Bildern, Stories und Zahlen, die uns als Realität verkauft werden. Wir haben jede Skepsis und jedes Misstrauen abgelegt. Unsere Angst steht über allem, was uns wichtig war und unser Leben lebenswert machte. Stattdessen unterwerfen wir uns einem Impfzwang, der nicht an der Hintertür wartet, sondern längst durch die Vordertür Einzug gehalten hat.

Machen wir uns klar: Politiker waren noch nie an der Gesundheit der Bevölkerung interessiert gewesen, anderenfalls würden sie Alkohol, Tabak verboten haben, hätten sich um Luftverschmutzung, gesunde Ernährung gekümmert und uns vor den Auswirkungen von zweifelhaften Medikamenten gewarnt. Denn Nebenwirkungen der Vakzine werden von ihnen ebenso bagatellisiert wie die hinreichend bekannten Langzeitschäden. Ansonsten gilt:

„Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht schützt“

Und noch eines: Wenn Geimpfte und Ungeimpfte gleichermaßen gefährlich sind und sich gegenseitig anstecken, weshalb kaufen Regierungen für Milliarden und aber Milliarden von Euros Impfstoffe, die keinerlei Nutzen oder Vorteile haben - weder für die einen, noch die anderen? Und weshalb werden sie uns dann aufoktroyiert? Man könnte die lateinische Phrase anwenden: "Quis custodiet ipsus custodes?" Freie Übersetzung: "Wer überwacht unsere Wächter?

Nein, ich werde meinen Freiheitswillen nicht unter einer Maske begraben und von keinen Söders, Merkels, Spahns oder Dilettanten wie Oberbürgermeister Müller in Berlin dieser Welt, die allesamt glauben, man müsse ein Volk nach ihrem Gusto zur Gesundheit zwingen, im Geringsten einschränken lassen. Wahrlich nicht!

 

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Jetzt muss sich die Welt warm anziehen! Annalenas neue Karriere in New York!

Wenn man es genau nimmt, hat der Bundesbürger in unserem Land keine andere Wahl, als sich angesichts der aktuellen Nachrichten mit einer Überdosis afghanischem Dope zu bekiffen. Was sich gerade im politischen Berlin abspielt, überschreitet bei Weitem die Grenzen des Ertragbaren, das man nur noch im zugedröhntem Zustand unbeschadet überleben kann.   Der „Politische Filmpalast in Berlin“ präsentiert seinen Zuschauern einen Actionthriller der außergewöhnlichen Art, den das erschauderte Publikum auf den Sitzen erstarren lässt. In dem knallharten Sciencefiction-Streifen wenden sich die Vereinten Nationen in höchster Not an die deutsche Bundesregierung und bitten um Unterstützung. Hierzulande weiß man Rat und schickt die „Grüne Terminator*in“ an die Frontlinie.  Annalena Baerbock, bei uns auch bekannt als "rhetorischer Auffahrunfall", ist die letzte Chance, Deutschland und die restlichen Kontinente mit feministischer Überlegenheit, dogmatischem Geschick, legasthenischer Sprachgewal...

Stegner verlangt Koalitionsverbot mit der AfD

Ich gebe zu, schon vor drei Jahren, als sich der politische Weltuntergang abzeichnete, stand ich des Öfteren mit meinen Espresso auf dem Balkon und gab mich dem wohligen Gedanken hin, dass es mit der CDU, den Grünen und der SPD nix mehr werden wird. Doch als ich heute Morgen den Nachrichtensender einschaltete, erschien Ralle auf dem Bildschirm. Die Zuschauer am Bildschirm rieben sich vermutlich erwartungsfreudig die Hände, versprachen sie sich doch vom kampferprobten Gladiator Ralf Stegner niederschmetternde Beleidigungen, hämische Herabwürdigungen, schöne Pöbeleien und degoutante Bösartigkeiten gegen alles, was schwarz, gelb, grün oder blau ist. Bedauerlicherweise beschränkte sich Ralle gestern mit  seinen Vernichtungsfantasien  ausschließlich auf die AfD. In der Rangreihe der unbeliebtesten SPD-Politiker ringt Ralle Stegner seit geraumer Zeit mit Saskia Esken, Karl Lauterbach und Nancy Faeser um einen der Spitzenplätze. Zugegeben, es ist ein zäher Kampf, genauer gesagt...

AusgeMerzt! Die SPD bestätigt den Mythos des schwachen Riesen

Eines steht fest: Friedrich Merz, imposante 1,98 Meter groß, dürfte seit wenigen Tagen nicht nur als die längste, sondern auch die bedeutendste politische Mogelpackung in die Geschichte seiner Partei eingehen. Es besteht auch kein Zweifel: Der eloquente Schaumschläger hat sich geradezu lehrbuchhaft entlarvt und gilt Dank der Überschätzung eigener Fähigkeiten und einiger unglücklicher Wählerentscheidungen an der Wahlurne, als Inkarnation professioneller "SelbstausMerzung". „Wir werden durch Träume groß. Alle großen Männer sind Träumer“ , so formulierte es einst der begnadete amerikanische Politiker und Staatsmann Woodrow Wilson. Wie es scheint, hat sich der 2-Meter-Mann Friedrich Merz die Maxime des Amerikaners zu eigen gemacht. Dem Latein kundigen Bildungsbürger schießt angesichts Friedrichs Gang zu Canossa die schöne philosophische Gehässigkeit ins Bewusstsein: „Ut desint vires tamen est laudanda voluntas!“ (Wenn auch die Kräfte fehlen, dennoch ist der Wille zu loben.) Kei...