Direkt zum Hauptbereich

Grüne Champagner- und Feinkostsozialisten – die Pharisäer der Neuzeit

Die elitäre Liga der grünwählenden Champagner- und Feinkost-Sozialisten in den Speckgürteln deutscher Großstädte beginnen gerade zu begreifen, dass es nicht um die Umverteilung der Gehälter von Busfahrern und LIDL-Kassiererinnen hin zum eigenen Photovoltaik-Dach geht, sondern um das eigene, nicht wärmepumpengeeignete Haus und dessen Generalsanierung.

Ganz allmählich wacht er auf, der privilegierte Hobby-Grüne mit Hang zur fanatischen Klima-Pädagogik und Moraloptimierung. Er denkt ganz plötzlich nach. Denn mehr und mehr gerät der ganz persönliche „Feel-Good-Faktor“ seines überlegenen Umweltbewusstseins ins Wanken, weil es nun knackig an den eigenen Geldbeutel geht und in Kürze für seine gediegene Jugendstil-Hütte in München-Nymphenburg Dämm- und Umrüstungskosten von mehreren Hunderttausend Euro anstehen. 

Bislang leistete man sich noch aus Gewissensgründen und des besseren Klimas wegen die Schinkennuss eines nachhaltig-biologisch gemästeten Hofschweins mit Familienanschluss, aufgewachsen in einem energetisch unbedenklichen Freilandkoben oberhalb von Unterammergau. Die vormals glückliche Sau wurde unter strenger Einhaltung gesinnungsethischer Gesichtspunkte von einem grün-zertifizierten Humanmediziner gemeuchelt und tranchiert. Selbstredend hat man das saftige Stück bei "Feinkost Käfer" erworben und aus pädagischen Gründen nicht nur ans Tierwohl gedacht, sondern den Einkauf mit dem E-Bike erledigt. Nun ja, es war schon immer etwas teurer, einen grünen Geschmack zu haben.

Doch die Zeiten sind vorbei. Nicht nur deshalb, weil die Regierung plant, dass in Zukunft nur noch 10 Gramm Fleisch pro Person und Tag verzehrt werden dürfen. Dann ist es vorbei mit Bioschwein und Nusschinken vom Feinkost-Käfer. Doch das eigentliche Damoklesschwert, genauer gesagt, die bedrohliche Wärmepumpe, hängt an einem seidenen Faden über den Heizungsräumen der Nobelgrünen. Wenn dann auch noch das Fundament heraus und ein neuer Estrich rein soll, wird das diesem Heilsbringer Habeck und seinen Konsorten jede Menge Sympathiepunkte kosten. Möglicherweise sogar den Kopf, wenn die ersten Kostenvoranschläge im Briefkasten liegen.

Dennoch - man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, mit welcher Anmaßung hirnbefreite Polit-Koryphäen unsere Lebensschicksale in neue Verschuldungs-Dimensionen der Verarmung führen. Es sind diese Baerbocks, Habecks, Langs und Hofreiters – jene weltfremden Bildungsproleten und Low-Potentials, die sich wahlweise als Klimaexperten und Atomsachverständige exponieren, übergangslos den Rang von Virenspezialisten und Seuchen-Sachverständigen einnehmen, sich gleichzeitig als Kriegsstrategen in unseren Fernsehsendern präsentieren und jetzt allesamt zu Heizungsfachleuten mutiert sind.

Und damit deren bejammernswerte Kompetenzen effizienter gebündelt werden, ist in den Parteien mittlerweile jeder mit jedem verwandt, verschwägert oder verschwippschwägert. Mittlerweile ist die Seuche, wen wunderts -, auf den Koalitionspartner SPD übergesprungen. Inzwischen kann sich auch unser SPD-Minister Heil auf engen Familienzusammenhalt in seinem Ministerium verlassen und stützt sich dort, bis vor kurzem noch gut getarnt, auf die Fachkenntnisse seines Trauzeugen.

Der politische „Think-Tank“ läuft gerade zur Hochform auf. Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein neues Verbot, eine geschmeidig klingende Freiheitseinschränkung, ein smartes Meinungsdiktat von der Berliner Denkfabrik uns Bürgern vorgestellt wird. Grüne Mobilitätsforscher haben jetzt eine weitere Überraschung in petto. Zwar solle die Gesetzesnovelle SUV-fahrende Klima-Rettungs-Saboteure zur Raison bringen und sie dazu zwingen, auf E-Bikes und Lastenräder umzusteigen, trifft aber mehrheitlich die überdurchschnittlich verdienenden Sektenanhänger der grünen Gemeinden.

In der Parteizentrale stricken die engagierten Weltrettungsideologen an Gesetzesvorgaben, die bis spätestens 2040 das Ende das Zeitalters für Privatautos einläuten soll. Welch ein Glück, dass ich bis dahin voraussichtlich auf einer Wolke sitze und mir das Trauerspiel von oben anschaue. Doch noch weile ich unter den Lebenden, was mich auch nicht viel optimistischer stimmt. Die Käuflichkeit, Bestechlichkeit und die unstillbare Gier nach persönlichen Vorteilen und Vermögen von sogenannten Verantwortungsträgern ist an Schamlosigkeit und Obszönität kaum noch steigerungsfähig, was jüngstes Beispiel gerade zeigt.

Unvermittelt sind nun die aktivistischen Jünger der „Letzten Generation“ ins Visier von Staatsanwaltschaften geraten. Der breite Volkszorn von benzin- und dieselfahrenden Arbeitnehmern, aus Rettungskräften von Feuerwehren und Krankenwagen, von geschädigten Ladenbesitzern zerstörungsbedingter Umsatzeinbußen. 

All diese "einfachen" Menschen denken zuerst an die Versorgung ihrer Familien und an ihre Gehälter, mit denen sie ihr Leben bestreiten, ihren Kindern eine sichere Zukunft bescheren und Steuern bezahlen müssen – ob sie wollen oder nicht. Immerhin werden noch keine staatlichen Klimabehinderungszuschüsse für Verdienstausfälle aufgrund vorsätzlich herbeigeführter Verkehrsstaus zur Rettung der Welt gewährt.

Doch nun füllen die Schlagzeilen neue Ereignisse. Professor Harald Lesch, Physiker, Wetterexperte, klimatologischer Bedenkenträger und als verdeckter Agitationsbeauftragter regierungsnaher Grünschwätzer sprang gestern publikumswirksam der Verkehrbehinderungsgeneration als klima-motivatorischer Mentor zur Seite. 

Man kann den einstmals anständigen Kerl, wie viele seiner Kollegen auch, nur noch mit einer jungen Hure vergleichen, die, wenn sie das erste Schamgefühl und ihren Ekel vor notgeilen Freiern überwunden hat, „das schnell und leicht“ verdiente Geld mehr und mehr zu schätzen lernt. Mit jedem Hundert-Euroschein aus der "Staatskasse" überwindet sie ihre Abscheu leichter, tröstet doch der Blick auf das zügig anwachsende Bankkonto über den Verlust des einstmals guten Rufes hinweg.

Es ist eine physikalische Binsenweisheit, dass das Uhrpendel genau ins Gegenteil zurückschwingt, wenn es den höchsten Punkt seines Ausschlags erreicht hat. Nichts, aber auch gar nichts ist in unserer Welt von diesem Mechanismus ausgenommen. Ich kann zwar nicht einschätzen, wie weit wir noch von der maximal erträglichen, gesellschaftlichen Amplitude entfernt sind. Aber wehe denen, die dazu beigetragen haben, dem Pendel den „vernichtenden Schwung“ zu verleihen. Sie werden die „französische Revolution“ auf die eine oder andere Weise wiedererleben.  

                                  Hier geht zum Link für eine Spende

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die Bluttat von Herdecke und ihre Folgen für eine ideologisch motivierte und fehlgeleitete Migrationspolitik

  Die durch Angela Merkel aus der Taufe gehobene „Willkommenskultur“, die nach der „berühmten“ Öffnung der Grenzen und ihrem Satz „Wir schaffen das“, mit massiver medialer Unterstützung der deutschen Bevölkerung ungefragt „übergestülpt“ wurde, sie decouvriert jetzt nach der aufsehenerregenden Tat in Herdecke den inneren Wahnsinn einer völlig verfehlten Migrationspolitik.   Der ungeheuerliche Angriff der 17-jährigen Tochter und des 15-jährigen Sohns auf die eigene Adoptivmutter in Herdecke, offenbart in seiner vielschichtigen Monstrosität und atemberaubenden Grausamkeit, was alle verantwortlichen Staatsträger mit der Umsetzung einer gesellschaftspolitischen Ideologie in Gang gesetzt haben. In der psychologischen und soziologischen Betrachtung der alptraumhaften Tat auf die Mutter und Kommunalpolitikerin, Iris Stalzer, erweist sich eine pervertiert-ideologische Humanität in seiner schrecklichsten Form als gescheitertes Experiment und steht sinnbildhaft für ein gesamtpolitisch...

Die grüne Müll-Diskriminierung – der Kanzler unter Beschuss.

Wer da glaubt, Abdulla, Mehmed oder Ali würden mit den Begriffen „ordnungsgemäße Müllentsorgung“ oder gar „Müll-Trennung“ im Entferntesten etwas anfangen können, wird eines Besseren belehrt, wirft er einen Blick in die preiswerteren Wohngegenden von Duisburg-Marxloh, Berlin-Moabit, Wuppertal oder Bremen. Aber auch auf unseren innerstädtischen Boulevards lassen sich die Aufenthaltsorte anhand der Hinterlassenschaften unserer Besucher lückenlos nachvollziehen. Lassen Sie mich es einmal so formulieren: Der herkömmliche Deutsche mit zivilisatorischem Hintergrund und einer gewissen Restdisziplin kennt nicht nur Mülltonnen, sondern kann sie hinsichtlich kommunalspezifischer Abfallbeseitigungsverordnung auch farblich unterscheiden. Ich wills mal so sagen: In der Regel hält sich der Bio-Deutsche selbst bei der Entsorgung von Bio-Müll an die Vorschriften und benützt entweder die dafür vorgesehene braune Tonne oder transportiert ihn zum Wertstoffhof seiner Gemeinde. Plastik kommt in den gelben...

Die große Drohnen-Show - Trau, schau wem!

Seit Wochen wird die deutsche Bevölkerung von unseren vertrauenswürdigen Regierungssendern mit Drohnen-Nachrichten regelrecht zugeschüttet. Die Botschaften hinter den Botschaften: Die akute Gefahr droht vom Himmel. Genauer ausgedrückt: Der Russe lauert hinter, über, unter, neben und auf jeder Wolke. Und sollte es einmal sternenklar an unserem deutschen Firmament sein, dann lauert er auch dort, ... der Russe. Irgendwo. Wir sehen ihn nur nicht. Das steht nun mal fest. Und ich hab es dick, wenn eine anmaßende Elite andauernd  versucht, mich zu veralbern. Das Dilemma mit diesen mutmaßlichen Drohnen ist, dass der brave Bürger auf den "hohen Wahrheitsgehalt" unserer Hofberichterstatter baut und sich daher auch nirgends mehr sicher fühlen kann. Diese ferngesteuerten „Dinger“, von wo sie auch immer starten, wer immer sie auch losschickt und welchem Zweck sie auch dienen, Tatsache ist, dass sie ohne nationale Kennungen illegal in unsere Lufträume eingedrungen sind und jederzeit zus...