Direkt zum Hauptbereich

Annalena – Hauptsache, die Frisur sitzt.

Deutschland lässt sich die Schönheit seiner Außenministerin etwas kosten. Wenn Lene bei ihren mannigfaltigen Dienstreisen auf irgendeinem Flugfeld in den entferntesten Winkeln dieser Welt aus ihrer „Hair Force One“ steigt, dürfen wir in einer Hinsicht sicher sein. Die Frisur sitzt.

Ebenso sicher wissen wir: Das verdankt sie nicht der Haarspraymarke „Drei-Wetter-Taft“, mit der „herkömmliche Frauen“ aus dem einfachen Plebs vor dem Badezimmerspiegel ihre Fön-Welle festtackern, sondern ihrer persönlichen Friseuse und Visagistin. Wir wissen weiter, dass Lene weitaus mehr Wert auf ihr makelloses Aussehen, ihr perfektes Styling und auf ihre vollendet sitzende Frisur legt, als beispielsweise auf den richtigen Gebrauch gebräuchlicher Fremdworte und Begrifflichkeiten oder gar eloquenter und grammatikalischer Finessen.

BILD bestätigte heute, dass der aktuelle "monatliche Aufwand" für Dienste ihres Friseurs bei etwas über 11.000 Euro liegt. Hochgerechnet investiert unsere Außenministerin also 130.000 Euro für ihre Haar-Optimierung, was ungefähr  den Kosten eines 8 semestrigen Studiums an der Uni zwecks „Hirn- und Wissens-Maximierung“ eines Jura- oder Medizin-Studenten entspricht. Rechnen wir noch die Aufwendungen für Annalenas Leibfotografen von 180.000 jährlich hinzu, summieren sich die optischen Repräsentationsausgaben und für die permanente Instandhaltung einer makellosen Regierungshülle auf 310.000 Euro. 

Unsereiner geht ja bestenfalls 2 Mal im Monat zum Barbier seines Vertrauens. Schneiden, waschen kürzen, 12 Euro fuffzig. Dass die kosmetischen Verschönerungen der Regierenden nicht nur aufwändiger und daher auch teurer sind, sondern auch aus Steuergeldern bezahlt werden, ist die eine Sache. Ob sie bei außenpolitischen Verhandlungen und Staatsbesuchen hilfreich sind und signifikante Ergebnisse zum Nutzen unseres Landes nach sich ziehen, ist fraglich. Pudern, schminken, stylen fürs Land hat scheinbar höchste Priorität.

Ich möchte jetzt nicht soweit gehen und eine Gegenrechnung aufmachen und nachrechnen, wie hoch sich die Kollateralschäden belaufen, wenn sich Annalena gut frisiert und frisch geschminkt mit einem Regierungschef in China, Indien oder Brasilien trifft und dann auch noch mit ihnen spricht, – womöglich in "flüssigem" Englisch. Zugegeben, ich bin kein Experte, aber man darf davon ausgehen, dass kein Fotograf der Welt in der Lage wäre, Lenes intellektuelle, fachliche und mentale Defizite einschließlich ihrer Sprachfehler so zu retuschieren, dass Regierungschefs und Außenminister-Kollegen fremder Länder in Ehrfurcht erschauern.

Nun ist ja ja nicht so, als sei der kollektive Run unserer Regierungsmitglieder auf äußere Instandsetzungs- und physiogionomische Nachbesserungsarbeiten nur das Privileg unserer Außendingsda. Insgesamt geben unsere Spitzenvertreter in der Ampelkoalition für optische Korrekturen mehr als 1,5 Millionen Euro aus. Bedauerlicherweise haben die Optimierungen der Fassaden keinerlei Auswirkung auf Kompetenz oder Qualifikation im Amt. Vielerorts sind die Nachbesserungsmaßnahmen von Visagisten, Kosmetiker und Hair Styler vergebene Liebesmüh und schlagen mindestens ebenso fehl, wie schon vor vielen Jahren die Anstrengungen der Lehrer, in deren Schulen unsere heutigen Protagonisten hätten etwas lernen sollen.

Natürlich gibt aber auch deutlich sparsamere Ministerinnen und Minister in den Ampel-Reihen. Aber sie sind physiognomisch überwiegend hoffnungslose Fälle. Innenministerin Nancy Faeser von der SPD gibt im Monat nur 6.838 Euro aus. Ihre Parteikollegen Hubertus Heil (Arbeitsminister) und Klara Geywitz (Bauministerin) lägen, so die BILD bei nur 12.800 Euro. Aber was will man bei den beiden schon viel verbessern?

Ricarda Langs Abrechnungen werden allerdings schamhaft verschwiegen, vermutlich weil Aufwand und Nutzen im krassen Missverhältnis stehen. Bei den weiteren Ministern sei kein Steuergeld für Styling abgerechnet worden, so die Medien. Hier könnte man also zusammenfassen: Von Geburt an hässlich und zeitlebens schlicht geblieben. Ein echtes Menetekel.

Dass beispielsweise bei Ralf Stegner oder Olaf Scholz optisch irgendetwas zu retten wäre, scheint mir ein verwegener Gedanke zu sein. Im Übrigen sind die Regierungsmitglieder – gleich welcher Partei, ohnehin nur in Ausnahmefällen ein freudvoller Anblick, weshalb man sich Rundumerneuerungen gänzlich sparen könnte. Doch was bliebe ohne Friseur, ohne Kosmetiker und ohne stylische Unterstützungsmaßnahmen hart arbeitender Dienstleister und ohne Fotokünstler von unseren Staatsrepräsentanten übrig?  

Auf Anfrage der AfD, die wissen wollte, wie viel Geld die Regierung in diesem Jahr für Friseure und Visagistinnen ausgibt, listete die Bundesregierung alle Kosten auf, die vom 1. Januar bis zum 12. Oktober 2023 monatlich für das Styling der Minister angefallen sind.

12. Robert Habeck, Wirtschaft und Klimaschutz: 550 Euro

11. Bettina Stark-Watzinger, Bildungsministerium: 1.739,96 Euro

10. Christian Lindner, Finanzministerium: 1.822 Euro

9. Hubertus Heil, Arbeitsministerium: 3.096,20 Euro

8. Boris Pistorius, Verteidigungsminister: 3.896,53 Euro

7. Steffi Lemke, Umweltministerium: 5.332,69 Euro

6. Nancy Faeser, Innenministerium: 6.838,87 Euro

5. Claudia Roth, Beauftragte für Kultur und Medien: 11.169,95 Euro

4. Klara Geywitz, das Bauministerium: 12.816 Euro

3. Lisa Paus, das Familienministerium: 20.909,60 Euro

2. Olaf Scholz, Kanzleramt: 23.013,12 Euro

Den unumstrittenen ersten Platz nimmt Frau Baerbock ein: 98.777,00 Euro in 10 Monaten.

Nun ja, im Jahr 2024 werden die Beträge nach den letzten Zahlen noch einmal signifikant ansteigen. Mögliche Reisekosten, die im Rahmen der Mitreise als Teil einer offiziellen Delegation entstanden sind, wurden nicht gesondert erfasst und sind in der Auflistung nicht enthalten“, so die Antwort der Bunderegierung.

Nein, ich sage nichts. Nur so viel. „Mehr scheinen als sein“ war schon zu Zeiten, als meine Eltern noch lebten, ein geflügeltes Wort, das für alle Gültigkeit hatte. Mittlerweile wird die Welt nur noch von dem Anschein des Scheines beherrscht. Und der nennt sich Regierungpolitiker oder Politiker.

Die meisten Bürger dieses Landes dürfte es die Sprache verschlagen, wenn sie begreifen, wie sich unsere Eliten schamlos weiter bedienen. Ab Juli erhalten die Abgeordneten 11.227,20 Euro, ein Anstieg um 635,50 Euro und ist damit die stärkste Erhöhung seit fast 28 Jahren - eine Steigerung von 6 Prozent. Die Höchstpension für Abgeordnete nach 26 Jahren im Amt steigt von monatlich 6.885 auf 7.298 Euro, während ein Durchschnittsverdiener fast zwei Jahrhunderte für eine vergleichbare Rente arbeiten müsste.

                          ICH BITTE EUCH UM EURE UNTERSTÜTZUNG

Unabhängiger Journalismus ist zeitaufwendig und bedarf solider Recherchen. Dieser Blog ist ein "one-man-business". Wenn ihr meine Arbeit schätzt und unterstützen wollt, nutzt dazu bitte den Spendenlink zu meiner Kontoverbindung. Herzlichen Dank für eure Hilfe. Ohne eure Unterstützung könnte ich meine Berichterstattung nicht in dieser Form aufrechterhalten.


HIER GEHTS ZUM SPENDENLINK

                                                          auch der kleinste Betrag hilft.

 https://politsatirischer.blogspot.com/p/spende-fur-blog.html

Kommentare

  1. Baerbock und auch anderen Politikern dieser Koalition ist offenbar jegliches Scham-und Anstandsgefühl abhanden gekommen ,daß sie sich für ihr Äußeres derart dreist ,trotz ihres hohen Ministergehaltes, an der Steuerkasse bedienen. Aber wie sagt man so schön, wenn der Inhalt nichts taugt ,muß die Verpackung umso schöner gestaltet werden ,damit das Produkt abgenommen wird. Also klassischer Fall von Mogelpackungen.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Washington, Selenskyj und die Gouvernante – wenn das mal nicht ins Auge geht.

Die Schützenhilfe der halben europäischen Führungselite für Wolodymyr hat, wenn man den Besuch in Washington mit angemessen realistischem Abstand betrachtet, etwas Putziges. Man fühlt sich in den Kindergarten früherer Tage versetzt, in dem Donald, der Wrestler, den kleinen Ukrainer im Oval Office vermöbeln wird, sollte er sich weiterhin renitent geben und seinem Widersacher aus Russland die Stirn bieten. Nun soll die "leidige Angelegenheit"  in Washington, in der Höhle des Löwen entschieden werden, auch weil Donald partout keine Waffen für "lau" herausrücken will und absolut keine Lust mehr auf die großspurigen Schwätzer der EU hat. Schlotternd vor Angst hat Wolodymyr zur motivatorischen Unterstützung all seine Kumpels mitgebracht. Fritz, Emmanuelle, Keir, Mark, Petteri und Giorgia. Sogar die Gouvernante Uschi aus Brüssel hält ihm das Händchen und will ihm alle Daumen drücken, während der Ukrainer Donalds knallharte Tagesbefehle über sich ergehen lassen muss.   ...

Friedrich Merz – zur Blockade verurteilt – Eine bittere Analyse

Die Lage der Nation könnte furchterregender nicht sein, auch wenn unsere Eliten nahezu alles tun, um den Bürgern nicht nur Normalität, sondern sogar „Aufbruchsstimmung“ zu suggerieren. Halten wir zunächst die Problemfelder fest, deren Explosions- und Vernichtungskraft alles Vorstellbare übersteigt.  Nahezu jedem Bürger, jedem Wähler und jedem klardenkenden Menschen sind die Themen bekannt und nur eine kleine kritische Minderheit scheint zu begreifen, an welchem seidenen Faden das eigene Wohlergehen hängt. Dennoch nehmen die Bürger nahezu teilnahmlos zur Kenntnis, dass das Jahr 2025 das vierte Jahr in Folge sein wird, an dem Deutschland ein neuerliches Minuswachstum von mindestens 0,3 Prozent hinnehmen muss und von Aufbruch keine Rede sein kann.  Mit den nachfolgenden Schlagworten sei hier noch einmal aufgezählt, in welch einem katastrophalen und unauflösbaren Dilemma unser aller Bundes-Fritz steckt.  1.)  Klima, 2.) Energie, 3.) Sozial- und Rentensysteme, 4.) Mig...

26 Prozent! Es hat so kommen müssen

Seit gestern hat die AfD die CDU/CSU überflügelt und sich laut den demoskopischen Instituten zur mit Abstand stärksten Partei entwickelt. Der Aufstieg der „Alternativen“ ist so überraschend nicht, auch wenn die etablierten Parteien, insbesondere die Regierenden, mit allen legalen und zuweilen auch illegalen Mitteln bis hin zu offenen Rechtsbrüchen versuchten, die „Blauen“ auszugrenzen, um sich ihrer zu entledigen.       Allen voran Friedrich Merz, dessen spektakuläre Winkelzüge bei seiner Wahl zum Kanzler ein würdiger Platz im Guinnessbuch für politische Niedertracht zusteht. Ja, man kann sagen: Friedrich hat die Union mit vollem Einsatz und "alternativen Wahrheiten" systematisch "niedergemerzelt." Nein, weder die Genossen, noch die Union haben irgendetwas ausgelassen, um der AfD zu schaden. Fast ist man geneigt, diesem Friedrich Merz und seinen Koalitionären ein mitleidiges Lächeln zu schenken, wenn sie immer noch auf ihren politisch verhassten Gegner AfD blindw...