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Anschlag auf Trump! Donald – die coole Socke reckt die Faust.

Mitten in einer Wahlkampfveranstaltung in dem lauschigen Ort Butler im US-Staat Pennsylvania fallen Schüsse. Donald Trump wird getroffen und duckt sich geistesgegenwärtig hinter das Sprecherpult. Ein halbes Dutzend Beamte des Secret Service umringt Trump, bildet einen Schutz-Kordon um den verletzten Präsidentschaftskandidaten und schirmt ihn ab.

Es fallen mindestens 6 Schüsse. Personen im Publikum, die dicht gedrängt auf einer Bühne im Hintergrund der Rede Trumps zuhörten, wurden getroffen. Ein Toter und mehrere Verletzte sind zu beklagen. Der Täter feuert weiter. Panische Angstschreie sind in einem Video zu sehen und zu hören. Die Kameras fangen tumultartige Szenen ein. Polizisten visieren den Schützen an, der auf einem Hausdach knapp 120 Meter entfernt weiter seine Waffe mit Zieloptik in Richtung Bühne richtet. Sekunden später wurde der 20-jährige Täter Thomas Matthew Crooks von schwer bewaffneten Sicherheitskräften erschossen.

Trump richtet sich auf, fasst sich ans blutende Ohr und reckt die geballte Faust in den Himmel. Es ist eine Geste, die von den Amerikanern als Zeichen der Stärke und Überlegenheit verstanden wird - ganz nach dem Geschmack der Wähler und Patrioten. Donald Trump, die coole Socke, wird in diesem Augenblick wohl nicht nur von seinen Anhängern als Siegertyp wahrgenommen. "Ich bin der Gewinner" - ein Zeichen, das den Kontrast zum "Loser" Biden nicht stärker hätte symbolisieren können. Nichts kann ihm etwas anhaben. Weder Skandale, Gerichte noch Ankläger. Er hat sie alle schadlos überstanden - und nun auch noch einen Mordversuch. 

Trump wird sofort ins nächste Krankenhaus gebracht. Dort wird die Wunde am Ohr versorgt. Ein Streifschuss, nicht mehr, nicht weniger, könnte man konstatieren. Aber es handelt sich um viel mehr. Das Attentat auf „Donald, den Coolen“ ist zwar glimpflich verlaufen, wird aber ohne Zweifel weitreichende Folgen haben, wenn man in Richtung Wahlkampf weiterdenkt. Auch wenn sein Gegner, Joe Biden, spontan den Anschlag verurteilt und seinem Gegner gute Genesung wünscht, seinen Unterstützern ist glasklar, was das überstandene Attentat bedeutet.

"Ich bin dankbar zu hören, dass er in Sicherheit ist und es ihm gut geht", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme des Teams von Joe Biden. "Ich bete für ihn und seine Familie und für alle, die auf der Kundgebung waren, während wir auf weitere Informationen warten." Nun ja, es wird vermutlich das Einzige sein, was für Joe Biden im Wahlkampf möglich ist. Das Gebet. Als Präsidentschaftskandidat kann er einpacken, denn dafür wird nach einem solch einschneidenden Mordanschlag die in der Soziologie nur zu bekannte Gegenreaktion sorgen.

Mitleids-, Wut- und "Jetzt-erst-recht-Zuspruch" sind die Folge, aber auch Stolz und Begeisterung, einen kraftvollen "Vorzeige-Amerikaner" als Präsidenten küren zu können, der sich nicht beugt und sich niemals geschlagen gibt. Die spontane Reaktion von Elon Musk drückt genau dieses Gefühl der Amerikaner aus: Tesla-Chef Elon Musk sprach sich unmittelbar nach dem mutmaßlichen Attentatsversuch auf Trump öffentlich für den Republikaner als Präsidenten aus. 

"Ich unterstütze Präsident Trump voll und ganz und hoffe auf seine schnelle Genesung", schrieb Musk auf seiner Nachrichtenplattform X.   In einem Post fügte Musk an, den letzten Kandidaten von diesem Kaliber (engl. "this tough") hätten die USA mit Präsident Theodore Roosevelt gehabt. Mit diesem öffentlichen Statement spricht Musk aus der Seele vieler Amerikaner und ihrem historischen Verständnis. 

Erinnerungen an John F. Kennedy werden wach. Der Mord an Präsident John F. am 22. November 1963 in Dallas drängt sich jedem Amerikaner auf. Ob es ein Auftragskiller war, den man angeheuert hat, oder ob es nur ein geistig verwirrter Idiot war, der Donald Trump ermorden wollte, das werden womöglich noch die Ermittlungen ergeben. Aber in Zeiten, in denen das sogenannte Establishment nicht nur in den USA, sondern auch in Europa den Bürgern schamlos auf der Nase herumtanzt, seien es Macron, Habeck mit seinen Netzwerken und Gründungen dubioser Einrichtungen oder woke Sozialisten in der SPD, da überraschen solche Vorfälle nicht. Klar ist, dieser Mordanschlag in Butler dürfte schwerwiegendere Folgen haben, als es sich so manches deutsche Regierungsmitglied vorstellen kann.

Und dann gibt es in Deutschland noch solche üblen „Kreaturen“! El Hotzo – Pseudonym des Sebastian Hotz –, ein mit dem Kabarettpreis ausgezeichneter Gagschreiber von Böhmermann, der sich unmittelbar nach dem Anschlag auf Donald Trump in einem pervertierten Tweet äußert. Wo sind wir angekommen in diesem Land, in dem der öffentlich-rechtliche Sender des ZDF faschistoide Idioten ungestraft ihre Hasskommentare unter die Zuschauer streuen kann? Fraglos eine Angelegenheit des Staatsanwalts. Während Kritiker und reflektierte Bürger in Netzwerken gnadenlos gesperrt und vom Gesetzgeber unnachgiebig verfolgt werden, sollten sie einen Witz über Baerbock oder das Plappermäulchen Lang reißen, werden solche gefährlichen Hetzmäuler auch noch hofiert. 

Man muss nach der Motivation solcher tiefroter Zeitgenossen nicht sehr tief schürfen, stellen doch Alpha-Tiere und Macho-Typen mit konservativem Leitbild und unnachgiebigem Habitus nicht nur die Inkarnation des Todfeindes dar, sie sind auch gleichzeitig die Beweisführer des eigenen, jämmerlichen, oft auch knallbunten Daseins. Insbesondere Typen wie dieser "El Hotzo", bei denen die Evolution während der Verteilung von Verstand und Denkvermögen in Urlaub gewesen sein muss, reagieren auf durchsetzungsfähige Charaktere und erfolgreiche Führungstypen mit larmoyantem Kindergeschrei oder krankhaft anmutenden Ausrastern. 

Nicht nur dämlich, sondern auch noch perfider allerdings stellen sich Focus-Redakteure in den Mittelpunkt ihrer fragwürdigen Berichterstattung. Obwohl alle Welt in den zugänglichen Videos die Schüsse hört und nachvollziehen kann, wie Trump von einem feigen Attentäter niedergestreckt wird, ist aus Sicht des Focus-Kolumnisten Donald Trump "gestürzt" und hat sich dabei verletzt. Spontan muss man sich die Frage stellen, aus welchem Spesentopf der Regierung eine solch unfassbar idiotische Darstellung bezahlt wird. Nahezu gleichzeitig erklärt der ZDF-Propagandist Theo Koll dem braven Publikum auf dem heimischen Sofa, dass unsere Medien, insbesondere das öffentlich-rechtliche Fernsehen, zur "Bastion der Wahrheit" gehören. Mehr Satire geht nicht! Doch zurück in die USA.

Die Wahlkampfveranstaltung fand in der Kleinstadt Butler in Pennsylvania statt. Der US-Staat ist einer der Swing States, in dem sich Demokraten und Republikaner sehr enge Rennen liefern und die daher wahlentscheidend sind. Und ausgerechnet hier erleben die Wähler aus allen Lagern, dass sich der „toughe Donald“ ein Mann ist, der sich gegen einen Todesschützen durchsetzt, die Siegesfaust in die Höhe streckt. Er wendet sich noch von der Bühne blutend und stolz seinem Publikum zu und ruft: "Kämpft, kämpft, kämpft!" Die Menge johlt. Es ist die Stunde von Donald Trump, der wiederum geistesgegenwärtig seine Chance wahrnimmt.

„Seht her! Ich bin euer Präsident, der euch beschützt. Ihr könnt euch auf mich verlassen. Ich mache Amerika wieder groß!“ Das ist die Botschaft, die bei den Amerikanern ankommt. Die Medien überschlagen sich. Die weltweite Berichterstattung tut das Ihre. Geldgeber werden sich jetzt umso mehr ihrem starken Mann zuwenden, ganz sicher nicht mehr dem senilen Tattergreis, dem man bestenfalls „betreutes Regieren“ mit auf der Lauer liegenden "Re-Animations-Ärzten" zutrauen kann. Europa mitsamt den kriegstreibenden Herrschaften in der NATO werden sich warm anziehen müssen.

Am Montag beginnt in Milwaukee der Parteitag der Republikaner, bei dem Trump offiziell zum Kandidaten seiner Partei für die Wahl gekürt werden soll. Die Partei will den Nominierungsparteitag trotz der Attacke wie geplant abhalten. Das teilten die Partei und Trumps Wahlkampfteam in einer gemeinsamen Stellungnahme mit.

Aus Sicht der bunten Regierungspolitiker in unserem Land konnte nichts Schlimmeres passieren. Die deutsche Regierung braucht in Bälde jede Menge wärmende Pelzmäntel. In Berlin weiß man nur zu genau, was ein Präsident Trump im Weißen Haus bedeutet. Nicht nur das propagandistisch aufgeblasene Konstrukt des ukrainischen Freiheitskampfes gegen einen bösartigen Verbrecher in Moskau wird man leise weinend einpacken müssen. Bitter, wenn man aus ideologischen Gründen aufs völlig falsche Pferd gesetzt hat, aber nichts anderes sind wir von unseren woken Regierenden gewöhnt. Wir dürfen gespannt sein, was die Zeit bringen wird. Nichts Gutes für Rot-Grün - so viel steht (hoffentlich) fest.

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