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Winfried Kretschmanns Spartipps - Waschlappen und Mehrfachnutzung von Waschwasser

Es ist so weit. Politiker greifen in nie dagewesener Weise in unsere persönlichen, sogar privaten Lebensbereiche ein. Immer unverhohlener und immer autoritärer wollen sie unser Leben regulieren und bestimmen. Seit einigen Tagen ist eine neue Qualität der Gängelung erreicht.

 


Winfried Kretschmann, schwäbischer Waschlappen-Apologet und Ministerpräsident von Baden-Württemberg, fordert nicht nur, dass Deutsche mit dem kollektiven Einsatz von blau-gelb-farbenen Waschlappen den Russen besiegen, sondern er will auch vorschreiben, wie oft man in der Woche duschen und mit welcher Intensität welche Körperteile bedacht werden dürfen. Es kann auch nicht mehr lange dauern, bis unser warmes Wasser kontingentiert und zwischen welchen Uhrzeiten die Stadtwerke das Duschwasser freigeben.  

Habeck arbeitet bereits zusammen mit dem inneren Zirkel des Präsidiums der Grünen intensiv an gesetzlichen Sparverfügungen, in denen festgelegt werden soll, wie lange man Haus- und Ladentüren oder Fenster öffenen darf. Was steht uns da bevor? Dürfen Wohnungen, Schulräume, Vereinsräume, Restaurants und Hotels nur noch freitags zwischen 15 und 16 Uhr gelüftet werden, damit der Russe endlich merkt, dass wir es ernst mit unseren Sanktionen meinen? 

Es ist damit zu rechnen, dass über kurz oder lang Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei uns einen Besuch abstatten, um nicht nur zu kontrollieren, ob die Raumtemperatur von maximal 19 Grad überschritten, sondern auch die Vorschriften hinsichtlich unserer Körperpflege eingehalten werden. Denn auch mit dem regelmäßigen und disziplinierten Gebrauch eines Waschlappens tragen wir zum Endsieg der Ukrainer bei. Den Lappen anfeuchten und los gehts.

Es gilt: die neue württembergische Formel: FFHM – Frieren, Fasten, Müffeln, Hungern. Ziel ist es, alle Energiesparpotentiale zum Nutzen der Ukraine wahrzunehmen. Dafür werden von der Bundesrepublik sogenannte FFMH-Zertifikate aufgelegt, die jeder Bürger gebührenpflichtig erwerben muss, um die ukrainische Verteidigungsfähigkeit zu gewährleisten. Bereits die neue Gasumlage, das berichten nahezu alle regierungsnahen Medien, haben Motivation und Kampfkraft der Ukrainer signifikant zu verbessert. Dass die deutsche Bevölkerung ihre Swimmingpools nicht mehr heizen und ihre Autos nicht mehr in Waschanlagen bringen dürfen, versteht sich von selbst.

Der württembergische Winfried, von Geburt an Schwabe, einer der weiß, wie man spart, er geht noch einen Schritt weiter und erwägt eine Wärmeformel für Eigenheime und Wohnungen einzuführen. So sollen nur noch 20 Prozent der Wohnfläche beheizt werden. Zitat: „Ich heize in meinem Haus auch nur ein Zimmer. Das ist gesünder und spart Energie.“ Entsprechend dieser Vorgabe dürfen Alleinstehende in einem Ein-Zimmer-Appartement vermutlich nur noch die Sitzecke oder wahlweise den Bürostuhl am Schreibtisch auf 19 Grad erwärmen.

Kretschmann appellierte gestern an die Bürger, sich der guten, alten Waschlappen zu besinnen und einen entsprechenden Vorrat anzuschaffen. „Man muss nicht unbedingt duschen.“ Sollte es in diesem Jahr einen harten Winter geben, sehe ich kommen, dass die Lieferketten für Waschlappen aus China und Russland zusammenbrechen. Rossmann, LIDL und REWE rechnen deshalb mit extremen Hamsterkäufen. „Wir haben uns sicherheitshalber mit mehreren Schiffsladungen gehäkelter Topflappen aus Vietnam eingedeckt, sollte unser Waschlappensortiment erschöpft sein“, erklärte der Firmensprecher.

Winfried Kretschmann fügt hinzu: „Wenn Lieferanten nicht mehr lieferfähig sein sollten, werden wir uns etwas einfallen lassen. "Es kann und darf nicht sein, dass Bürger hunderte von Topf- und Waschlappen in ihren Kellern hamstern." Kretschamm hat auch hier pragmatische Lösungsansätze. Denkbar ist, dass sich die Mieter in großen Wohnanlagen mit ihren Nachbarn hinsichtlich der unterschiedlichen Waschzeiten abstimmen, um gleich nach der Eigensäuberung einen reibungslosen Waschlappentausch zu gewährleisten", so der grüne Ministerpräsident. "Wenn das nicht klappt, setzen wir in den Stadtvierteln Hygiene-Beauftragte ein, die den reibungslosen Waschlappentausch von Haus zu Haus organisieren. 


Denn eines muss klar sein: "Auch mit der humanitären Mehrfachnutzung von Waschlappen setzen wir ein solidarisches Zeichen für Selenskij und unsere Freunde in der Ukraine.“

Zwar hat FDP-Vize Wolfgang Kubickis in der BILD Kretschmanns Vorstoß heftig kritisiert, weil er am Ende, bedeuten würde, „dass sich eine vierköpfige Familie das Wasser im Waschbecken teilen müsste, um sich gemäß grüner Energieeinsparvorgaben richtig zu verhalten“. Doch Kretschmann wäre nicht Grün, wenn er nicht weitere, wegweisende Ideen im Gepäck hätte.

Zum Beispiel die Wärmequellen in der Garage nutzen, sollte das Thermometer in die extreme Minusgrade rutschen. Die Idee - auch für ganze Familien geeignet, wenn ausgewiesene Wärmehallen überfüllt sein sollten: Rein ins Auto, Motor und Heizung an und Türen geschlossen halten. Das reicht, um sich ein letztes Mal so richtig durchzuwärmen. Doch zurück zu Winfrieds Feindbilder.

In seinem Fokus liegen militante Wachlappenleugner, Solo-Warm-Duscher und rechtsradikale Wannenmissbraucher, die bei 34 Grad und reichlich Badeschaum ständig heißes Wasser nachlaufen lassen. Solche Elemente müssen nach einem gestaffelten Bußgeldkatalog mit empfindlichen Strafen rechnen, sollten sie gegen die „BBNo“ (Bunde-Badewannen-Nutzungsverordnung) des jeweiligen Bundeslandes verstoßen. Hierfür sollen vom Bund eigens ausreichend Planstellen für Denunzierungsbeauftragte geschaffen werden. 

In der Planung sind in Großstädten auch die längst vergessenen Badeanstalten mit Wannenbädern und Gemeinschaftsduschen. Sie werden nach dem Willen der Grünen eine Renaissance erleben. Handtücher und Waschlappen sind dann ebenso mitzubringen, wie Seife und frische Unterwäsche.

hier: ehemaliges Nürnberger Volksbad von 1947
Wannenbäder werden restauriert.

Auch an die Mehrfachnutzung eines Wannenbades ist gedacht, zumal mit 80 Liter Wasser sich durchaus auch drei Personen nach- oder auch miteinander reinigen können, selbstredend unter Einhaltung festgelegter Badezeiten. Vorteil: Der CO2-Fußabdruck wird auf zwei bis drei User verteilt. Damit entfaltet sich das volle Einsparpotential an Energie und Wasser und unterstützt die Ukraine beim Widerstand gegen den Russen.

Überdies kämen beim fliegenden Wannenwechsel auch die soziale Komponente und das Gemeinschaftsgefühl mit Nachbarn oder Arbeitskollegen nicht zu kurz. „Wir schaffen das“! Mit diesem bekannten Slogan können wir sogar in der Wanne unser kollektives Solidaritätsgefühl mit der Ukraine adäquat zum Ausdruck bringen. Baden mit der Nachbarin oder auch Gruppenduschen im Mehrfamilienhaus können durchaus praktikable Modelle einer neuen Sparsamkeit sein. Auch subventionierte Badezuber und Zinkwannen sind bereits bei einigen grünen Amtskollegen im Gespräch.

Selbst den Fleischkonsum hat Kretschmann fest im Blick. Da sei noch erheblich Luft nach unten, erklärte er dem SPIEGEL im gestrigen Interview. Liest man zwischen den Zeilen des gestalterischen Politikers, werden in seinem Ministerium sicher bald Essenmarken und Bezugsscheine ausgegeben, um die Bevölkerung vor maßloser Überernährung zu bewahren. Ausnahmeregeln wird es laut Kretschmann nur einige wenige geben. Hier denkt er insbesondere an die grünen Leistungsträger in der Parteispitze. Rikarda dürfte erleichtert sein.

Ich werde weiter berichten, alleine mir fehlt der Glaube, dass den deutschen Bürgern endlich ein Licht aufgeht, zumal die Grünen bald das Licht ausschalten werden.


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Kommentare

  1. Die Ausbildungs- und Erwerbsbiographien der Grünen passen in der Regel auf eine Briefmarke, für diese Lebens- und Sozialversager bietet Politik die einzige Möglichkeit eines sozialen Aufstiegs. Wer sich niemals in der Arbeitswelt bewähren musste, sondern nur Funktionärsposten mit ,,Staatsknete" kennt, ist unfähig, nur einfache Führungspositionen zu versehen.Solche Existenzen sind Musterexemplare für den Dunning-Kruger-Effekt, je inkompetenter jemand ist, desto mehr ist er von seinen überdurchschnittlichen Fähigkeiten überzeugt.Die Hybris dieser Leute wird nur von ihrer Dummheit und Lächerlichkeit übertroffen, der grüne Spuk wird noch schneller enden als der braune.

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  2. Antworten
    1. Ich fürchte leider, daß der grüne Spuk uns noch eine ganze Weile erhalten bleibt,wenn ich mir die letzten Wahlergebnisse für die Grünen ansehe .Bleibt nur zu hoffen , daß diese Gruselkoalition möglichst noch in diesem Winter auseinanderbricht, wenn es vielen Menschen massiv ans Geld gehen wird.Was aber kommt dann ?

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  3. Ich glaube nicht , das auch nur ein einziger dieser Politaasgeier freiwillig seinen Sessel räumen wird. Und der Bundesmichel wird weiter durch unsere sogenannten Qualitätsmedien mit seichter Unterhaltung und Sport beschäftigt werden, das er wohl kaum aus dem TV -Sessel kommen wird. Hauptsache Bier , Salzstangen und sonstige Snacks sind noch bezahlbar. Der Habeck und unser Olaf werdens schon richten...

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