Direkt zum Hauptbereich

Mich graust es vor der woken Medienwelt

Es ist ja nicht so, als wäre es noch niemandem aufgefallen. Das politisch linkslastige Mainstreamdenken ist nicht etwa die Erfindung des Normalbürgers von heute, es ist vielmehr das Ergebnis einer politisch angeordneten und lang angelegten Denk- und Sprachsäuberung, die in den 60er Jahren parteiübergreifend ihren Anfang genommen hat.

Die Umerziehung in der damaligen Bildungspolitik zeigt sich heute insbesondere im Bereich der Print- und TV-Medien. Wenn sich heute Journalisten über die Begriffe Lügenpresse, Gefälligkeitsjournalismus oder „Propagandaknechte“ lautstark echauffieren, fühlen sich diese Genossen in die Enge getrieben oder gar zu Unrecht diffamiert. Na, sowas… Medienmacher fragen sich das offenbar nicht, obwohl sie ihre Adressaten permanent hintergehen oder hinters Licht führen.

Ich wills mal so sagen: Links sein…, das war in meiner Studentenzeit modern, als ich noch nicht viel im Hirn hatte, aber mit dem „Kapital“ von Karl Marx unterm Arm in die Vorlesungen gegangen bin. Es war sozusagen ein Markenzeichen prospektiven Denkens. Da gehörte es auch zwingend dazu, auf der Ludwigstraße in München-Schwabing mit den studentischen Gesinnungsgenossen im Chor "Ho Chi Minh" zu brüllen und Kampflieder wie "avanti un popolo a la riscossa" zu singen. 

Bei mir hat sich der Drang, das kommunstische Manifest mit meinen Kommilitonen in der rauchgeschwängerten Kneipe zu diskutiern, allerdings schnell gelegt, als mein miserabler Kapitalisten-Vater mir den monatlichen Scheck fürs Studium mit dem Hinweis gestrichen hat: Sollen mich in Zukunft doch meine Kommunistenfreunde unterstützen, wenn ich mal Lust auf ein Bier habe. Das taten sie natürlich nicht, was mich schnell in die Realität des Lebens zurückkatapultierte. Da war plötzlich in der Freizeit "arbeiten" angesagt. 

Nicht so bei bei den Redakteuren, Journalisten und den willfährigen Blatthuren. Die sind geistig und politisch auf dem Niveau stehen geblieben, an dem ich bereits mit 22 Jahren angekommen war. Insbesondere jene beim SPIEGEL, SÜDDEUTSCHE, TAZ oder Frankfurter Rundschau. Dort hat sich der Aggregatzustand einer unbeweglichen roten Hirnmasse verfestigt und bis heute gehalten. „Links“ gilt noch immer als intellektuell, humanistisch, liberal und tolerant, währenddessen jene Schreiberlinge, die sich vorgenannte Attribute auf die Fahne schreiben, alles andere, nur nicht intellektuell und tolerant sind oder gar humanistisch denken und handeln. Ganz besonders, wenn es um die eigene Haut und um die Sicherung ihres Arbeitsplatzes geht.

Haben die Kritiker auf der Straße wirklich unrecht? Eine fatale Mischung von Selbstprofilierung, „political correctness“ und Selbsterhaltung hat sich in den letzten Jahren in fast allen renommierten Redaktionen massiv etabliert und zu einer Haltung geführt, bei der sich unsere Medienmacher verpflichtet fühlen, dem Bürger Nachhilfeunterricht in Demokratie zu erteilen. Und das mit den Mitteln der Indoktrination, Suggestion, Manipulation und sinninhaltlich pervertierter Sprachcodes.

Sie selbst haben den Geist aus der Flasche gelassen und jetzt, da die Bürger nicht mehr alles hinnehmen, reagieren sie aggressiv, demagogisch, belehrend und agitatorisch. Völlig gleichgültig ob es um Flüchtlinge, Kriege, Klima, gesellschaftliche Ungerechtigkeiten oder Wahlen geht, stets wird zu suggestiven Informations-Strategien gegriffen, die den Bürger zu angepasstem Wohlverhalten veranlassen soll. Und wehe, jemand hinterfragt die weich gespülte Pseudo-Moral eines arrivierten Medienvertreters, wehe er schert aus oder äußert seine "eigene" Sicht der Dinge.

Meinungsfreiheit? Ja, wenn es um den Kaffeegeschmack geht, oder ob auf der Wiesn das Bierglas richtig gefüllt ist. Beim übergriffigen Flüchtling mit zu hohem Testosteronspiegel, einem islamistischen Amoklauf, oder auch beim Versagen eines Ofenbau-Ministers oder einer versehentlichen Kriegserklärung unserer Ministerin für Außensprachfehler -, da hört der Spaß auf. Bei solchen Themen gelten völlig andere Regeln mit geschmeidig um Verständnis bittende Sichtweisen. Der Bürger hat gefälligst konform zu denken und sich der propagandistisch vorgebenen Haltung zu unterwerfen. Anderenfalls wird er mit maximaler Heuchelei und infamen Vorwürfen medienwirksam gegeißelt, in Firmen gemobbt oder gesellschaftlich ausgegrenzt.

Und wenn das alles nichts nutzt, dann werden sogenannte Experten vor die Mikrofone und Kameras gezerrt, die keiner kennt, keiner kennen will, wobei von Sendern auch nicht erklärt wird, was diese Lohn-Pharisäer  denn nun als Experten ausweist. Andersdenkende werden mit scheinheiligen und abstrusen Argumenten niedergeknüppelt oder zur Raison gebracht – nur um die eigene, abwegige These zu stützen, man könne beispielsweise das Klima mit Steuern retten. Die Leute merken so etwas, und das macht sie wirklich wütend, wenngleich die meisten auf ihren Sofas sitzen bleiben und eine Tüte Frust-Chips konsumieren.

Wie pervertiert das System schon vor Jahren funktionierte, zeigte sich schon in den Tagen, als das Außenministerium (Kabinett Merkel) vom inzwischen fast vergessenen Heiko Maas, wie heute von Annalen beherrscht wurde. Er forderte damals Syrien auf, den Krieg gegen die Türken gefälligst einzustellen, während Erdogan ein Massaker in Aleppo anrichtete. Ich weiß, die jüngeren unter uns haben es schon vergessen, dass im Jahr 2018 ein deutscher Staatsangehöriger auf den Philippinen von Moslems vor laufender Kamera geköpft wurde, darüber verlor die ach so schamhafte deutsche Presse kaum eine Zeile.

Und wie damals, zu Zeiten des Ministers für „Maas-Anzüge“ laufen die Dinge nach dem gleichen Muster ab. Nur perfekter. Täglich erfahren wir, dass die ukrainischen Soldaten geradezu heldenhaft ihre Stellungen halten, ja sogar um einige Meter vorrücken und dem Russen die Stirn bieten, während die Wirklichkeit völlig anders aussieht. Die Ukraine ist drauf und dran, den Krieg zu verlieren, der Bürger hierzulande allerdings hört und sieht zu Motivationszwecken nur Erfolge. 

Ein wahnwitziger und völlig überflüssiger Krieg wird unter Inkaufnahme des Verlustes des eigenen Wohlstandes, dem Abbau von Arbeitsplätzen, Inflation und Abwanderung der Industrie mit deutschen Steuergeldern und Waffensystemen im Wert von Zig-Milliarden Euro mit dem Argument finanziert, müsse sich im Namen der Demokratie, der besseren Moral, der Ethik und sogar der eigenen Sicherheit wegen verteidigen. Es geht schließlich auch um Prinzipien.   

Nun ja, politische Berufs-Schwätzer und dünnbrettbohrende Scharlatane scheinen bei uns immer noch eine gewisse Reputation zu genießen. Allerdings haben die Medienmacher noch nicht bemerkt, dass ihre Nachrichten oft mehr stinken als tote Fische. Realitäten werden zurechtgebogen, bis sie passen, Wahrheiten zum angeblichen Wohl unserer Gesellschaft unterdrückt, Fakten erfunden und Sachverhalte solange verdreht, bis sie den semantischen Vorgaben einer kleinen Politikerkaste als passend erscheinen. Allerdings hat Frau Faeser, Hüterin des Grundgesetzes, längst den nächsten Ent-Demokratisierungsschritt vollzogen, indem sie Meinungen, Gedanken und sogar nächtliche Racheträume, die sich gegen rote und grüne Politiker richten, in ihren Katalog für staatsunterminierende Straftaten aufgenommen.

Doch zurück zu unseren Pressevertretern. Sie haben auch keine Probleme damit, die eigene Bevölkerung angesichts der sich anbahnenden Finanz-Katastrophe oder der maximalen Überfremdung staatssubventionierter Sozialgäste ins Messer rennen zu lassen. Sind wir doch mal ehrlich: Niemand in unserem Land wünscht sich noch mehr Zuwanderung, außer Grüne, Rote und die FDP. Weshalb, das vermögen sie selbst nicht so richtig zu erklären, außer mit ihren abstrusen Überzeugungen, wir seien humanitär dazu verpflichtet und die Ankömmlinge würden dabei helfen, unseren Wohlstand zu sichern.

Kaum anzunehmen, dass die mittlerweile aufgebrachten und teilweise wütenden Bürger den Terminus "Lügenpresse" wieder zurücknehmen, weil sie eingesehen hätten, dass sie sich geirrt haben könnten. Nein, es ist weit schlimmer. Es ist vielmehr die weit verbreitete Überzeugung, von einer staatlich gesteuerten Presse auf eine impertinente propagandistische Weise informiert zu werden, die ausschließlich der Selbstbeweihräucherung und dem Wohle politischer Interessen und dem Erhalt der Macht dient, nicht etwa dem einfachen Mann auf der Straße.

Es ist phänomenal, mit welch bodenloser Naivität und bejammernswerter Unkenntnis der Geschichte die zweite Generation der 68er-Journalisten sich politisch erwünschte Werte zu eigenen Überzeugungen gemacht haben, und diese unter dem Label von Freiheit, Ökologie, Klima, Menschlichkeit und dem Habitus des elitär anmutenden „Rechthabens“, dem Bürger ihre woke Meinung um die Ohren hauen. Mir graust es vor dieser Brut, die wider jedes Geschichtswissen, wider jede vernünftige Erfahrung und unter Vermeidung jeder Vernunft und jeder Weitsicht, Thesen in die Welt setzt, die es an jeder Substanz missen lässt.

               ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein "one-man-business". Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für eure Hilfe. Ohne eure Unterstützung könnte ich meine Berichterstattung nicht in dieser Form aufrechterhalten.


HIER GEHTS ZUM SPENDENLINK

                                                          auch der kleinste Betrag hilft.

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

  1. Hallo Herr Mancini, wieder einmal ein sehr guter Artikel ,den ich zu 100% unterschreibe .Dennoch muß ich diesmal eine Kritik loswerden .Bitte benutzen Sie nicht das Wort Blatthuren ,ich werde auch nicht mehr von Presstetuierten oder Journutten reden .Mit solchen Wörtern beleidigen wir echte Prostetuierte ,deren Arbeit um Längen ehrlicher und anständiger ist, als die dieser korupten und strunzdummen Mietmäuler.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

120 Migranten in Oberbayern - oder der Fluch der guten Tat

Um ein Haar hätte ich mich von der eigenen Häme übermannen lassen, als ich heute Morgen den „MERKUR“ aufgeschlagen und gierig die Headline des Schock-Artikels gelesen habe: "Wütende Proteste am Dorfrand gegen ein geplantes „Containerdorf.“ Das unvermeidliche "Naturereignis Flüchtlinge" trifft nun auch Bairawies mit der geballten Wucht einer abstrusen Migrationspolitik. Bairawies, ein Ortsteil von Dietramszell, eine oberbayerische Dorfgemeinde vor den Toren Münchens gelegen, darf man mit Recht als oberbayerisches Kleinod bezeichnen. Der beschauliche Ort, an einem kleinen Badesee gelegen, steht wie kein anderer Ort für die Postkartenidylle Bayerns. Inmitten lieblicher Landschaften, dort wo die Berge am schönsten, die Wiesen am saftigsten, die Blumenkästen auf den Balkonen die buntesten und der Bayer am bayrischsten ist, bahnt sich Ungemach an. Ausgerechnet in einem Ort, umzingelt von Seen und Wäldern, Wiesen und Kühen, in dessen Gemeinde die Luft kuhstallgeschwängert di...

Claas Relotius – Grüner Wahlkampfstratege eines politischen Influencers

Nun kann ja niemand ernsthaft behaupten, Influencer sei ein Beruf, wenngleich sich Legionen junger Menschen einer solchen „Berufung“ zuwenden. Es gilt bei diesem „Berufsbild“ die Formel: Je stärker die Ausprägung eines intellektuellen Mangelsyndroms, desto größer die Anziehungskraft für eine Tätigkeit, die keine Qualifikation erfordert und selbst den hoffnungslosesten Dilettanten ernähren kann. Nichtsdestoweniger sollten Influencer, ob nun männlich oder weiblich, zwingend einige Bedingungen erfüllen, um erfolgreich zu sein. Man muss reisefreudig sein, über ein neurotisches Über-Ego mit narzisstischer Selbstüberschätzung verfügen und sich überdies optisch signifikant von Ricarda Lang oder Anton Hofreiter abheben. Der Grund liegt auf der Hand. Für Hersteller erotischer Unterwäsche oder atemberaubender Bademoden beispielsweise, sähen die Umsatz- und Ertragsperspektiven der beworbenen Unternehmen ziemlich düster aus. Würden sich die Genannten mit Dessous von "La Perla" oder mit...

Haus-Durchsuchungsorgien und Beleidigungsanzeigen – das neue politische Geschäftsmodell

Nicht nur die im Absturz befindlichen Ampelkoalitionäre, sondern auch Politiker unserer sogenannten christlichen Parteien ergehen sich in jüngster Zeit in Beleidigungs- und jämmerlich wirkenden Herabwürdigungsanzeigen, ganz so, als gäbe es an deren Selbstwertgefühl noch irgendetwas zu retten. Eine beispiellose Welle von Polizeieinsätzen wegen geradezu lächerlicher Verunglimpfungen und kritischer Äußerungen schwappt durchs Land. Unsere „politischen Influencer und Popstars“ scheinen sich derzeit nur noch auf die wirklich bedeutsamen und fundamentalen Themen zu konzentrieren. Überbordende Clan-Kriminalität, Friedensvermeidungsstrategien mit Putin, Abschaffung des Klimas, Energie oder Inflation sind nicht mehr prioritär und gehören nicht dazu. Das neue Betätigungsfeld missverstandener Polit-Eliten heißt Strafanzeigen, Beleidigungsklagen oder Befindlichkeitsprozesse. Das Engagement zur Bewältigung von Regierungsaufgaben scheint mehr und mehr zu einem Nebenerwerbsjob zu mutieren. Es gibt Wic...