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Der Ruf nach dem Führer. Wag the Dog

Derzeit wird Deutschland mit einem medialen Dauerbeschuss von Studien, Analysen, Erhebungen oder Expertisen gnadenlos in die Knie gezwungen und mental vergewaltigt. Je nach politischer Wetterlage oder Windrichtung erhalten die Bürger regierungsaffine Denkanleitungen, die uns selbstredend mit dem Expertenwissen handverlesener Gesinnungsdiener als Lebenshilfe aufgenötigt werden.


Ganz gleich, um welches Thema es sich handelt, wenn es darum geht, die Bürger in Schockstarre zu versetzen, greifen die Staats-Moderatoren in jede nur denkbare Schmuddelkiste, die der totalitären Zielerreichung unserer Politiker förderlich ist. Selbst die massenhafte Keulung irischer Kühe wegen vermeintlich klimaschädlicher Flatulenzen auf entlegenen Weiden in den Highlands werden zum Thema, wenns der Sache dient.

Ausgewiesene Furz-Experten hauen uns zur besten Sendezeit dann mithilfe validierter und evidenzbasierter Studien, die vorsätzliche Fleischverknappung als „conditio sine qua non“ um die Ohren. Es gilt aus Sicht grüner Ideologen, uns nicht nur die zukünftige Schnitzel-Askese schmackhaft zu machen, sondern uns auch den Appetit auf den heutigen Schweinsbraten mit Biersauce zu versauen.

Doch seit der Wahl in Sonneberg, deren Bürger nun einen AfD-Mann zum Landrat küren dürfen, laufen Politiker und Sendeanstalten zu Hochform auf. Jetzt feuern sie mit prophylaktischer Weitsicht auf alles, was zwei Beine hat und mit der AfD liebäugeln könnte. Jeder dritter „Ostdeutsche“ wünscht sich einen Führer, das belegt heute ein Wissenschaftsgremium der Leipziger Universität anhand einer Studie unter 3546 Bürgern. Dass aus jedem „Dritten“ heute Morgen in den WELT-Nachrichten wie durch ein Wunder plötzlich jeder „Zweite“ wurde, gibt der erwünschten Staatsdramatik noch einmal den letzten Schliff.

UNI Leipzig

Thüringens Verfassungsschutz-Chef Stephan Kramer spricht gar von einem „braunen Bodensatz“ von 20 Prozent und entblödet sich nicht, mit seinem „Overkill-Vokabular“ implizit ein Fünftel der Deutschen zu rechtsextremistischen Nazis zu erklären. Gleichzeitig erklärt Kramer, der vor seinem „Schnüffeljob“ 15 Jahre lang als Generalsekretär des Zentralrates der Juden fungierte, er wolle mitsamt seiner Familie auf der Stelle auswandern, würde die AfD an die Regierung kommen. Nun denn....

Wenn man einmal davon absieht, dass bei einer Population von 81 Millionen Menschen eine Grundgesamtheit von 3.500 Befragten für jeden Statistiker die Quintessenz solcher Aussagen bestenfalls als Datenmüll taugt, muss man hinsichtlich der Erhebung angesichts der aufgeladenen Stimmungslage maximale Zweifel an Validität und Reliabilität anmelden. Nach dem Ergebnis der „Erhebung“ glauben besipielsweise 70 Prozent, Ausländer wollten nur den Sozialstaat ausnutzen. Dieses Ergebnis halten die Wissenschaftler für ein alarmierendes Zeichen und deuteten auf braunes Gedankengut“ hin.  

Geht man den Erhebungsbogen Punkt für Punkt durch, sträuben sich einem die Haare. Methodisch ein Desaster, inhaltlich geradezu lächerlich. Die Items sind an Dämlichkeit mit nichts zu überbieten und haben mit einer repräsentativen Studie so viel zu tun wie ein Goldhamster mit einem Motoradrennen. Im Übrigen ist es so neu ja nicht, dass die Bundesregierung "Auftragsanalysen" an Professoren vergeben, deren Dienstherr in diesem Fall der Kultusminister Christian Piwarz (grünaffines CDU-Mitglied) ist.

Kürzlich hatte sich Bundes-Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang einen entlarvenden Fauxpas geleistet. In einem ZDF-Interview sagte er, ZITAT: „Nicht allein der Verfassungsschutz ist dafür zuständig, die Umfragewerte der AfD zu senken.“ Na, dann ist ja alles klar, worum es geht.

Der Verfassungsschutz ist nichts weiter als ein instrumentalisierter Haufen subversiver Erfüllungsgehilfen, die die Hälse der SPD und grünen Staatsrepräsentanten vor der AfD retten und die schönen Pöstchen sichern sollen. Dass die Beamten des Verfassungsschutzes dazu „alleine“ nicht imstande sind, liegt auf der Hand. Dazu braucht man die Hilfe der Medien. Sie zeigen uns täglich, wo es lang zu gehen hat und scheuen sich nicht, auch Bilder als angsterzeugende "Stimmungsverstärker" zu publizieren.

Es gibt keinen Zweifel, dass Medien und Politik seit geraumer Zeit ein infames Spiel mit ihren Bürgern spielen. Wag the Dog…! Die „FAZ“ resümierte damals in ihrer Filmkritik: „Genauso perfekt wie dieser Medienkrieg läuft der Film ab, dessen geradezu heimtückische Dramaturgie uns von Anfang an zu ahnungslosen Mitverschwörern macht.“ Die Realität hat den US-amerikanischen Spielfilm von 1997 nicht nur überholt, sondern bereits überrundet.

Die Frage muss, angesichts der uns mit manipulativen Hautgout unterstellten „Führersehnsucht" und damit eine „allgemeinen Rechtslastigkeit“, erlaubt sein, was uns die medial auf Drama getrimmten Fakten eigentlich sagen sollen. 51,2 Prozent sind der Meinung, dass „Deutschland“ eine starke Partei braucht, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert.“ Das heißt de fakto ja nichts anderes, dass die Mehrheit auf die derzeitig zur Auswahl stehenden Parteien mitsamt ihren dilettantischen Anführern leicht verzichten könnte.

Weitere 30,7 Prozent stimmen der Aussage zu, dass „im internationalen Interesse und unter "bestimmten Umständen" eine Diktatur die bessere Staatsform ist.“ Einen solch hanebüchenen Unfug kann man, sofern man noch ganz bei Trost ist, selbst mit bestem Willen nicht mehr ertragen, wenn nicht gleichzeitig die angeführten „Umstände“, Bedingungen und "Voraussetzungen" genau beschrieben sind.

Fast jeder Dritte (31,1 Prozent) unterstützt die „Forderung nach einem Führer, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert“. 14 Prozent sind davon sogar fest überzeugt! Soll das den Bürger etwa überraschen oder nur die seit frühester Zeit eingeprügelte Erb-Schuldgefühle der Bevölkerung auffrischen? Man könnte sich aber auch fragen, ob solche Studien dem Staat die Legitimation geben sollen, die Bürger jetzt so richtig an die Kandare zu nehmen, bevor sie etwa auf den Gedanken kommen, die AfD an die Regierung zu wählen.

Den Gipfel parteilicher Unverforenheit erklimmt trotz erheblicher, adipöser Einschränkung Rikarda Lang mit ihrem neuen Gedankenblitz: Der Austritt von Parteimitgliedern aus der AfD will sie mit Steuergeldern belohnen. 

In diesem Kontext soll und muss man auch die Presskonferenz der Wissenschaftler der Uni Leipzig einordnen, denn sie passt in die Panikstimmung in Berlin, die nun auch im Namen der höchsten Bildungseinrichtungen nichts mehr unversucht lässt, Bürger zu diskriminieren und diskreditieren. Wenn der konservativ denkende Bürger befürchten muss, von seinen gewählten Volksvertretern aufgrund des hohen Zulaufs zur Afd in den Topf des braunen Bodesatzes geworfen zu werden, ist auch bei ihm Schluss mit lustig.

Die Ergebnisse der Leipziger Uni könnten mit Blickrichtung auf die desaströse Regierungsarbeit, die Regierung allerdings in erhebliche Nöte bringen. Aus unserem Land ist ein unerträglicher Bevormundungs- und Anweisungsstaat geworden, der nicht davor zurückschreckt, selbst in die privatesten Lebensbereiche einzudringen und sie zu kontrollieren. Vorschreiben zu wollen, wie, wann und mit was wir heizen müssen, welche Autos wir fahren dürfen, ob wir unseren Urlaub auf Mallorca oder auf den Bahames verbringen sollen oder nicht, ob wir Fleisch essen oder uns Waschlappen anschaffen müssen, empfinden Bürger als unerträgliche Einmischung. Sie wird nur noch übertroffen, wenn uns eine Handvoll grüner Irrer einen Leitfaden zum richtigen Gendern überstülpen will. 

Die kollektive Konditionierung der Masse durch die Medien und den Staat spiegelt sich perfekt bei den Themen Klima, Migration und Impfen wider. In dem Maße, wie unsere Eliten Stück für Stück die Demokratie demontieren, Freiheiten einschränken und reglementieren, in dem Maße entstehen auch gegenläufige Tendenzen bei den Betroffenen. Hinter den Antworten, das zumindest ließe sich ohne Not ableiten, verstecken sich vielmehr der Wunsch und die Sehnsucht nach einer Politik, die die Belange der eigenen Gesellschaft in den Mittelpunkt des politischen Handelns stellen. Und dafür, - das jedenfalls ist unbestreitbar, braucht man tatsächlich starke Persönlichkeiten.

Selbst Duckmäuser wachen auf und kommen allmählich zur Besinnung. Auf nichts könnte derzeit unsere Gesellschaft leichter verzichten, als auf Figuren wie Scholz, Lindner, Faeser, Habeck und Baerbock. Kaum jemand in unserem Land würde es bedauern, wenn die derzeitigen Protagonisten abdanken und durch integre, fähige und bürgernahe Politiker ersetzt würden, die in diesen Zeiten den eigenen Bürgern und nationalen Interessen den Vorrang geben würden.  

Wie sagte unser Friedrich Merz (CDU) so griffig, nachdem die "Rechtspartei" in Sonneberg den Landtag gewonnen hatte? "Wenn Faschisten anfangen, Ämter zu gewinnen, wird die Union": ZITAT "... jetzt noch stärker kämpfen. Gegen die Grünen." Aha...! "... doch nicht etwa gemeinsam mit der AfD?"

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Kommentare

  1. Die Deutschen mit ihrer Hitleritis sind ein besonderer Fall unfreiwilliger Komik. Zwar verhindern sie wacker jede Woche aufs Neue Schicklgrubers Machtergreifung, aber ein Dreivierteljahrhundert nach dessen Ableben haftet dem Ganzen doch eine gewisse Abgeschmacktheit an. Umso mehr als das Ganze nur noch die Keule darstellt, mit der jegliche Kritik an der korrupten Idiotenbagage in Berlin tot geprügelt werden soll. Mittlerweile möchte man jeder Naaaaadssiiiiiii-Heulboje die das Geschrei von Neuem anstimmt, von Herzem ein Hitlerbild in den Hintern rammen.

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  2. dreimal Daumen hoch! Deutschland seit 2015 bis heute und besonders seit September 2021.

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