Direkt zum Hauptbereich

Die Koalition ist pleite – Neuwahlen sofort!

Ein geflügeltes Wort sagt: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Aber machen wir uns nichts vor, selbst wenn Olaf Scholz die Vertrauensfrage stellte und die Koalition sofort zurückträte, der Karren sitzt dermaßen tief im Dreck, dass wir Jahre benötigen, um ihn wieder auf den Straßenasphalt zu ziehen. Sie haben es gründlich vermasselt.

Seit Tagen ist die Rede vom 60-Milliarden-Euro-Loch, eine unvorstellbar große Summe, die nicht nur durch eine desaströse, ja, man kann sogar sagen, bedenkenlose und geradezu kompetenzbefreite Ausgabepolitik auf ein „Bombenniveau“ angewachsen ist. Denn die Lunte, die Angela Merkel damals in einem Anfall humanitärer Realitätsverleugnung gelegt hat, wurde von grünen und roten Chaoten in selbstherrlicher Überschätzung eigener Fähigkeiten angezündet und frisst sich nun munter in Richtung Pulverfass. Man kann es kommen sehen, das Land wird ihnen und uns um die Ohren fliegen. 

Und wer da glaubt, die Koalition stecke nur in einem 60-Milliarden-Dilemma, der irrt gewaltig. In der Pipeline stauen sich zusätzliche 200 Milliarden Euro verfassungswidriger „Sondervermögen“, die unsere Finanzjongleure über die letzten Jahre vorsätzlich und gesetzeswidrig in Schattenhaushalten verborgen haben. Nun liegt es an unseren Oppositionspolitikern, ob sie die besagte Bombe zünden oder doch lieber ihre Jobs behalten wollen.

Die Panik steht den großen Führern unseres Landes ins Gesicht geschrieben, auch wenn sie vor den Kameras und Mikrofonen nur noch mühsam eine vage Hoffnung auf bessere Zeiten verbreiten können. Welches Strafmaß steht eigentlich auf vorsätzlichen, gemeinschaftlich begangenen und fortgesetzten Verfassungsbruch in einem halben Dutzend Fällen? Oder erwägen die Herrschaften nach dem Vorbild von Berlusconi ein paar hastige  Grundgesetzänderungen? 

Klar ist: Es gibt aus der Verschuldungsfalle kein Entrinnen mehr, es sei denn, Regierung und Opposition greifen gemeinschaftlich zu dem höchst fragwürdigen Mittel, den Finanz-Notstand zu erklären, um mithilfe einer Grundgesetzänderung die Schuldenbremse auszuhebeln. Was folgt, wären erneut massive Kredite, die zur Deckung der Verpflichtungen generiert werden müssen. Wir reden aber jetzt schon über 260.000.000.000 Euro „illegal beschafftes Geld“, sowie über einen aktuellen Schuldenstand von 2.500.000.000.000 Euro.

Nun könnte man fragen: „Weshalb haben sich die Bürger nicht gegen dieses tödliche Finanzgebaren gewehrt?“ Diese Frage lässt sich mit einer Binsenweisheit beantworten. Wer nichts weiß, muss eben glauben. Anders ausgedrückt, wenn die verantwortlichen Politiker die Bürger mit Lug und Betrug, mit Beschönigungen, Verharmlosungen, mit Verschleierungen und Verschweigen von Tatsachen hinters Licht führen und ihnen somit bittere Wahrheiten vorenthalten, bleibt den Wählern nur der Glaube an deren Redlichkeit. 

Aber da unsere profilneurotischen Politker selbst mit spektakulärsten Imagekampagnien und begnadeten Visagisten dennoch im Ruf armenischer Teppichhändler stehen, dürften Schminke, lächelnde Kinder, blühende Landschaften, Windräder und Alpenglühen im Hintergrund auch nicht mehr viel helfen. Wie so oft rangieren besonders bei schlichten Geistern vermeintliche Reputation, Selbstüberschätzung und persönliche Befindlichkeit weit über der Vernunft, Verpflichtung und Verantwortung.

Es gehört zwingend zum „politischen Instrumentarium“ versagensaffiner Bruchpiloten, sich mit Versprechungen, Zusagen, aussichtsreichen Plänen, aber auch hoffnungsfreudigen Ankündigungen und beruhigenden Zukunftsvisionen einerseits Bürger und Wähler ruhigzustellen. Doch mehr, als für eine gewisse Zeit die eigene Inkompetenz zu tarnen, kommt nicht dabei heraus, zumal nichts eingehalten wird und auch nicht eingehalten werden kann, was man vollmundig angekündigt hat. Und diese politische Verhaltensweise lässt sich außerdem auch nur dann eine gewisse Zeit aufrechterhalten, wenn eine willfährige Presse, gekaufte Experten, schleimende Meinungsbildner und ängstliche Mitläufer am „Spielfeldrand“ unablässig applaudieren.

Doch jetzt ist Schluss mit lustig. Die Ratingagenturen haben Deutschland im Visier und unser Land bereits massiv herabgestuft. Wir sind für die internationalen Finanzmärkte schon seit zwei Jahren bereits ein unsicherer Kandidat. Sollten unsere Koalitionäre jetzt den Weg der „Notverordnung“ einschlagen, käme das einem nationalen Suizid gleich. Es dürfte dann nicht mehr lange dauern, bis wir für die Semmel beim Bäcker 10 Euro bezahlen werden. Aber wir Deutsche dürfen uns zum Ausgleich dafür rühmen, dass wir sogar 315 Millionen Euro für Radwege in Peru finanziert haben, damit der Inka auch schadstoffarm den heimischen Machu Picchu erreichen kann.

Es beißt die Maus den Faden nicht ab, die Geldvernichtungspolitik wird nicht nur so manchem Unternehmen das Genick brechen. Der Verbraucher wird mit 100 Euro bei Aldi oder REWE in Zukunft nur noch Waren für den Gegenwert von 50 Euro nach Hause tragen. Und selbst, wenn das Steuervolumen durch Steuererhöhungen und Inflation anwachsen sollte, wird auch der Staat das Doppelte für seine Vorhaben berappen müssen. Meiner Einschätzung nach werden unsere High-Potentials in Berlin die Kuh nicht mehr vom Eis bringen, sie ist ihnen auf ihren 4 Schlittschuhen längst meilenweit enteilt.

Es gäbe natürlich gangbare Wege zur Rettung des Landes und seiner Bürger. Die allerdings sind extrem schmerzhaft, da sie nicht nur die sozialen Traumtänzer mitsamt der Migrationspolitik gnadenlos entlarven, sondern auch die Geldvernichtung für den Klima-Klamauk, die desaströse Pandemie-Legende und deren Folgen, sowie den russischen Boykottwahnsinn oder die Kosten unserer altruistischen Kriegshilfen für die Ukraine. 

Kein Cent Entwicklungsshilfe mehr an afrikanische Länder! Schon gar nicht nach Palästina. Diese Maßnahme wäre ein erster, wichtiger 38-Milliarden-Schritt, um wenigstens ein wenig für Entlastung zu sorgen. Kein Wirtschaftsflüchtling darf im Land bleiben und kein Bürgergeld an Dauer-Migranten weitergereicht werden, - ein weiterer 20-Milliarden-Schritt in die richtige Richtung. Um es noch deutlicher zu sagen: Die Bundesregierung muss sich auf der Stelle auch von Weltrettungs- und Klimaveränderungsideologien verabschieden. 

Machen wir es kurz: Einsparungen scheinen in Berlin und in den Ministerien der Ansteckungsgefahr von Pest und Cholera gleichzukommen, weil mit Profilverlust und dem Einsturz des Überlegenheits-Nimbus der Protagonisten verbunden. Mit der Verabschiedung realitätsferner Projekte und weltabgehobener Vorhaben wäre auch zugleich der Beweis politischer, wie fachlicher Unfähigkeit von so einigen Ministern und Ministerinnen mehr als nur erbracht. Sie würden mit Armutszeugnissen entlassen werden.

...ein Bild, das Bände spricht.

Politisches Augenmaß, Weitsicht, Realitätsbezug, kluges und taktisches Handeln sind und waren unseren Koalitionären ebenso fremd, wie der Einsatz eigener Hirnmasse. Auch hier gilt: Wo nichts ist, ist auch nichts zu holen. Langfristige Strategien und perspektivische Vorgehensweisen lassen unsere Protagonisten deshalb wenig überraschend missen, was uns bei der Qualität des Führungspersonals auch nicht sonderlich wundern muss. 

Noch weniger darf sich der Bürger in diesem Zusammenhang darüber wundern, dass angesichts des „politisch etablierten Dilettantismus“ die Machtinhaber mehr denn je an ihren Jobs kleben und sie mit Klauen und Zähnen verteidigen. Sie ahnen es nicht nur, sie wissen, dass ihre Tage gezählt sind. 

Das Wirtschaftsministerium ist weder ein Märchenbuch, noch ist das Außenministerium eine Hüpfburg mit Trampolin und Deutschland weder ein Schlaraffenland für Millionen afrikanischer Sozialgäste, noch ein Hort für Dilettanten, die sich für Politiker halten. Weshalb sich unsere jetzigen Staatsvertreter dennoch an der Macht halten und nun drauf und dran sind, den Karren vollends im Schlamm eigener Unfähigkeit gänzlich zu versenken, muss man wohl mittlerweile in die Kategorie "unabwendbares Schicksal" einordnen.

Die Bürger haben nur noch die Perspektive einer Neuwahl, wollen sie sich wenigstens die Option der Hoffnung bewahren. Die Voraussetzung auf eine Perspektive allerdings wäre, dass sich nicht "vier Loser" verbünden, um anschließend weiter zu regieren, sondern endlich der Wählerwille erfüllt wird - also im Koalitionszwang möglicherweise CDU/CSU und die AfD sich der schwierigen Aufgabe stellen. Nichtwissen, Hoffnung oder Glauben vorzuschützen, es würde mit den derzeit amtierenden Leuten in der Regierung substantiell noch einmal etwas werden, wäre nicht nur naiv, dieses Verhalten grenzte an Untergangsfatalismus.

           ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein "one-man-business". Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für eure Hilfe.


HIER GEHTS ZUM SPENDENLIN

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

  1. Die Ampel hat es in zwei Jahren den Staat in den Bankrott getrieben, dazu hat die DDR 40 Jahre gebraucht.

    AntwortenLöschen
  2. Hervorragend, genauso ist es.
    Die meisten der Bevölkerung will das aber weder wissen, interessierte es nicht, ducken weg oder lügen sich selbst was vor.
    Merkel hat nicht nur die Lunte gelegt, sondern hat vorab über Jahre bereits Milliarden über Milliarden allen in den Rachen hinterher geschmissen, nur nicht der eigenen Bevölkerung und dem eigenen Land. Die desaströsen Auswirkungen, marode Brücken, Straßen, Schulsystem, digitaler Ausbau, Wohnungsbau, Bundeswehr, Deutsche Bahn, Coronadesaster, usw., usw.
    Mit Doppel-wumms, Sondervermögen, Asylpolitik, Bürgergeld, GEG, Energiewirtschaft, Kriegsunterstützungen etc., etc., wirtschafteten diese rot-grünen Märchenerzählen in nur 2 Jahren Deutschland komplett an die Wand. Wie viele Bürger träumen heute noch von Merkel und Konsorten? Weder die Merkeljünger noch die Ampelregierung scheixxen sich irgendetwas um die Bevölkerung die durch ihre Steuern diese Miseren finanzieren.
    Hauptsache die Haare sind schön und die Herrschaften müssen ansonsten auf nichts verzichten, der Bürger „brennt“ doch für alles, selbst schuld, dass „Pack“. (Gabriel attackiert Asylgegner. „Pack“ das eingesperrt werden muss). Sie, die meisten Bürger werden bei Neuwahlen wieder die Selbigen wählen, weiter Richtung ihrem eigenen Untergang.
    Heult aber bitte leise.

    AntwortenLöschen
  3. Apropos, es gibt genügend Menschen in diesem einst schönem Land die Hinsehen,
    zwischen den Zeilen lesen und hören können, die ihre Synapsen zum Denken gebrauchen.
    Aber es sind zu wenige, viel zu wenige. Der Rest hockt beim Fußball, glaubt an die Erzählungen und Propaganda der Öffentlich Rechtlichen oder lassen sich sonst noch irgendwie einlullen. Erinnerung gefällig:
    https://clubderklarenworte.de/bundeskanzler-verteufelt-buerger/

    AntwortenLöschen
  4. Man bekäme statt Ampel Groko oder Schwarz - Grün. Jedenfalls wenn man das Wahlverhalten der Deutschen über Jahrzehnte betrachtet. Auch wenn man anders wählen könnte, die meisten Deutschen tun es nicht.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc