Es beißt die Maus keinen Faden ab, politische Inhalte und Wahlergebnisse haben nicht nur etwas mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen zu tun, auch der Bildungsgrad eines Volkes ist ein bedeutsamer Einflussfaktor.
Nimmt
man den Blickwinkel von Politikern ein, richtet sich deren Orientierung immer
nach den Mehrheiten, denn nur sie garantieren die Zielerreichung. Doch was
passiert, wenn die erhofften Mehrheiten an allen Fronten bröckeln? Was passiert, wenn Bürger der eigenen Regierung ein Armustzeugnis austellen?
Zunächst sollten wir uns darüber im Klaren sein: „Res Publica“ – also „die Sache des Volkes“ ist von vorn herein obsolet, denn es geht immer um "Res Regens Primarius“ – um die Sache des Regierenden. Nicht was das Volk will, ist für Politiker von Relevanz, sondern die Frage: Wie muss ich mich als Staatslenker verhalten und was muss ich tun, damit das Volk glaubt, dass ich dessen Interesse vertrete?
Eine der wichtigten Stellschrauben politischer Beeinflussung sind die Schulen und Bildungststätten, die unübersehbar seit einigen Jahren mit jungen Menschen geflutet werden, deren Eltern aus nahezu mittelalterlichen Strukturen massenhaft in unser Land geströmt sind, und weder mit unserer Kultur, unserer Lebensart, unserer Sprache und noch mit unserer christlichen Geschichte etwas zu tun haben. Dass diese Tatsache das allgemeine Bildungsniveau signifikant beeinflusst, weil in den Schulen Anspruchsniveau und Lerninhalte an die Schwächsten angepasst werden, kann selbst die schlichteste Seele nachvollziehen.
Dem Bürger muss weiterhin klar sein, dass es für die Regierenden keine Rolle spielt, ob wütende Bauern mit zehntausend Traktoren Berlin lahmlegen, der Mittelstand und das Transportgewerbe auf die Barrikaden geht, verzweifelte Eltern das Bildungssystem in Frage stellen, oder wütende Bürger "Hau ab" skandieren, wenn einer der Vertreter in der Öffentlichkeit wohlfeil daherschwätzt. Die Zeiten sind längst vorbei, als sich ein Politiker mit Ehre im Leib von der Volksbühne verabschiedete oder sich wegen eines Skandals schlicht die Kugel gegeben hat.
Keine Schimäre allerdings ist die Tatsache, dass das konservative Lager mit starken Typen und guten Argumenten von Tag zu Tag größer wird. Aber deshalb anzunehmen, dass die Synapsen unserer „lavierenden Regenten“ der Not gehorchend urplötzlich ihre Tätigkeit aufnehmen, wäre ein Euphemismus. Wer da meint, unsere Polit-Elite könne in ihren Reden ans Volk plötzlich intellektuelle, plausible und staatstragende Botschaften übermitteln, der irrt ebenso, zumal den meisten die intellektuellen Grundlagen fehlen.
Angesichts einer ganz und gar desolaten Finanz- und Ausgabenpolitik, die einen Staatsruin geradezu heraufbeschwört, hilft nur noch ein Mittel. Tarnen, täuschen und die Schuld bei anderen suchen. Möglichkeiten gibt es derzeit ja genügend. Putin, die AfD, rechtsradikale Hasstiraden in Netzwerken und die Hamas. Notfalls ist der gefährliche Bürger schuld, der die Regenten qua Wahl die Regierung bedroht.
Und wer meint, man könne von unserem derzeitigen regierenden politischen Personal – gleich welcher Partei anstatt "Allround-Versagen" visionäre Ideen, überzeugende Führungskompetenz und tragfähige Konzepte erwarten, scheint zu übersehen, dass genau jenes Personal nicht im Entferntesten die Qualifikation mitbrächte, in einem Unternehmen eine adäquate Führungsrolle einzunehmen.
Es gibt beispielsweise in diesem Land kaum noch einen Wähler, der ernsthaft hofft, dass mithilfe einer Annalena Baerbock und ihrer dilettantischen Außenpolitik unser vollkommen ramponiertes Image und unsere internationales Ansehen zu retten wäre. Aber immerhin, in einer Sache beweisen unsere „Führer“ ein phänomenales Händchen und engagierten Einsatz.
Dank einer beispiellosen Medienkampagne kann jeder Bürger aktuell mitverfolgen, mit welcher Perfidie und welch hinterfotzigen Aufwand unsere derzeitigen Polit-Protagonisten agieren, um sich selbst, ihre Pfründe und die eigene Überflüssigkeit zu retten. Zehntausende, ja Hunderttausende sollen sich auf den Straßen erhoben und mit ihrer Präsenz ein deutliches Signal gegen „Rechts“ abgegeben haben. Anlass ist einerseits die weitere Erstarkung der konservativen Partei AfD und eine dramaturgisch perfekt inszenierte Diffamierungsposse einer "Pseudo-Wannsee-Konferenz" in Potsdam. Ein staatlich inszeniertes Affentheater, das inzwischen jede Glaubwürdigkeit verloren hat.
Niemand solle meinen, dass die derzeitigen eindrucksvollen Demonstrationen gegen "Rechts" eine spontane Willenserklärung beunruhigter Bürger repräsentiert. Die Aufmärsche und Versammlungen regierungsgläubiger Blindgänger, angepasster Mitläufer und eventfreudiger Zeitgenossen sind in Wahrheit staatsgesteuerte Aktionen, mit dem Ziel, Bürgern eine vernichtende Gefahr zu suggerieren und das Feindbild gegen „Rechts“ auf ein stabiles "linksgrünes Rettungs-Niveau" anzuheben. Dramaturgie, Ablauf und Motto lassen sich unter einem kurzen Satz subsummieren: Spontaneität muss gut geplant sein! Nur dann entfaltet sie auch die erwünschte Wirkung bei einem breiten Publikum auf dem Sofa.
Doch Vorsicht ist geboten: Es dürfte in jüngster Zeit keine Demonstration, kein soziales Netzwerk, keine Veranstaltung von Kritikern geben, an denen nicht staatlich legitimierte Drecksäcke des BND oder des Verfassungsschutzes teilgenommen haben, um uns ein rechtsradikales Stimmungsbild vor Augen zu führen. Nichts bleibt derzeit unversucht, vom geradezu dramatischen, eigenen Versagen mithilfe von Nebelkerzen und Blendgranaten abzulenken.
Wie sagen unsere Regierungsprotagonisten bei jeder Gelegenheit? Es gibt keine Spaltung in Deutschland. Eine winzige, rücksichtslose, radikale Minderheit von Extremisten will der Bevölkerung ihren Willen aufzwingen. Wie jedermann in den Fernsehbildern und auf Videos in den Netzwerken mitverfolgen kann, auf welch infame Weise der staatliche Gefahrenpopanz aufgeblasen wird, vor dem uns der Staat schützen will, muss sich die Frage stellen, was denn noch so alles in unserem Land gefakt, verfälscht, versteckt und unterschlagen wird.
Nein, Herr Scholz! Auch wenn 80 Prozent der Bevölkerung SIE am liebsten sofort loswerden würden, handelt es sich bei dieser Mehrheit keineswegs um rechtsradikales Gesindel oder um subversive Staatsfeinde. Es sind 80 Prozent, die ihnen Unfähigkeit bescheinigen. Und abermals nein, Herr Scholz, ICH bin auch nicht der Radikale, der andere nötigt und buchstäblich erpresst, etwas zu tun, was ich nicht tun will, sondern SIE und Ihre Komplizen. Nicht ICH gehöre einer winzigen, rücksichtslosen, radikalen Minderheit von Extremisten an, von denen Sie sprechen, sondern SIE. Denn mir fiele es im Traum nicht ein, Sie in eine Verhaltensweise zu zwingen, die man als Demütigung und Entmündigung erleben muss und als klammheimliche Entdemokratisierung widerspruchslos akzeptieren soll.
Nicht der Bürger hat die von Ihnen und Ihrer Regierung verursachten Wohlstandsverluste sich selbst zugeführt. Weder ich, noch die überwiegende Mehrheit der Bürger wollen die ganze Welt retten und fremde Kriege finanzieren, da sie der Meinung sind: Humanität hat seine Grenzen. Überdies sind nicht die Bürger für den Verlust des sozialen Friedens verantwortlich, der unter anderem auch durch die katastrophale Migrationspolitik herbeigeführt wurde. Hinzu kommt eine pervertierte Klima-Ideologie, die mit märchenhaften Energiekonzepten und unfinanzierbaren Transformationsmythen eines von allen guten Geistern verlassenen Wirtschftsministers einhergehen.
Ich sage das nur, um den Sinngehalt unserer Sprache und die Bedeutung von Worten zurechtzurücken. Wenn ein Dutzend Regierungsangehörige etwa 30 Millionen kritische Menschen mit Verfügungen, Anordnungen, Zwangsmaßnahmen und propagandistischen Lügen überziehen, ist die Umkehrung objektiver Sachverhalte, man habe es mit Querulanten, Querdenkern oder Rechtsextremen zu tun, schlicht anmaßend, unverschämt und überdies verfassungsfeindlich.
Bis heute kenne ich keinen Bankkunden, der, weil er klamm ist, von seinem Sachbearbeiter am Bankschalter mit einem Sondervermögen beglückt wurde. Ich kenne auch keinen Familienvater, der auf die Idee käme, 20 Flüchtlinge in seiner Dreizimmerwohnung aufzunehmen und seine Familie aufforderte, wegen der beengten Platzverhältnisse nun in den Keller umzuziehen und sie zu mehr Sparsamkeit zwingen würde.
Ich habe auch noch keinen Menschen erlebt, der ernsthaft glaubt, dass man mit einer CO2-Besteuerung und höheren Abgaben in Deutschland das Weltklima retten ließe, währenddessen sich die Emissionen weltweit auch durch neue Kohlekraftwerke potenzieren. Ein erstaunliches Phänomen, das ausschließlich bei deutschen Bürgern auftritt.
Der Brandstifter legt das Feuer. Und jene, die sich
vor den Flammen retten, sich schützen oder gar löschen wollen, haben nichts mit
dem Brandstifter gemein, auch dann nicht, wenn Sie die Opfer öffentlich zu
Tätern machen. Sie und ihre Regierung haben den Staat in der Substanz ruiniert. Doch wenn sich Staatsprovokateure wie in einem billigen
Schmierentheater unter die Menschen mischen, um Situationen herbeizuführen, die
IHR Unrecht zum Recht machen und die Ihnen und Ihresgleichen den Kopf retten
sollen, dann ist ganz sicher nicht der Bürger der Brandstifter.
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Exzellent !!!
AntwortenLöschenVolle und alle Hochachtung Herr Mancini,
unterstreiche, befürworte und stimme jeden einzelnen Satz
als absolut treffend zu.
Mehr muss man überhaupt nicht mehr erwähnen.
Tausend dank für ihrer klaren Worte,
stimme vollkommen mit ihrem gesamten Artikel überein.
Eine begeisternde Leserin
Lügen, Märchen und Geschichten,
AntwortenLöschenHorror, Terror, rechter Graus
sind ein Muß für brave Kinder,
aus dem Correctivhaus.
Ist der Ruf erst ruiniert, lügt es sich ganz ungeniert - und dann greift auch schon das Goebbels-Prinzip: die Lüge kann gar nicht groß genug sein und sie muss nur ständig wiederholt werden - alles soweit bekannt. Die Brandstifter spielen uns die Biedermänner vor, importieren Antisemiten zu hunderttausenden und greinen dann im Chor mit den Semiten und Anti-Antisemiten, die Querfronten sind da bereits eingepreist.
AntwortenLöschenNur ein gewisser Anteil des Pöbels ist dagegen von Natur aus immun - und es wäre fatal, seine Lebenszeit zu verschwenden in dem Glauben, man könne dem Rest die Augen öffnen. Man sollte aber auch nicht glauben, diese Ein-Prozent-Bewegung (sic!), die sich derzeit zu medial inszenierten Polit-Karnevalsaufmärschen trifft wie weiland der Rotfrontkämpferbund, repräsentiere auch nur irgendjemanden außer die eigene krakeelende Minderheit.
Die Corona-Ära hat uns doch das gesamte Spektrum des Pöbels offenbart von Widerspenstigen, ängstlichen Zweiflern, gutgläubigen Mitläufern, Scharfmachern und letztlich von Kapo-Seelen, die mit diebischem Vergnügen sich über andere erhoben, sie bespitzelt, verunglimpft und schikaniert und so den Scharfmachern ihr perfides Spiel erst ermöglicht haben. Zersetzung wird im Übrigen heute subtiler praktiziert als noch zu Zeiten vor dem "Ende der Geschichte".
Trotzdem Danke für den geschliffenen Artikel. Und um die Eingangsfrage zu beantworten: Die, die hier lesen (die Schlapphüte ausgenommen), haben das Bunte Kabarett nicht verdient - aber die anderen wohl schon, wenn es ihnen nicht einfach schnurz ist. Dabei muss man den Libertären noch dankbar sein, dass sie das Schlimmste z.T. verhindern. Ein rot+grün=braunes Regime allein zu Haus am Spreebogen wäre verheerend. Und würden sich die irrlichternden Steigbügelhalter der Union noch hinzugesellen, hätten wir doch schon das Schweizer 4-Parteien-Modell. Was will man mehr?
Danke für Ihren Kommentar, der genau desn Punkt trifft und mit dem ich völlig d'accordo gehe.
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