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Deutschland und Sicherheit – ein pervertierter Widerspruch in sich.

Flughäfen, Bahngleise und Ostsee-Pipelines gehören ja zu den sogenannten sensiblen Infrastrukturen, die besonders schützenswert sind. Ebenso wie Bundeswehrkasernen, Kraftwerke oder Energieknotenpunkte. Doch wie die Politik diese sicherheitsrelevanten Einrichtungen nennt und wie sie damit verfährt, hat den Stellenwert einer Kabarettnummer.

Ballermann-Fetischisten wie Karibik-Enthusiasten wissen, wovon ich rede, wenn sie sich 3 Stunden vor Abflug am Flughafen wegen der umfangreichen Sicherheitskontrollen einfinden müssen. Ab dann erwartet den Urlauber wie auch den Geschäftsreisenden ein aufwendiges und nerviges Prozedere. An den Sicherheitsschleusen wird durchleuchtet, abgetastet, gefilzt und bis auf die Socken untersucht, von kundigen Händen nach Waffen und Bomben gefahndet und man darf erst passieren, wenn dein Skelett im Körperscanner von mindestens zwei Berufsorthopäden begutachtet wurde. Tonnenweise dubiose Flüssigkeiten werden aus Koffern gefischt, requiriert und der Entsorgung zugeführt, ganz gleich, ob es sich um Parfum, Deo gegen Angstschweiß oder Tomatensirup handelt. Da kennen die Kontrolleure kein Pardon.

Und während der Fluggast sich des Gürtels seiner Hose entledigen muss, auch wenn der Hosenbund dann auf Halbmast hängt, und er seine mitgeführten Utensilien mitsamt Schlüsselbund, Geldbeutel und Gebiss in den Durchleuchtungsschacht schiebt, muss er aus Gründen der Sicherheit im Zweifelsfall auch die Schuhe ausziehen, um sie von Experten auf verbotene Substanzen untersuchen zu lassen. So mancher Reisende kämpft verzweifelt gegen die Beschlagnahmung eines Fingernagelknipsers oder eines Feuerzeugs, mit denen man möglichweise ein Flugzeug entführen könnte. 

Ich musst sogar kürzlich meinen heißgeliebten Milkana-Schmelzkäse in die Abfallltonne werfen, weil es sich möglicherweise um hoch explosives  "Semtex" hätte handeln können. Und alles unter den Argusaugen bewaffneter Doppelstreifen der Polizei, die jeden Tumult in den Warteschlangen niederschlagen kann, sollte ein Passagier seine Flasche Jack Daniels verteidigen wollen.

Zum gleichen Zeitpunkt durchschneiden drei subversive Klimakämpfer mit einem Bolzenschneider den Zaun des Hochsicherheits-Areals des Flughafengeländes. Sie radeln minutenlang und in aller Seelenruhe quer über die Pampa bis auf das fast einen Kilometer entfernte Rollfeld. Unbemerkt, versteht sich. Dort angekommen, entnehmen sie aus ihren mitgeführten Rucksäcken Mörtel, Spachtel und Klebematerialien, stülpen sich reflektierende Sicherheitswesten über und tackern sich ungestört mitten auf die Landebahn fest.  

Nun ja, deutsche Flughäfen zählen zwar zu den Hochsicherheits-Einrichtungen, die unter keinen Umständen von Fremden betreten werden dürfen. Aber das betrifft eigentlich nur normale Menschen wie Familie Müller oder Lehmann, die mit Kind und Kegel nach Mallorca fliegen wollen oder betagte Rentner, die mit Rollstühlen durch die Sicherheitskontrollen geschleust werden müssen, weil sie vermutlich ihre allerletzte Reise in den Süden antreten. Klar ist: Ungefilzt und durchleuchtet kommt niemand bis zum Abflug-Gate, nicht einmal mit dem Rollstuhl.

Nun wäre es ja nicht so abwegig sich vorzustellen, dass es sich im Fall Düsseldorf bei den radikalen Klimarettern genauso gut um Bin Ladens bucklige Verwandtschaft hätte handeln können. Sie wären, – selbstredend mit einem ökologisch zulässigen Lasten-Fahrrad –, der Unauffälligkeit wegen, zu einem der parkenden Flugzeuge geradelt. Dort hätten sie ohne Probleme ihre Sprengladungen unter die Tragfläche eines Jumbo-Jets mit 15.000 Liter Kerosin an Bord kleben können. Immerhin hat es etwas über 10 Minuten gedauert, bis Feuerwehren und Polizei an den Ort der Rollfeld-Okupation angekommen waren.

Und da in Deutschland solche sensiblen Infrastrukturen eines besonderen Schutzes bedürfen, das zumindest lassen uns die Politiker fast täglich wissen, ist es auch klar, dass Passagiere an den Kontrollen bis zum Unterhemd ausgezogen werden, kriminelle Eindringlinge an Sicherheitszäunen dagegen gewisse Privilegien genießen. Sollte also ein bärtiger Islamist als Klimaschützer verkleidet einen Anschlag vorbereiten wollen, an deutschen Flughäfen wäre er jederzeit willkommen. So überrascht es auch nicht, dass in der Ostsee eine Privatjacht mitten in einem US-Manöver bis zur deutschen North-Stream II schippern und ungestört ihre tonnenschweren Sprengladungen an unsere Lebensader anbringen konnte. 

Beinahe könnte man auf den Gedanken kommen, unseren Politikern ist es völlig einerlei, wenn irgendwelche Anschläge, ob nun Klima-Terroristen oder Gasleitungs-Saboteure, die Sicherheit unseres Landes in Frage stellen, ja sogar ad absurdum führen. Mittlerweile ist die deutsche Sicherheitsfrage eine Groteske. Beim gleichen Vorfall der „Klima-Aktivisten“ auf einem amerikanischen Flughafen, würden „Angreifer“ – denn als solche würden sie in den USA eingestuft werden, kaum mit dem Leben davonkommen, und wenn doch, dann mindestens für 10 Jahre in den Knast wandern.

In Deutschland werden solche schweren Gefährdungen von der Staatsanwaltschaft nicht geahndet. Die Klebegruppe durfte nach ihrer kurzzeitigen Festnahme wieder nach Hause. Wen wundert da noch irgendetwas? Sicherheit in Deutschland? Sie ist eine lächerliche Farce, das wissen die Bürger seit den millionenfachen Grenzverletzungen, die in jedem außereuropäischen Staat drakonische Folgen für illegale Einwanderer hätten. Bei einem solchen Vorfall wie den beiden Flughafenblockierern hätte das selbstverständlich den Kopf eines Innenministers gekostet, in unserem Fall den von Nancy Faeser. Aber wie mir scheint, rangieren bei den Grünen und der SPD unsere Gesetzbücher unter der Kategorie verstaubte Unterhaltungsliteratur. 

Wir leben in einem Land, das von Minderheiten terrorisiert und die Mehrheit von der Polizei, den Ordnungskräften gegängelt und der Justiz nicht geschützt wird. Wehrt sich ein Bürger gegen den Straßenterror, wird er von unseren Behörden zur Verantwortung gezogen. Ganz gleich, ob auf deutschen Straßen der Klebe-Vandalismus fröhliche Urständ feiert, Freibäder zu No-Go-Areas werden, arabische Clans das Leben in Großstädten nach ihrem Gusto umgestalten, es hat Deutschland nachhaltig verändert und damit auch unsere Justiz. 

Die Perversion unserer Justiz treibt unfassbare Blüten. Der Präsident des Verfassungsschutzes Thomas Haldenwang lässt die Bürger heute wissen, das der Protest auf der Landebahn von Düsseldorf ein Ausdruck der Verfassungstreue sei und sogar - man höre und staune, im Grundgesetz verankert wäre. Es ginge um Klimaschutz und mache sie nicht zu Terroristen. Alle Wetter! Das schlägt dem Fass den Boden aus.

Das Ganze ist keineswegs das Verschulden von Polizei und den Mitarbeitern der Justiz, damit meine ich auch Richter und Staatsanwälte. Die Verantwortlichen für unverantwortliche Verhältnisse, bei denen auch noch mit zweierlei Maß gemessen wird, - sie haben einen Namen und man kann als Bürger nur noch hoffen, dass wir sie bald los sein werden.  

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Kommentare

  1. Absolute Zustimmung Herr Mancini ! Wenn man sich allerdings klarmacht ,daß Staatsanwaltschaften weisungsgebunden sind ,was für einen Rechtsstaat m.E. ein Unding ist, dann überrascht einen nichts mehr in D. Die Regierung kann somit starken Einfluß darauf nehmen ,wer oder was strafrechtlich verfolgt bzw. angeklagt wird. Anders ist es nicht zu erklären ,wieso bei Meinungsdelikten die achso überlastete Justiz aufwendige Hausdurchsuchungen durchführt und und diese entsprechend zur Anklage bringt und hart bestraft ,allerdings nur bei "rechten " Taten ,während Verfahren gegen gefährliche Straftäter nicht vom Fleck kommen bzw.mit lächerlichen Strafen enden. Letzteres gilt besonders bei linken Zecken und Migrahigrus.

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  2. Ja das ist Deutschland, kriminelle werden geschützt

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