Direkt zum Hauptbereich

AfD – die „Frontparteien“ fallen wie die Dominosteine

Für die etablierten Parteien hagelt es eine Klatsche nach der anderen. Die Einschläge kommen nicht nur immer näher, sie reißen an allen Parteifronten tiefe Schneisen in ihre einstigen Bollwerke. Erst Thüringen, dann Brandenburg und nun auch noch die vernichtende Prognose für die anstehende Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern. Denn dort ist die AfD zur stärksten Kraft auf sage und schreibe 29 Prozent angewachsen.

Sobald die Mikrofone angestellt und Kameras in der Nähe sind, machen sie gute Miene zum bösen Spiel. Gespielte, lächelnde Überlegenheit und Souveränität ist Pflicht und transportieren, ob die Protagonisten wollen oder nicht, in Wahrheit Anmaßung, Selbstgefälligkeit und schamlose Überheblichkeit. 

Über Siege und Erfolge darf man sich freuen und seine gute Laune zeigen. Bei Niederlagen den Eindruck zu vermitteln, man amüsiere sich gar über höchst richterliche Nackenschläge, löst bei den Bürgern Ablehnung und Wut aus. Ein echtes Dilemma. Das Märchen, das die Polit-Elite in der Öffentlichkeit gerade aufführt, tragt den Namen: Des Kaisers neue Kleider. 

Die SPD muss in Meckpom einen äußerst schmerzhaften Tiefschlag hinnehmen. Bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2021 lag sie noch bei dominierenden 39,6 Prozent und käme laut INSA-Demoskopie jetzt nur noch auf 27 Prozent. Sie stürzt damit innerhalb eines Jahres um dramatische 12,6 Prozent ab. Das nennt man in der Parteienlandschaft einen freien Fall, in Meckpom allerdings einen "beschleunigten Absturz". Und während sich die Grünen ungläubig, ja fassungslos die Augen reiben, weil sie in Meckpom an der 5-Prozent-Marke zu scheitern drohen, scheint die FDP, Lindner sei Dank,  das grausame, aber gerechte Schicksal einer 4-Prozent-Partei zu ereilen.

Nach Thüringen mit dem AfD-Spitzenplatz von etwas über 34 Prozent, machen sich die AfD-Recken im Voralpengebiet an die Arbeit. Inzwischen lauten die Prognosen aus Bayern, wo im Herbst die Landtagswahlen stattfinden werden, dass das Fundament der CSU gewältig bröselt. Prognostisch gesehen hat die AfD für bajuwarische Verhältnisse einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht und von 7 Prozent im letzten Jahr, jetzt auf vorausgesagte 16 Prozent und liegt mit der Eintopfpartei CDU/CSU nahezu gleichauf. 

Gewiss, die CDU nennt sich gerne Partei der Mitte, was zur Folge hat, dass sie den Wählertyp "weiss nicht was ich will" an sich bindet. Da nützt es auch nichts, wenn die Köche noch ein paar Gürkchen und Tomatenreste in die grüne Brühe werfen, um ein paar weitere, anspruchslose Gäste anzusprechen. Somit könnte man deren Wähler auch Reste-Esser nennen. Nun ja, manche werden bei der Verwertung sogar satt.

Auch die demoskopischen Analysen hinsichtlich der Wählerentscheidungen, stünde jetzt eine Bundestagswahl an, haben ein vernichtendes Potential, grün, rot und gelb in eine farblose, graue Pampe verwandeln. Denn auch hier hat sich die AfD mit 21 Prozent nach vorn geschoben und mit der CDU/CSU nahezu gleichgezogen. Und nun bahnt sich zu allem Überfluss in Hessen Ungemach an. Die AfD hat prognostisch die 18-Prozent-Hürde genommen und zieht auch dort an den Grünen vorbei. Da ist noch jede Menge Luft nach oben, wie es aussieht.

Grund genug, für die Nachrichtenmoderatoren nahezu aller Sender, in den Schreibstuben der Redaktionen Schichtdienst einzuführen, um angesichts der bedrohlichen Entwicklung nicht nur für die Leser und Zuschauer bagatellisierende Formulierungen zu evaluieren, sondern auch zur eigenen Beruhigung die Kommentare sedativ zu „framen“. Die wackligen Stühle rotdurchseuchter und grün-kontaminierten Medienmacher könnten bald durch blaues und verlässliches Sitzmöbel ersetzt werden.

In Berlin hatten sich die bunten Wahlstrategen noch nicht richtig vom Nackenschlag aus dem Norden erholt, schlug just nach der Veröffentlichung der Zahlen die nächste Granate ins grüne Zentrallager ein. Das Bundesverfassungsgericht hat im Eilverfahren die Verabschiedung des Habek`schen Ofenflickwerks gestoppt. Die SPD erreichte die Nachricht beim Hoffest der Fraktion daußen vor dem Kanzleramt. Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz, SPD-Chef Lars Klingbeil und Fraktionschef Rolf Mützenich informiert worden waren, zogen sich umgehend zu Beratungen zurück.

Dass die grünen und roten Hütten lichterloh brennen, ist nun unübersehbar, denn kurz vor Mitternacht seien die Fraktionsspitzen sogar zu einem Krisen-Gipfel zusammengekommen. Wie es scheint, wollte das Bundesverfassungsgericht noch einmal ein letztes Lebenszeichen von sich geben und hat sich dazu durchgerungen, der Demokratie in Deutschland eine Chance einzuräumen, wenngleich auch nur eine kleine. Man hat dem CDU-Antrag auf einstweilige Anordnung gegen das schnelle GEG-Verfahren stattgegeben ohne sich inhaltlich aus dem Fenster zu lehnen. Man wolle der parlamentarischen Willensbildung in der Ofenfrage mehr Zeit einräumen, so heißt es in der Begründung.

....so sehen Männer aus, denen man das Spielzeug weggenommen hat.

Bei Lichte betrachtet ist diese Entscheidung eine echte Sensation. Zum einen, weil es in der Geschichte des BVG bislang das erste Mal ist, auf diese Weise ein Gesetzesverfahren zu stoppen. Zum anderen, weil es schallende Ohrfeigen für Scholz und Habeck sind, denen nun die Trommelfelle klingen müssten. Hört man den TV-Kommentatoren genau zu, wie sie die massiven Stimmungsumschwünge innerhalb einer breiten Wählerschaft und damit auch das heraufziehende Ende einer in allen Bereichen dilettierenden Koalition bewerten, lässt sich der politisch-mediale Panikmodus deutlich heraushören.   

Dass etwas faul war, im Staate Dänemark, hat nicht nur William Shakespeare in seinem Hamlet beschrieben, das haben auch die Bürger in Deutschland erkannt, zumal es aus allen Ecken der Republik infernalisch stinkt. Auch wenn die meisten Deutschen zu jung sind oder nur über marginale Geschichtskenntnisse verfügen, so hat sich doch bei vielen das dumpfe Gefühl verbreitet: Die Weimarer Republik wiederholt sich auf beängstigende Weise. Die Gutsherrenpolitik hat offenkundig den Zenit erreicht. Selbst unsere Gesinnungsministerin Nancy Faeser wird immer kleinlauter, angesichts der gerade heranrollenden Flüchtlingswelle aus dem Süden.

In der Nachschau kann man konstatieren: Mit Corona hat alles begonnen. Dann folgten die Disziplinierungsthemen Klima, Migration, Energie und Ofenbau, die von den Roten und den Grünen exzessiv eingesetzt und missbraucht wurden. Flankierend sorgten importierte und nie dagewesene Kriminalität, staatlicher und medialer Gesinnungsterror, indoktrinierende Meinungsmanipulation und inakzeptable Freiheitseinschränkungen für eine vergiftete Gesellschaftsatmosphäre.   

Die Presse, insbesondere unsere schreibenden, roten Lieblinge, bäumen sich auf und mobilisieren verbaltaktisch die letzten Kräfte. Kein Artikel und keine Sendung, ohne den Hinweis, dass vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestufte und deshalb beobachtete AfD mit allen Mitteln in ihre Schranken gewiesen werden muss.

Im Umkehrschluss darf man also feststellen, dass ab sofort 30 und 50 Prozent aller Bürger (je nach Bundesland), die mit der AfD reflektieren, mit rechtsextremistisches Gedankengut den Grünen und Roten ans Leder wollen. In der Regierungslogik bedeutet das, dass solche staatsfeindlichen Elemente im Auftrag unserer Staatselite vom Verfassungsschutz überwacht werden müssen. Na, Prost – Mahlzeit. Hilfloser geht’s nicht mehr.

Die Leidensfähigkeit und Leidensbereitschaft der Bürger dürften in Kürze endgültig erreicht sein, sofern sie es nicht bereits ist. Jetzt geht es frei nach Wilhelm Busch in seiner Bubengeschichte mit Max und Moritz. "Wehe, wehe, wenn ich das Ende sehe". Und ja, es geht mit grün und rot tatsächlich dem Ende entgegen oder soll ich besser sagen: Die Wähler und Bürger sehen das Licht am Ende des Tunnels....     

                                 Hier gehts zum Link für eine Spende

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html


Kommentare

  1. SPD hat schon längst sinn und zweck verloren

    AntwortenLöschen
  2. Bei dem Mist der Regierung, kann man doch nur noch AfD wählen

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc