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Es wird eng für Olaf. Die „Cum-Ex-Schlinge“ zieht sich zu.

Das Landgericht Bonn hat die Anklage der Staatsanwaltschaft Köln gegen den ehemaligen Warburg-Chef und Gesellschafter Christian Olearius zugelassen. Es geht es nicht nur um Dutzende "Cum-Ex-Geschäfte" und knapp 280 Millionen Euro Schaden, sondern auch um schwere Steuerhinterziehung in 14 Fällen.

Was sich jetzt zusammenbraut, dürfte bei unserem Bundes-Olli einen plötzlichen und umfassenden Gedächtnisausfall für die letzten 20 zurückliegenden Jahre seines Lebens auslösen. Denn die Staatsanwaltschaft Köln legt dem Bankier und Kanzlerkumpel 14 bewiesene Fälle der besonders schweren Steuerhinterziehung zwischen 2006 und Ende 2019 zur Last, die er gemeinsam mit anderen Beteiligten begangen haben soll, so berichtete gestern der Spiegel.

Wie aus der Anklageschrift hervorgeht, machte Warburg Fehler bei der Einschätzung der steuerlichen Beurteilung bei diesem milliardenschweren Finanzbetrug geltend. Nun dürfen wir gespannt sein, ob Olaf – der Teilzeit-Vergessliche -, möglicherweise einen Funktionsfehler seiner Synapsen geltend macht, die sein Erinnerungsvermögen temporär beeinträchtigt oder er nur schwere Belastungen seines Beamtenlebens ins Feld führt. 

Natürlich beteuert Olaf in der Warburg-Affäre, dass er mit dem dubiosen Fall nichts zu tun habe, wenngleich der Staatsanwalt bei seinen Ermittlungen auf eine „Dankesliste“ für die wohlwollenden Interventionen des ehemaligen Bürgermeisters beim Finanzministerium gestoßen ist. Man kann das mit Geburtstagskarten bei runden Geburtstagen vergleichen, wenn man bei der Flut von Gratulanten den einen oder anderen vergisst, der einen beschenkt hat.

Allerdings wurde jenes verräterische Dankesdokument sofort zur Verschlusssache erklärt und von Olaf mit einer massiven Gedächtnislücke außer Kraft gesetzt. Selbst das Sitzungsprotokoll aus dem Bundestag hat unser aller Olli erfolgreich verdrängt. Motto, was ich vergessen habe, gibt es nicht. Im Übrigen versteht es sich von selbst, dass Politiker, die noch bei Sinnen sind, verräterische Dokumente zur Geheimsache und sich zu Unschuldslämmern erklären. Das machen Herr Lauterbach oder Herr Spahn ja auch nicht anders. 

Immerhin, Olearius Warburg ließ die Staatsanwaltschaft wissen, dass er sich nichts vorzuwerfen habe und auf die Rechtsstaatlichkeit vertraut. der Vorname Olearius - übrigens die lateinisierte Form von "Ölhändler" passt ja nun wie die Faust aufs Auge. Diese Leute haben wie ehemals die Pferde- Kohle- und Teppichhändler auch schon Gott und die Welt beschissen. Heute setzen sie als  Banker die Tradition fort. 

Nun, ich gehe davon aus, dass auch unser Olaf vollstes Vertrauen in unsere Gerichtsbarkeit hat, wenn man bedenkt, wie schnell heutzutage Gesetzestexte entstehen und gegen den Willen der Bürger verabschiedet werden. Da kann auch schnell einmal eines dabei sein, das nicht nur die Beheizungsvorschriften unserer Häuser völlig neu regelt, sondern auch die Vergesslichkeit.

Schwamm drüber, jetzt wird es ernst für den Kanzleramtsbewohner. Nicht nur, weil sich die Staatsanwaltschaften nun ersatzweise für Olaf erinnern. Auch unser Warburg-Banker wird nun vor Gericht seinen selbstreinigenden Verteidigungsritualen frönen. Immerhin drohen bei einer Verurteilung 5 bis 8 unbequemere Jahre ohne Häppchen und Kanapees. Um einen Knastrabatt zu erhalten, wird sich Olearius sicher mächtig ins Zeug legen und möglicherweise seine millionenschwere Dankbarkeit so schnell vergessen, wie Olaf seine vertraulichen Candle-Light-Dinner mit dem Banker im 4-fach-besternten Gourmet-Tempel an der Alster. Wahrscheinlich haut er den Olaf in die Pfanne.

In Hamburg hatte unser heutiger Kanzler Scholz als „Erster Bürgermeister" die Miteigentümer der Warburg-Bank in einem lauschigen Edelrestaurant getroffen, die eine Steuernachforderung in Millionenhöhe verhindern wollten. Kann man ja verstehen. Bei den Cum-Ex-Geschäften war dem deutschen Staat ein Schaden in Milliardenhöhe entstanden. Anleger ließen sich dabei eine einmal gezahlte Kapitalertragsteuer auf Aktiendividenden mithilfe von Banken mehrfach erstatten. 

Zu allem Überfluss wollen nun auch die Linke und die Union unsere wandelnde Gedächtnislücke vor den Untersuchungsausschuss zwingen und die wahren Hintergründe im Milliardenskandal aufklären. Wie es scheint, rückt die Götterdämmerung immer näher. Es kann nicht mehr lange dauern, bis Ofen-Habeck unser neuer Kanzler wird.

                                           

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Kommentare

  1. Möglicherweise könnten die Gedächtnislücken von Scholz sehr leicht von gewissen Leuten aufgefüllt werden ,wie etwa US-Geheimdienstlern. Das wäre auch eine Erklärung dafür ,daß ihm z.B. die Grünen derart auf der Nase herumtanzen können .Hätte er echte Führungskompetenzen sowie Verantwortungsbewußtsein für D und wäre er nicht durch diese Affären erpressbar ,so hätte er Knalltüten wie z.B. Habeck ,Faeser und Baerbock längst gefeuert bzw garnicht erst ins Kabinett aufgenommen ,auch auf die Gefahr hin daß die (H)ampelkoalition platzt.

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  2. Sehr gut geschrieben.
    Aber Habeck darf keine Verantwortung mehr übernehmen.
    Er gehört abgeschafft, wegen Dummheit und Käuflichkeit.

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  3. Leider kann sich das Gericht mit seinem Abschlussbericht bis zum Ende der Legislaturperiode Zeit lassen .Das bedeutet: Die Schand -Regierung kann,egal ob schuldig oder nicht ,durchregieren und noch viel Unheil anrichten

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