Direkt zum Hauptbereich

Führungsstab der Bundeswehr von Russen abgehört oder: Wie wir uns das eigene Grab schaufeln.

Zustand und Verfassung der Truppe zeigen nicht nur ein verheerendes Bild, sie spiegeln auch die Symptomatik des Verfalls unseres Landes wider. Die heutigen und geradezu fatalen „Versagensnachrichten“ unserer Bundeswehr müssten nicht nur die schlichtesten Abgeordneten im Bundestag bis ins Mark erschüttern, sie verlangen auch zwingend den sofortigen Rücktritt unseres Verteidigungsministers Boris Pistorius.

Und nein, es handelt sich bei dem Vorgang weder um einen schlechten Witz, noch um böse Ironie. Hohe Bundeswehr-Offiziere aus dem Führungsstab des Verteidigungsministeriums diskutierten in Zusammenhang der Unterstützung im Ukrainekrieg während einer Telefonkonferenz über hoch sensible Einsatzstrategien von Taurus-Raketen. Und nicht nur das. Der Luftwaffengeneral Ingo Gerhartz schwadronierte ganz offen über deren möglichen Einsatzziele, über die Anzahl, die Verfügbarkeit der Waffensysteme und deren derzeitigen Lager-Standorte.

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Vier Top-Offiziere diskutierten über eine unsichere „Internet-Leitung“ über die Zerstörung der Krim-Brücke mit Taurus. Im „ntv-Nachrichtensender“ hieß es nur lapidar: Der Militärische Abschirmdienst wertet das brisante Material des Mitschnitts aus. Naivität und grenzenlose Sorglosigkeit, ja Leichtsinn gepaart mit Überheblichkeit kennzeichnen das Denken und Handeln unserer sogenannten Führungseliten.

Man hätte nicht einmal im entferntesten daran gedacht, das sogar mittlerweile Kriegsschiffe wie beispielsweise die Fregatte „Hessen“ ohne ausreichende Munition in den Golf von Aden geschickt werden, um den Huthi-Rebellen die Zähne zu zeigen. Dass bei einem Spähangriff der Huthi auch noch „danebengeschossen“ und ganz nebenbei auch das „friendly fire“ auf eine amerikanische Drohne eröffnet wurde, rundet das desolate Bild einer "hochgerüsteten" Bundeswehr ab.

Noch fassungsloser macht aber die Tatsache, dass sich „Generäle“ im virtuellen Meeting nicht über eine sichere Leitung, sondern über die leicht abhörbare Plattform WebEx kommunizierten und sich dabei unverblümt über taktische, strategische und technische Details austauschten. Auch über die Trägersysteme und technischen Umrüstungen der Kampfjets, mit denen man Taurus ins „Ziel“ bringen kann, war die Rede. Nach der Auswertung des Telefonmitschnitts des russischen Geheimdienstes, der mittlerweile sogar über die sozialen Netzwerke wie Telegram und „X“ verbreitet wurde, steht fest, dass es sich dabei nicht um ein „KI-Fake“, sondern um authentisches Material handelt. So gelangten hoch geheime militärische Informationen völlig ungefiltert in den Kreml.

Laut der RT-Chefin hätten die Militärs in der Besprechung diskutiert, wie die Brücke über die Meerenge von Kertsch angegriffen werden sollte, damit kein Verdacht auf Deutschland falle. Nun ja – das kennen wir ja schon aus der Erfahrung in der Ostsee und der Gaspipeline. Weiter ergeht sich die Sprecherin Maragarita Simonjan in süffisantem Ton, in der 40-minütigen Audioaufnahme sei zwischen den Offizieren auch das Thema behandelt worden, dass Bundeswehroffiziere gemeinsam mit britischen und amerikanischen Militärs seit langem in den Konflikt involviert seien. 

Das russische Außenministerium forderte nach dem abgehörten Gespräch von ranghohen Bundeswehroffizieren eine Erklärung der Bundesregierung. So hieß es auch von der Außenamtssprecherin Maria Sacharowa aus Moskau: „Versuche der deutschen Regierung, sich um Antworten zu drücken, werden als Schuldeingeständnis gewertet“. 

Ich wills mal so sagen: Die Führungselite unserer Militärs wäre gut beraten, bei der sizilianischen Mafia ein Weiterbildungsseminar zu buchen. In der „ehrenwerten Gesellschaft“ verfügt man über solide Erfahrungen, wie man in Zukunft verhindert, dass brisante Informationen nicht vom Gegner abgefangen oder abgehört werden.

Sowohl Dimitri Anatoljewitsch Medwedew, von 2008 bis 2012 Präsident Russlands und heute stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates, wie auch als auch Sergej Viktorovič Lavrov, Außenminister der Russischen Föderation, reagierten sofort und unmissverständlich. „Die Deutschen sind wieder zu unseren Erzfeinden geworden.“ Die Tatsache, dass seit geraumer Zeit „Nato-Soldaten“ als Söldner und verdeckte Spezial-Einsatzkräfte in der Ukraine Volodymyr Selenskyj im Kampf gegen Russland unterstützen, veranlasste Medwedew zu dem Ausruf: „Tod den deutschen Faschisten.“

Ich will hier wahrlich nicht unken, aber anscheinend lassen unsere Koalitionäre der Diplomatie keine Chance, einen dritten Weltkrieg zu vermeiden. Ob nun Propaganda oder nicht, bei den führenden Militärs in Russland hat sich die Überzeugung gefestigt, dass der „Westen“ – und damit meint man insbesondere die Deutschen, bis zum letzten Ukrainer gegen Russland kämpfen.

Auch wenn unser Kanzler Olaf Scholz in allen Medienkanälen mit drögem Habitus und beängstigender Überzeugungslosigkeit „betont“, man wolle keinen Krieg mit Russland, sprechen die Entwicklungen, die Provokationen, Sanktionen und Lieferboykotte, die Feindbildpflege und die Verteufelung Putins eine ganz andere Sprache. Erschwerend hinzu kommt das Statement des Westentaschen-Napoleons aus Frankreich, der allen Ernstes Nato-Truppen nach Moskau marschieren lassen will.  

Wie sagte Macron gestern in seiner ganzen Selbstherrlichkeit: Er habe es mit dem Einmarsch westlicher Truppen ernst gemeint. Wie man es auch immer dreht und wendet, man wird das mulmige Gefühl nicht los, dass bei unseren kriegsgeilen Führungskräften die Synapsen durchgeknallt sein müssen. Denn eines muss doch jedem klar sein. Deutschland würde zweifellos der zentrale Mittelpunkt eines Weltkrieges sein, in dem unser Land ziemlich bald in Schutt und Asche läge.

Machen wir uns nichts vor. Eine Politik, die jahrzentelang jedweden "Patriotismus" als unanständig und völlig degoutant brandmarkt und inzwischen gar eine woke Regenbogenflagge über den Bundestag wehen lässt, muss sich nicht wundern, wenn 80 Prozent der Bürger derzeit nicht bereit wären, für das eigene "Vaterland" zu kämpfen. 

Nichtsdestoweniger schwurbeln realitätsverleugnende Spitzenpolitiker - einschließlich des Kanzlers darüber, dass man die Verteidigungskraft Deutschland stärken und 2 Prozent des BSP für die Rüstung ausgeben werde. Von was träumt der Mann eigentlich? Deshalb werden sich kaum einer der massenhaft wohlstandverwahrlosten Männer bemüßigt fühlen, mit Hurra und Liebe zum eigenen Land einem Feind stellen - schon gar nicht den Russen.

Wann, um Himmel Willen, wachen die deutschen Bürger endlich auf und bieten diesen offenkundig verwirrten Kriegstreibern und Seelenverkäufern in der Koalition und auch in der CDU endlich Einhalt?

                ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein "one-man-business". Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für eure Hilfe. Ohne eure Unterstützung könnte ich meine Berichterstattung nicht in dieser Form aufrechterhalten.


HIER GEHTS ZUM SPENDENLINK

                                                          auch der kleinste Betrag hilft.

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

  1. „Wann, um Himmel Willen, wachen die deutschen Bürger endlich auf und bieten diesen offenkundig verwirrten Kriegstreibern und Seelenverkäufern in der Koalition und auch in der CDU endlich Einhalt?“

    Lieber Herr Mancini, dass ist de große Frage.
    SIE wachen nicht auf!
    SIE glauben an weiß der Himmel was, aber nicht wie ernst die Lage ist.
    Das kapiert oder realisiert der größte Teil der Bevölkerung nicht. SIE lassen sich blenden, sich aufhetzen ohne Hirn und Verstand, um in jeder erdenklichen, jegliche Art und Weise gegen eine Partei vorzugehen, zu vernichten die nicht in geringster Weise mit den verseuchten Kriegsparolen der Ampel, auch der CDU/CSU zu tun hat.
    Die Mehrheit merkt vor lauter Synapsenverblendung und Blau-vernichtungs-gekeifer nicht,
    wer wahrhaftig ein ganzes Land in den Untergang manövriert.
    Glückwunsch zu so viel Dummheit.
    Diese Kriegshetzer in der Politik, auch große Teile in der Bevölkerung posaunen ihre hetzerischen Maßnahmen schon lange in die Öffentlichkeit. Deutschland hat sich längst in diesen Krieg hineinziehen lassen. Schrieb vor einiger Zeit, diese Kriegshetzer egal aus welchen Reihen, egal ob Männlein oder Weiblein, egal ob jung oder alt, zieht eure Stiefelchen und Helmchen an und zieht endlich ab an die Front.
    Nicht noch einmal wird Deutschland überleben.
    Deutschland wird Geschichte. Hat vielleicht auch was Gutes.
    Grüße eine begeisterte Leserin

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das Duell – Höcke auf der medialen Schlachtbank

Wenn bis jetzt den weniger politisch interessierten TV-Konsumenten noch nicht klar war, mit welchen pervertierten Formaten unliebsame Persönlichkeiten auf die Schlachtbank geführt werden, um sie mit Hilfe halbgarer Haltungsmoderatoren zu filetieren, durfte gestern um 20 Uhr 15 sein „deja vue“ erlebt haben. Das Ziel seines politischen Gegenspielers Mario Voigt, den Vorsitzenden des Thüringer Landtages Björn Höcke noch rechtzeitig vor den Landtagswahlen vollkommen zu diskreditieren, scheiterte kläglich. Schließlich schwebt das "35 Prozent-Damoklesschwert" der AfD wie die Hiob'sche Heimsuchung über den Köpfen der Medienmacher und der Altparteien.  Da vermochten auch die beiden auf Krawall gebürsteten konformistischen TV-Ideologen Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard dem Ganzen nicht einmal ansatzweise ein angemessenes Niveau verleihen. Faire und unparteiische Moderation sieht anders aus. Ohm und Burgard legten sich mit ambitioniertem Engagement ins Zeug, dem nichtssagenen B

Baerbocks Tagesthemen-Interviews in Zukunft nur noch mit Untertitel?

Nein, wir haben keine Außenministerin, Deutschland hat einen kosmetisch optimierten Bundessprachfehler. Wenn Annalena nicht nur zum TV-affinen Publikum spricht, sondern auch qualifizierten Pressevertretern Fragen kompetent und fachkundig beantwortet, können selbst hartgesottene Zuschauer intellektuell kaum noch folgen. In ihrem gestrigen „Tagesthemen“-Interview sorgte unsere Sprach-Influencerin in den Netzwerken für maximale Irritationen. Da jagte eine unverständliche Wortschöpfung die nächste, gefolgt von aufsehenerregenden Neologismen, eingebettet in verquaste Sätze, deren Sinn sich allenfalls eingeweihten Linguistikern oder erfahrenen Logipäden erschloss.  So mancher politikbeflissene Zuschauer auf dem heimischen Sofa musste nach der Sendung ratlos zurückbleiben, betrat Annalena doch beherzt und entschlossen linguistisches Neuland. Selbst in den sozialen Netzwerken herrschte in weiten Teilen Verwirrung, die sich in Tausenden Kommentaren bei "X", "Facebook" und

Annalena – jetzt fliegt sie auf die Fidschis

Zwei Versuche, hatte sie schon, dieses Mal muss es einfach hinhauen. Annalena tritt ihre Dienstreise in eine der entlegensten Regionen im Südpazifik an, weil sie dort noch nicht war. Ich wills mal so sagen: Es wird auch langsam Zeit, dass sich unser Außensprachfehler um die klimatischen Bedürfnisse im pazifischen Ozean kümmert. Wegen mehrerer Pannen am Regierungsflieger musste  Annalena Baerbock im vergangenen August eine einwöchige Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen. Die Landeklappen ließen sich einfach nicht einfahren und sie musste in einem schnöden Touristenbomber nach Berlin zurückfliegen. Jetzt wird der Besuch nachgeholt, bevor viele der 332 Inseln und Atolle wegen des angeblich menschengemachten Anstiegs des Meeresspiegels endgültig absaufen. Gerade noch rechtzeitig erleben nun auch die Bewohner der Fidschi-Islands den denkwürdigen Besuch aus der Fremde. Unsere Außenministerin mitsamt ihrer 18-köpfigen Entourage erweisen dem kleinen Staat die Ehre. Baerboc