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Politik und Journalismus – die destruktive Allianz - ein Duo Infernale

Demokratie und freie Meinungsäußerung sind Konstrukte, die in unserer heutigen Gesellschaft lediglich eine idealisierte Theorie und damit die Bedingung einer ebenso idealisierten Gesellschaft sind. Die Realität, die wir in unserem Staat mit seiner sogenannten freiheitlichen Grundordnung erleben, ist ebenso furchterregend wie widersprüchlich und verlogen.


Unsere Politiker bilden mit Medien seit Jahren eine unselige, destruktive und bürgerfeindliche Allianz, die am Ende ihrer höchsten Blütezeit hoffentlich nicht in einem Bürgeraufstand oder einer blutigen Revolution ihren Abschluss finden wird. Nicht unbedingt heute oder morgen, aber ganz sicher in einer absehbaren Zukunft. Längst haben beide Parteien, Politiker und „Berichterstatter", die ja eine freie und unbeeinflusste Meinung repräsentieren sollen, das Stadium der gegenseitigen Abhängigkeit erreicht.

So sind die heutigen Politiker und Journalisten, die eigentlich der Gesellschaft und dem „freien Bürger“ dienen sollen, Parasiten, Schmarotzer und Wirte zugleich – jeder zum eigenen Nutzen. Der Journalist wird vom Politiker für dessen Berichterstattung nicht nur mit seiner Regierungsideologie, seinen Gedanken, Vorhaben, Planungen und auch Maßnahmen bedient, der Journalist ist durch die Nähe am Regierungsgeschehen der Informationskanal für die Bürger und daher der "politische Botschafter."

Aus Sicht des Politikers ist die Allianz eine Notwendigkeit mit klaren Zielvorgaben. Solange die journalistischen Deppen, schreibende Schleimer und Heerscharen publizierender Philister und Pharisäer die ideologisierten Inhalte und Vorhaben zum eigenen Nutzen und eigenen Vorteil unters Volk bringen, ist für den Politiker das machterhaltende Ideal einer fruchtbaren Zusammenarbeit erfüllt. Macht der Erfüllungsgehilfe einen guten Job, darf er zum Dank am Spielball des Geschehens bleiben. Tut er es nicht, ist er raus und arbeitslos. 

Die Redakteure des SPIEGELS, der SZ oder FAZ gehören heute zu den glühendsten Wahlhelfern einer Regierungskaste und bereit, jede noch so abwegige Ideologie mit geradezu hündischem Gehorsam argumentativ zu untermauern. Als Anerkennung erhalten sie Staatssubventionen und bewahren die großen Blätter vor der Pleite. Jene "Qualitätsmedien" haben sich, um es mit Hamlet zu sagen: "Sein oder nicht sein, das ist die Frage", für das "Sein" entschieden. Und jetzt sind es zu allem Unglück unsere sogenannten Leitmedien, die einen ganz wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Vernichtung unserer Demokratie leisten.

Auf der medialen Schmarotzerseite geht die Rechnung perfekter auf denn je. Auf der einen, der politischen Seite, wird das Bedürfnis profilneurotischer Imagepflege ebenso erfüllt, wie auf anderen, der Berichtseite. Das neurotische Verlangen, sich in der Duftmarke der Mächtigen zu suhlen, hat etwa den Stellewert einer medialen Masturbation. Der Berichterstatter befriedigt nicht nur den Leser und Bürger mit den neuesten Nachrichten aus dem Machtzentrum, er befriedigt sich selbst und das eigene Ego. Überdies bestreitet er damit auch seinen Lebensunterhalt, während er gleichzeitig die eigene Wichtigkeit und Bedeutung durch das Publikum bestätigt sieht. 

Bedauerlicherweise übersieht der Leser oder TV-Zuschauer allzu leicht: Es spielt für den Journalisten, den Moderator oder Nachrichtensprecher absolut keine Rolle, ob die mächtigen Informationsgeber lügen, betrügen bis sich die Balken biegen, ob sie unangenehme Wahrheiten bis zur Unkenntlichkeit beschönigen und desaströse Fehlentscheidungen ihren politischen Gegnern in die Schuhe schieben. Der Berichterstatter hat dafür zu sorgen, dass der tägliche politische Bullshit des "indirekten Arbeitgebers" in eine seröse, nach Möglichkeit beweihräuchernde Nachricht umgewandelt wird, damit sie beim Bürger als Beleg überragender politischer Leistung ankommt. Wahrheiten? Wer will schon Wahrheiten hören und lesen, wenn man nahezu jedes dümmliche Versagen eines Politikers mit der geeigneten Propaganda in einen billianten politischen Lösungsansatz verwandeln kann?

Man könnte diese Form der gegenseitigen Abhängigkeit auch eine Symbiose des Bösen nennen, die eine Mehrheitsgesellschaft systematisch und vorsätzlich hintergeht, um die Existenz der eigenen parasitären Lebensformen auf Dauer zu sichern. Das „Duo Infernale“ ist damit institutionalisiert. Damit das Getriebe gut geölt und störungsfrei läuft, sorgen jene professionellen "Schmierfinken und Schmeißfliegen" für den ungestörten Machterhalt einer inkompetenten, dilettierenden und in höchstem Maße verantwortungslosen, ja gefährlichen Lebensform. Selbst das Geschäftsverhältnis zwischen Freier und Hure ist ehrlicher, auch wenn der "Kunde" möglicherweise das Gefühl haben sollte, die Zuwendung der Dame hätte etwas mit Liebe oder mindestens mit  Sympathie zu tun. Immerhin, Anerkennung und Brot ist somit bei allen Parteien gewährleistet.   

Das besonders Verwerfliche im Verhältnis zwischen Politik und Journalisten liegt allerdings darin, dass sich diese willfährigen "Hofschranzen" mit Politikern der höchsten Kategorie an der faktischen Demontage unserer Demokratie beteiligen, ja, mit ihrer Verbundenheit die nachhaltige Zerstörung der Demokratie erst möglich machen. Das System aus Korruption, menschenverachtenden Recherchemethoden, fragwürdigen Darstellungen, gefälschten Statistiken, gekauften Experten und die Pflege von Salonlobbyismus funktioniert so prächtig, dass jeder, der am Futtertrog der Macht teilhaben möchte, mit Leichtigkeit sein Gewissen an der Garderobe abgeben wird. 

An diesem Trog wird man nicht nur satt, es gibt dort viel zu verdienen und die Zukunft ist gesichert. Altertümliche Attribute wie Moral, Ethik, Anstand, Ehrlichkeit oder Zuverlässigkeit sind ebenso hinderlich, wie Hirn oder gar Allgemeinbildung. Das macht zwar das Politikgeschäft einfacher, den journalistischen Aufwand allerdings komplizierter, zumal die intellektuelle Schlichtheit so mancher Politprotagonisten nur noch mit akrobatisch anmutenden Vokabular und haarsträubenden Argumenten versteckt werden kann. 

Die geradezu furchterregende Perversion dieser Symbiose liegt darin, dass eine kleine Gruppe medialer Sophisten sich den Nimbus verleiht, als gut informiertes Sprachrohr der demokratischen Politiker ihre "seriösen und vertrauenswürdigen Informationen" an die Bürger weiterzugeben. Jene oft genug unverdaulichen Inhalte werden semantisch so lange angepasst, bis sie geeignet sind, den dankbaren Bürger zum politisch erwünschten Verhalten zu animieren und anzuhalten. Und diese Botschaften hören und sehen wir dann 24 Stunden am Tag. Zynismus in seiner prächtigsten Form.

Ein provokatives Beispiel aus der orgiastischen Impfkampagne und den damit verbundenen Kadavergehorsam der Presse und duckmäuserischen Pressevertreter mag verdeutlichen, welche Auswirkungen die geballte Manipulations-Maschinerie unserer Politik auf die Menschen hatte:

Stellt euch vor, wir hätten vor genau zwei Jahren 

den Kaffee sitzend anstatt stehend getrunken, 

dann wären wir heute alle tot. 

Heute müssten die damaligen Prognosen staatskonformer Experten nur noch Scham und Wut auslösen. Scham bei jenen, die sich mit ihrer unterwürfigen Selbstdisziplinierung gleichzeitig bedenkenlos der Lächerlichkeit preisgegeben haben, Wut, bei jenen, die heute gesundheitlich schwer geschädigt sind. Und mittlerweile summieren sich die nachhaltigen Gesundheitsschäden durch die Spritze auf 2 Millionen Bürger und die Presse schweigt.

In Deutschland wurden 2022 insgesamt 5,6 Millionen Straftaten registriert. Mehr als 37 Prozent - also knapp 2,1 Millonen gehen auf das Konto von Tätern mit Migrationshintergrund und Zuwanderern. Die Anzahl registrierter Straftaten im Jahr 2000 lag bei 2,9 Millionen. Seit 2015 sind aufklärende und transparente Kriminal-Statistiken "Verschluss-Sache! Die Schlussfolgerung für diesen dramatischen Zuwachs mag jeder selbst ziehen.

Ganz gleich, ob es sich um die desaströse Willkommenskultur, die Impfkampagnen, die Abschaffung von Dieselfahrzeugen, der kollektive Ofenumbau oder die Notwendigkeit, Deutschland in ein Windmühlenland umzuwandeln -, keine politische Maßnahme könnte so abstrus, irrational, absurd oder einfach nur so dämlich sein, als dass es die Presse nicht fertigbrächte, aus schwerwiegendem, politischem Versagen erstrebenswerte Notwendigkeiten zu evaluieren. Wer ist nun Verbrecher und wer Komplize? Das lässt sich kaum feststellen. Wie gesagt, es handelt sich um eine Symbiose.

Längst sind wir im politischen Geschehen an einem Punkt angekommen, an dem der politische Wille und die medialen Erfüllungsgehilfen eine unauflösbare Zweckgemeinschaft eingegangen sind, bei der insbesondere die Journalisten und Moderatoren als Garanten für den Erhalt einer dilettierenden und von jeder Kompetenz befreiten Struktur dienen. Kaum vorstellbar, dass ein Vorstandsvorsitzender von Siemens als voraussetzende Qualifikation für den Job die deutsche Meisterschaft im Trampolinspringen vorweisen müsste. Ebenso unwahrscheinlich ist es, wenn im Anforderungsprofil des Finanzvorstandes von Mercedes Benz oder BMW als Voraussetzung die Fähigkeit zum Schreiben von Kinderbüchern festgelegt wäre.

Diese Tatsache ist nicht nur jedem Provinzjournalisten klar, das leuchtet sogar einem Hauptschüler spätestens in der 6. Klasse ein. Umso erstaunlicher ist es, dass die gebildete Bürgerschaft bis hin zu hochqualifizierten Akademikern jedweder Couleur klaglos akzeptiert, dass sie von einer verlogenen, überheblichen und unfähigen Regierung und von ebenso anmaßenden wie willfährigen Medienvertretern permanent hinters Licht geführt wird. Und das jahrelang.

Wohin das führt ist unübersehbar. „Avanti Dilettanti“, sagt eine zynische Redewendung in Italien, wenn die Bürger bei ihrer Selektion der zur Verfügung stehenden Versager die größten Idioten an die Spitze berufen. Und kein Mensch, nicht einmal der Bildungsbürger, der mit Verstand gesegnet ist und sich als logisch denkendes Individuum empfindet, erhebt die Stimme gegen eine Scheindemokratie, die ihrer zumeist ehrlichen Bürger nicht im Ansatz wert ist.  

Quintessenz: Wer glauben will, sollte in die Kirche gehen. Man hüte sich aber vor Politikern und Journalisten, sie sind die unglaubwürdigsten Verkünder von "ehrlichen" Botschaften, - dann doch lieber der Gemeindepfarrer und das Gebet. Wer jedoch wissen will, sollte sich umfassend informieren, diskutieren, hinterfragen, Argumente und Kritik zulassen und lernen, logisch zu denken. 

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Kommentare

  1. Hochachtung, absolut exakt

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  2. Hallo Herr Mancini ,sehr guter Kommentar ,absolute Zustimmung . Gegen die Printmedien können wir uns durch Kaufverweigerung wehren .Ich habe meine Tageszeitung ,ein links-grünes Käseblatt schon vor vielen Jahren abbestellt ,spart ca.500€ im Jahr und verringert das Altpapieraufkommen . Spiegel ,Stern ,Focus etc. fasse ich im Kiosk auch nicht mehr an ,da diese meine Intelligenz beleidigen . Jeder von uns kann also dazu beitragen ,die Auflagenzahlen abstürzen zu lassen ,bis vielleicht dort mal ein Umdenken stattfindet. In gewissen Kreisen bezeichnet man Journalisten auch als Presstetuierte oder Journutten .Ich finde solche Bezeichnungen beleidigend und herabwürdigend -für die Prostetuierten.

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  3. Presse – Journalisten?
    Quelle: https://echte-polizisten.de/wer-ist-journalist/

    Jeder, aber auch jeder kann „Journalist“ werden.
    Quelle: https://www.presserat.de/aufgaben-organisation.html

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