Direkt zum Hauptbereich

Corona oder Hitze? Jetzt sterben sie wie die Fliegen

Was Aluhüte, Verschwörungstheoretiker, kritische Geister und radikale Impfverweigerer schon vor drei Jahren befürchteten, scheint nun zur entsetzlichen Realität zu werden. Einige Printmedien wie die WELT wagten sich vor drei Tagen zaghaft aus der Deckung mit der Headline: „Übersterblichkeit: Rätselhafte Todesfälle in Europa“, bezweifeln jedoch brav und auf Linie gebracht den Zusammenhang mit Corona.

 


Spanien, Portugal, Großbritannien und Deutschland – melden seit April eine ungewöhnlich hohe Sterberate. Ein geradezu beängstigender Anstieg von „unerklärlichen“ Todesfällen von sage und schreibe 11 Prozent im europaweiten Durchschnitt ist wahrlich keine Kleinigkeit, die man in Presse unter der Rubrik „Sonstiges“ unterbringen könnte. Unfassbar, dass sich die mediale Welt einschließlich der Gesundheitsminister in ganz Europa in Schweigen hüllen.

Nur in Spanien machten sich die Experten offiziell auf die Suche nach einer Erklärung, wohl auch aus dem Grund, weil dort die Zunahme der Todeszahlen besonders dramatisch ausfällt. Spanien verzeichnete im Juli 2022 fast 10.000 mehr Tote als im gleichen Monat 2019 und 2020. Auch in Deutschland fiel die sprunghaft hochgeschnellte Todesrate deutlich aus, scheint aber hierzulande immer noch kein Grund zu sein, darüber zu berichten. Im Gegenteil. Lauterbach mitsamt unseren staatsfreundlichen Medien bereiten uns auf den Ernstfall vor. Wie ernst es werden kann, sagen die nachfolgenden Zahlen.

Die spanische Regierung beeilte sich auffällig schnell zu betonen, dass die „plötzliche“ Übersterblichkeit „wahrscheinlich“ nicht im Zusammenhang mit der Impfquote stünde. Dennoch blieben die Sterbegründe "rätselhaft". Auch in Großbritannien, wo derzeit Woche für Woche bis zu 1000 Menschen mehr sterben als im Durchschnitt der früheren Jahre, sucht man mit Hochdruck nach den Gründen des massenhaften Exitus. Die Erklärungsversuche zu diesem furchterregenden Sachverhalt werden immer schräger und sind teilweise an Zynismus kaum noch zu überbieten.

In Spanien begründen die „Staatswissenschaftler“ die plötzliche Sterbezunahme zum Teil mit der Hitzewelle, die Engländer mit ausgebliebenen Erkältungskrankheiten. während der nunmehr drei Jahren andauernden Pandemie die nachgewiesenrmaßen an Coronaverstorbenen statistisch kaum ins Gewicht fallen. Allerdings glauben die Gesundheitsexperten auf der Insel, einen Zusammenhang zwischen Lockdowns und Covid-Ansteckungsangst feststellen zu können. 

Geht’s noch dämlicher? Kaum anzunehmen, dass nach Lockdowns, die vor zwei Jahren verfügt wurden, Bürger vor schierer Ansteckungsangst oder Panik heute massenhaft auf die Idee kommen, sich aus dem Fenster stürzen oder auf andere Weise ihrem Leben ein Ende bereiten. Wir dürfen von Glück sagen, dass unsere Politiker der Grund für die plötzlichen Sterbefälle nicht auf den Klimawandel, der Inflation oder der Energieverteuerung zurückführen.

Besorgniserregend an der explodierenden Sterbewelle ist, so schreibt die Welt vorsorglich, „dass der Anstieg nicht „unmittelbar“ mit der Pandemie zu tun haben kann. Alle Wetter. Möglicherweise nicht mit der Pandemie, aber vielleicht mit den in Deutschland millionefch verabreichten Impfungen, bezeichnenderweise mit jenen Vakzinen, die noch immer keine "echte" Zulassung haben? Schön liest sich auch das Argument, die hohe Übersterblichkeit sei eine Folge des drastischen Rückgangs bei den Diagnosen aller übrigen Krankheitsbilder sein könnten. Das halte ich für bedingt nachvollziehbar, weil gerade Krebsdiagnosen während der hysterisierten Corona-Herden-Panik nicht mehr gestellt wurden.

Doch schauen wir uns die neuesten Daten in Deutschland an, wo besonders diszipliniert geimpft wurde. Laut Bundesamtes (Destatis) sind im Juli 85.285 Menschen gestorben. Die Zahl liegt damit alleine für den Monat August zwölf Prozent oder 9.130 Fälle über dem Mittel der Jahre 2018 bis 2021. In der Woche vom 18. bis 24. Juli war die Zahl der Todesfälle sogar um 24 Prozent erhöht.

Auch hierzulande ist an Erklärungsversuchen alles dabei, was den Bürger angesichts lauterbachscher Impfnötigungen und Weltuntergangsprognosen auf die Palme bringen könnte. Aus Destatis – der Verein für staatskonforme Zahlenwerke - hört man: „Um die hohen Sterbezahlen zu deuten, brauche man noch Informationen über die Todesursachen, die bislang auch in Deutschland nicht vorliegen“, Die Vermutung: „Es könnten unerkannte Covid-Fälle sein. Oder Hitzetote. Alter Falter! "Nachtigall, ik hör dir trapsen" - sagt der Berliner, wenn er misstrauisch wird. Jetzt geht vom Hitzetod ohne Umwege zum Kältetod – welch eine Perspektive.

Wenden wir uns den derzeitigen Realitäten zu. Da sterben plötzlich Leute wie die Fliegen und bei Destatis weist Professor Göran Kauermann darauf hin, dass man über die Übersterblichkeit noch nicht viel sagen könne. Man arbeite noch an einer präzisen Methode, die Rohdaten zu „bereinigen“. Na, dann bereinigt mal schön, möchte man ausrufen, während die Analysen schon deutlich darüber Auskunft geben, dass sogar in den Altersgruppen der 1 bis 14jährigen dramatische Anstiege von Sterbefällen zu verzeichnen sind.

In Deutschland rechnet Destatis jedenfalls damit, dass die Aufarbeitung der Sterbeursachen noch Jahre dauern werde. Wer hätte etwas anderes erwart, da doch die Legende aufrecht erhalten, Lauterbach die Biontech-Lagerbestände abgebaut und man in Berlin im Falle eines Skandals plausibke Argumente für volle Krematorien konstruiert werden müssen. Außerdem haben wir gerade ganz andere Sorgen. Krieg in der Ukraine, da müssen Petitessen zurückstehen.

Und wer da glaubt, das massenhafte Ableben hinge nicht mit den Covid-Impfungen zusammen, der irrt. Im Juni meldete Eurostat, die Statistikbehörde der EU, den stärksten Anstieg der Sterblichkeit der letzten Jahrzehnte. In den Ländern der iberischen Halbinsel, Spanien mit 17 Prozent, Portugal mit 24 Prozent. Es sind die Länder, die mit dem radikalsten Impfzwang, verbunden mit den härtesten Lockdown-Maßnahmen und rigorosen Ausgangssperren ihre ehemals gesunden Bürger noch gesünder haben impfen lassen. Nun herrschen in den Notaufnahmen einiger großer spanischer Krankenhäuser erneut Zustände wie in der Dritten Welt: Patienten stehen dicht gedrängt in den Gängen und warten auf einen Arzt. Fakt jedenfalls ist: Seitdem geimpft wird, wird mehr gestorben, da beißt die Maus den Faden nicht ab. 

Aber da geht noch was. Glücklicherweise haben wir nicht nur einen Karl Lauterbach, sondern auch einen Herrn Buschmann von der FDP, beide begnadete Politiker, die uns mit einem neuen Corona-Gesetz mitsamt Impfempfehlungen und Maskenpflichten beglücken werden. Ich sehe es noch kommen, Karl wird mit seinem neuen Werbeslogan noch größere Erfolge feiern wie zuvor. 

„Ich boostere Sie persönlich. 

Schenken Sie mir ihr Vertrauen - bei mir liegen sie richtig“.   

  



Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung des Blogs.

Herzlichen Dank - Claudio Michele Mancini
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892

Kommentare

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik. Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert di...

Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...

Haus-Durchsuchungsorgien und Beleidigungsanzeigen – das neue politische Geschäftsmodell

Nicht nur die im Absturz befindlichen Ampelkoalitionäre, sondern auch Politiker unserer sogenannten christlichen Parteien ergehen sich in jüngster Zeit in Beleidigungs- und jämmerlich wirkenden Herabwürdigungsanzeigen, ganz so, als gäbe es an deren Selbstwertgefühl noch irgendetwas zu retten. Eine beispiellose Welle von Polizeieinsätzen wegen geradezu lächerlicher Verunglimpfungen und kritischer Äußerungen schwappt durchs Land. Unsere „politischen Influencer und Popstars“ scheinen sich derzeit nur noch auf die wirklich bedeutsamen und fundamentalen Themen zu konzentrieren. Überbordende Clan-Kriminalität, Friedensvermeidungsstrategien mit Putin, Abschaffung des Klimas, Energie oder Inflation sind nicht mehr prioritär und gehören nicht dazu. Das neue Betätigungsfeld missverstandener Polit-Eliten heißt Strafanzeigen, Beleidigungsklagen oder Befindlichkeitsprozesse. Das Engagement zur Bewältigung von Regierungsaufgaben scheint mehr und mehr zu einem Nebenerwerbsjob zu mutieren. Es gibt Wic...