Direkt zum Hauptbereich

Die Zombietruppe in Berlin – Im Abendland wird’s stockfinster

Mit dem Ansehen“ eines Landes verhält es sich bei der Einschätzung ganz ähnlich, wie man sie in der Soziologie auch kennt. Stichwort: Selbstbild/Fremdbild. Aus dem Blickwinkel unserer Nachbarstaaten, sei es die Schweiz, Frankreich und Spanien, aber auch Italien oder gar Ungarn, hat sich innerhalb von drei Jahren die Beurteilung und Wertschätzung Deutschlands geradezu dramatisch verändert.

Verfolgt man die Auslandspresse, in der Deutschland bis vor kurzem noch als „Vorzeigestaat“ galt, wird der politische wie wirtschaftliche Kurs immer häufiger mit ungläubigem Entsetzen, Erstaunen, fassungslosem Kopfschütteln und sogar amüsiertem Lachen quittiert. Zielscheibe ausländischer Journalisten und Reporter ist auch Deutschlands "Hochleistungsmoral", die in den meisten Ländern als geradezu lächerlich und anmaßend empfunden wird. Die Top-Journalisten von „El Pais“ (Spanien), Messaggero (Italien), Züricher Zeitung (Schweiz) scheinen sich im Tenor einig zu sein. „Die Koalitionäre in Berlin fahren Deutschland mit ihrer oberlehrerhaften Pseudmoral und ihrer Realitätsferne an die Wand.“

Deutschland stürzt nach jüngsten Studien bei der weltweiten Standortqualität auf letzte Ränge ab. 

Deutschland ist bei der Attraktivität als Wirtschaftsstandort nicht nur durch die Probleme des Ukraine-Kriegs im internationalen Länder-Ranking des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) auf die letzten Ränge abgestürzt. Ausufernde Bürokratie, höchste Steuerbelastungen, fehlende Innovationsbereitschaft verschlechterten in der Kombination mit extrem hohen Energiekosten und massivem Arbeitskräftemangel die Standortqualität. Der „Befund zur Position Deutschlands bietet erheblichen Anlass zur Sorge“, schreiben die Forscher um den ZEW-Ökonomen Friedrich Heimann.

Die Skala des weit gefächerten Sprachduktus der Berichterstatter reicht von Schadenfreude bis Abfälligkeit, von Unverständnis bis Verwunderung. Insbesondere wenn es um Auftritte unserer Außenministerin geht, die mit großer Aufmerksamkeit bei unseren Nachbarn beobachtet wird. Oft genug sorgt "Lehnchen" in der internationalen Bewertung für unverhohlene Schenkelklopfer. Baerbocks Travestie ist an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten, besonders, wenn sie um Worte kämpft oder um Formulierungen ringt, deren Inhalte bei den Auslandskorrespondenten für Belustigung aber auch Mitleid sorgen.

Dass unsere Annalena bei einem Staatsbesuch in Österreich den Außenminister Schallenberg mit Heinz-Christian Strache, seinerzeit „Medien-Star“ im Ibiza-Video verwechselte, der im linken Bestiarium rechter Monster einen Spitzenplatz belegt, dürfte noch einer ihrer harmloseren, Mental-Verirrungen darstellen. Dennoch, solche Freud‘sche Versprecher lassen tief blicken, enthüllen sie doch, was unbewusst im Kopf dieser Annalena abläuft. Da ist die Assoziation: „Hitler, Waldheim, Strache – diese Ösis sind ja alle irgendwie rechts“, nicht ganz abwegig. Nicht auszudenken, was sich sonst noch im Kopf unserer Trampolin-Ministerin abspielt – bei Russen, Griechen oder Palästinensern.

Ihr jüngstes, intellektuelles Highlight bei der Genfer Abrüstungskonferenz übertrifft nicht nur die 360-Grad-Pirouette, sondern stürzte Reporter wie Zuhörer an den TV-Geräten in eine tiefe Logikkrise. ZITAT: Abrüstung und „Wehrkaftigkeit“ sind zwei Seiten derselben Medaille, weil Russland mit seinem Angriff auf die "Ukraine" die europäische Sicherheit bedroht. Baerbocksche Logik: Wir müssen dringend abrüsten, brauchen aber dafür mehr Waffen. 

Wenden wir den Blick zurück auf Annalenas Dienstreise nach Polen, bei dem der 66-jährige Juraprofessor und Außenminister Zbigniew Rau Annalena Baerbock väterlich streng und durchaus herablassend belehrte, sich ein wenig genauer mit den politischen Realitäten zu beschäftigen. Bei einem Treffen mit Ministerpräsidenten Viktor Orbán verwechselte sie gar Ungarn Nationalflagge mit der Niederländischen, was von ihrem Ministerium eilig als „Versehen“ erklärt wurde.

Dass sie in einem öffentlichen Statement die Ukraine in "Kokaine" umbenannt hat, mag auch ein legastenisches Versehen gewesen sein, doch mittlerweile wissen wir aus ihrer Rede bei der Sicherheitskonferenz in München, dass unser deutsches Aushängeschild in der Welt Länder kennt, die sich außerhalb unseres Orbits befinden. Sie zu besuchen dürfte jedoch gewisse logistische Schwierigkeiten bereiten. Immerhin hat unsere Botschafterin deutschen Gedankenguts das weit entfernte Atoll Palau besucht und eigens eine Inselbeauftragte im Rang einer Staatssekretärin ernannt. Ein Stipvisite von maximaler Bedeutungslosigkeit, den sie barfüßig, aber mit einer gewissen Eleganz meisterte 

In diesen Minuten gibt Annalena eine feminsitische Pressekonferenz zur Planung von Toiletten- und sanitären Anlagen in Eritrea und Ghana, also in Ländern, wo - ZITAT: "die Frauen nachts am Ortsrand nur dem Geruch nach die Toilette finden." Selbst das Wasser müssen die Damen kilometerweit vom Ort entfernt bis in die eigene Küche tragen. Ja, so geht feministische Außenpolitik, während im Ahrtal sich kein Schwein um die desolaten Zustände scheert.

Annalenas Reputation hat hinsichtlich ihrer sprachlichen und didaktischen Qualitäten eine nie gekannte Dimension erreicht, nachdem sie in München von Wladimir Putin verlangt hat, eine 360-Grad-Wendung zu vollziehen, damit der Krieg endlich beendet werden kann. Nun ja, alles Schnee von gestern. Jetzt wendet sie sich nachhaltig ihrer „feministischen Außenpolitik“ zu, die bei Politikern und Kommentatoren im europäischen Ausland besonderes Vergnügen auslöst. Der weibliche Chauvinismus Deutschlands ist auf dem Vormarsch. Ich sehe es kommen, dass im Außenministerium bald ein Gesetzesvorschlag für internationales Gendern erarbeitet wird und in Süditalien endlich auch Mafiosi Frauenkleider tragen dürfen, ohne diskriminiert zu werden.

In einem Interview in Budapest hat kürzlich Viktor Orban die deutsche Regierung als „Freakshow“ bezeichnet, was man in Berlin natürlich nicht auf sich sitzen lassen will. Ob daraufhin der ungarische Botschafter einbestellt wurde, ist nicht bekannt. Nun ja, so weit hergeholt ist der Vergleich nicht. Immerhin haben wir auch einen Wirtschaftsminister zu bieten, der zwar Kinderbücher geschrieben hat, aber Öl- und Gasheizungen verbieten will, und allen Ernstes vorhat, Deutschland mit Sonnenkollektoren zu bedecken und mit ein paar tausend Windkraftwerken energetisch zu beglücken.

Habeck hat noch nie in einem Wirtschaftsunternehmen gearbeitet, versteht so gut wie nichts von Energiewirtschaft und hat keinen blassen Schimmer von Klimatologie, stellt aber sämtliche verfügbaren Wärmekraftwerke ab und will CO2-freie Wohnzimmer. Selbst der heimische Kachelofen steht vor dem aus. Die Unfähigkeit unseres Vizekanzlers, aus den eigenen Fehlern zu lernen, hat sich auch schon international herumgesprochen. Erst seine nicht durchführbare Gasabgabe zur Rettung der Gasanbieter. Jetzt der idiotische Vorstoß, fossile Heizungen aus Wohnungen und Häusern zu verbannen.

By the way…, im Ausland hat man auch bemerkt, dass die Politik der Ampelregierung in Deutschland 900.000 Arbeitsplätze in der Automobil- und Zuliefererindustrie auf's Spiel setzt, was natürlich auch in den Nachbarländern gravierende, wirtschaftliche Folgen hat, auch bei Abertausenden von Zulieferbetrieben.

Wir können übrigens auch einen Gesundheitsminister vorweisen, dessen Gebiss eher alten Friedhofsteinen ähnelt, als kariösgeschädigten Zähnen. Karls orale Visitenkarte ist nicht nur für Zahnärzte furchteinflößend, sondern auch ein Spiegelbild seiner eigenen Gesundheitsvorsorge. Das hält ihn aber nicht davon ab, trotz der Covid-Entwarnung der Weltgesundheitsorganisation, weiterhin seine Bürger in Angst und Schrecken zu versetzen. Gekrönt wird unsere Führungselite von unserer unumstrittenen Führungsfigur und Zampano Olaf dem Großen.

Ein Kanzler, dessen Schlafmützigkeit und Entscheidungsarmut bei unseren Nachbarregierungen zum Synonym deutscher Paralyse geworden ist, löst nur noch anflugsweise Respekt aus und ist eine Bestätigung dafür, dass Victor Orban gar nicht so weit von seiner persönlichen Klassifizierung deutscher Politiker weg ist. In der Tat, personell gesehen, befinden sich unsere High-Potentials in Berlin in der politischen Diaspora, aus der es kein Entrinnen gibt.  

                                        

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung meines Blogs.

Herzlichen Dank - euer Claudio Michele Mancini
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892 

Kommentare

  1. Hallo Herr Mancini,leider muß ich Ihnen zu Ihrem Artikel voll zustimmen. Diese Idioten-Koalition gehört schnellstens abgelöst.Aber was für Alternativen gibt es? Die AFD ist zu schwach und wird von unseren Medien massiv bekämpft ,die CDU hat noch einen langen Entmerkelungsprozeß vor sich,mit dem sie noch nicht begonnen hat und die FDP betreibt seit Jahrzehnten nichts weiter als Mehrheitsbeschaffungsprostitution.Außerdem kennen CDU und FDP keinerlei Schamgefühl ,d.h. sie gehen auch mit Grünen und SPD ins Koalitionsbett .Es ist zum Verzweifeln.

    AntwortenLöschen
  2. Das Einzige, was einem bleibt, ist trotzdem die AfD zu wählen. Sie hat uns schon vor der Impfpflicht gerettet. Außerdem legte sie oft den Finger in die Wunde. Schon für den Mut , dagegen zu halten, werde ich sie wieder mit beiden Stimmen wählen. Auch, obwohl ich weiß, dass die erste Stimme verschenkt ist.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik. Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert di...

Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...

Der Fluch der bösen Geister - Horrortrip auf dem Weihnachtsmarkt

Es hatte sich angekündigt, nahezu jeder konnte es ahnen und alle haben es befürchtet, dass sich die fürchterliche Terrortat vor fast genau 8 Jahren auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz wiederholen könnte. Die Hochsicherheits-Weihnachtsmärkte mit ihren Panzerbarrieren aus Beton gleichen Festungen und drängen sich jedem Besucher unübersehbar auf: In Deutschland ist nichts mehr in Ordnung, während gleichzeitig die Verdrängung militanter Grün- und Rot-Wähler fröhliche Urständ feiert. Um 19 Uhr 04 rast in Magdeburg ein BMW-SUV durch eine Sicherheitslücke mit über 80 Stundenkilometern in den festlich geschmückten Weihnachtsmarkt. Mit Vollgas hinterlässt ein Terrorist auf 400 Meter Länge zwischen Glühweinständen und Bratwurstbuden, zwischen Weihnachtsschmuck, Lametta und Lebkuchengeruch eine blutige Schneise schwer- und schwerstverletzter Menschen. Der Wahnsinnige hat die Lücke der Sicherheitsvorkehrungen und aufgestellten Betonsperren exakt ausgespäht, sich ein Auto gemiet...