Bayer, BASF, VW, SAP und Thyssen Krupp – sie zählen nicht nur zu den namhaftesten deutschen Konzernen, die Schwergewichte waren Jahrzehnte gleichzeitig das Synonym für die sprichwörtliche Wirtschaftskraft unseres Landes. Dutzende deutscher Vorzeigekonzerne sind in schweres Fahrwasser geraten und werden Hunderttausende Arbeitsplätze abbauen.
Heute Morgen erfolgte der nächste Paukenschlag. Mercedes gab nicht nur eine Gewinnwarnung heraus, das Glanzlicht der Automobil-Industrie kämpft mit hohen Kosten, lässt Gewinne zusammenschmelzen und ist nun mit Porsche, Audi, BMW und VW in einer schweren Krise angekommen. Für kommenden Montag lädt Habeck angesichts der Krise der Branche zu einem "Autogipfel" ein. Neben dem Branchenverband VDA und der Gewerkschaft IG Metall nehmen nach Angaben des Ministeriums Vertreter der größten Automobilhersteller und -zulieferer teil.
Professor Dudenhöffer, Direktor des privatwirtschaftlichen und unabhängigen CAR-Center Automotive Research und unangefochtener Autoexperte, bezog heute Morgen Stellung in den WELT-Nachrichten zu Habecks Einberufung der Automobilhersteller zum Autogipfel. „Was will Habeck dort? Er hat null Kompetenz und absolut keine Ahnung vom Automobilgeschäft.“ Er hätte sein Statement durchaus erweitern können, denn unbestrittenermaßen hat unser Wirtschaftsminister weder in volkswirtschaftlichen noch in wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen substanziell etwas zu bieten.
Die
De-Industrialisierung befindet sich in einem zunehmend dynamisierenden Prozess
und reißt nicht nur Deutschland in den Abgrund, sie pulverisiert auch zunehmend
den Wohlstand deutscher Bürger. Eine furchterregende „Abwanderungswelle“ der
deutschen Industrieproduktion ins Ausland, die maßgeblich durch die explodierenden
Energiepreise im Zusammenwirken mit hohen Steuerbelastungen motiviert ist, machen Deutschland überdies als
Produktionsstandort nicht nur unrentabel, sondern auch unbezahlbar. Der massive
Stellenabbau hat längst auch die Zulieferbetriebe wie Continental, Bosch und Fischer-Technik,
sowie den Getriebehersteller ZF erreicht. Wir erleben derzeit einen kaum noch reversiblen Kahlschlag.
Nein, Herr Habeck …, es reicht bei weitem nicht, bei den üblichen Influencer-Terminen an Montagebändern, Belegschaftsversammlungen oder Vorstandsmeetings deutscher Wirtschaftsgrößen mit gedankenversunkenem und Interesse heischendem Gesichtsausdruck, fachlichen Horizont oder gar Sachverstand zu suggerieren. Das Verfolgen einer industriefeindlichen Ideologie hat mittlerweile eine Eigendynamik in Gang gesetzt, dem unser grüner Wirtschaftsminister bei weitem nicht gewachsen ist.
Wenn der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm im höchsten Maße alarmiert ist und an die Politik appelliert, alles zu tun, um das „Überleben der Industrie in Europa und in Deutschland zu sichern“, ist das auch gleichzeitig ein vernichtendes Zwischenzeugnis für unseren Märchenbuch-Minister, der unverdrossen dem Katechismus seiner grünen Lummerland-Ideologie folgt und keinen Zentimeter davon abweicht.
Wie könnte er auch, wenn ihm die Mindestgrundlagen ökonomischer und wirtschaftlicher Zusammenhänge bis heute ein Buch mit sieben Siegeln geblieben ist. Auch wenn die Medien nunmehr behaupten, dass die De-Industrialisierung der deutschen Industrie keine neue Entwicklung sei und sich schon seit Jahrzehnten vollzöge, hätte es gerade in Deutschland umso mehr kompetenter Wirtschafts- und Finanzminister bedurft, die mit hoher Kompetenz, Erfahrung und Weitsicht diesen Prozess zumindest für deutsche Unternehmen hätten verlangsamen oder gar in eine akzeptable Richtung lenken oder gar aufhalten können.
Dass der Russenkrieg, die Pandemie und das deutsche Bürokratiemonster als Ursache für den immer schneller werdenden Niedergang der Wirtschaft herhalten müssen, ist zu wohlfeil, zu billig, zu abgegriffen und geradezu lächerlich, zumal die politischen Urheber der heutigen Krise sich jetzt, da die Hütte brennt, hinter ihren Reinwaschungs-Argumenten verschanzen.
Putin hat uns das Gas abgestellt, pumperlgesunde Corona-Impflinge haben die Shutdowns verursacht, Bürger wollen partout keine E-Autos, Selenskyj braucht Unmengen Waffen und jede Menge Geld, die erfundene Klimakatastrophe zwingt uns zum Sparen und wir müssen uns von China abkoppeln. Was das alles kostet. Und jetzt auch noch der INTEL-Flop. Du liebe Güte, das konnte ja keiner ahnen. Zack - dreißig Milliarden perdu und die erhofften 15.000 Arbeitsplätze gehen auch in Rauch auf. Welch eine Erleichterung bei all dem politischen Wahnsinn, dass es wenigstens in den peruanischen Anden neue Fahrradwege gibt. Welch ein Glück, dass wir in unseren deutschen Universitäten mit 173 Lehrstühlen und ebenso viele Professoren für die Genderforschung bald wissen werden, ob wir Männlein oder Weiblein sind. Diese Unsicherheit macht einen ganz kirre. Dagegen leisten wir uns lediglich 8 Lehrstühle für Kernforschung, damit etwas vorwärtsgeht, die Wirtschaft endlich wieder brummt und die warme Unterkunft gesichert ist. Grüne und rote Prioritäten eben ...!
Und abermals - nein! Die unterirdischen Argumente gehen unseren grünen und roten Staatsorganen nicht aus, wenn es um die angeblich unabwendbaren Sachzwänge, oder um unvorhersehbare Ereignisse und die Pflege des eigenen Images geht. Nebenbei bemerkt: Der Abbau der Kernkraftwerke schlägt alleine mit 300 Milliarden Euro zu Buche. Man mag gar nicht darüber nachdenken, wie viele Jahrhunderte es benötigt, bis wir mit den Habeckschen Heißluftöfen diese horrenden Abwrack-Investitionen amortisiert haben. Hinzu kommt eine unfassbar woke-ideologische Presselandschaft, die den grünen Irrsinn beklatscht.. Sie hat mit willfährigem und charakterlosem Engagement und grün-rotem Gedankengut den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökonomischen Zerfall beschleunigt und herbeigeschrieben.
Der bis zum Erbrechen bemühte Ruf nach dem Abbau von Bürokratie, ist bei Lichte betrachtet eines der unverschämtesten Argumente vieler Politiker, die Verantwortung auf ihr selbstgeschaffenes Monstrum abzuwälzen. Man werfe nur auf den maßlosen Personalzuwachs in den Ministerien, der durch nichts gerechtfertigt ist. Würden nur 30 oder 40 Prozent der bestehenden Vorschriften, Verordnungen, gesetzlichen Richtlinien, Vorgaben und Regeln eingestampft werden, würde das zwar die Kosten in Unternehmen senken, auf der Seite stünden aber 250.000 Verwaltungsangestellte in Kommunen, Ministerien, Ämtern und Institutionen zur Disposition, die, weil nicht mehr benötigt, am nächsten Tag arbeitslos wären. Deutschland stranguliert sich in seiner Behörden-, Verwaltungs- und Gesetzeswut buchstäblich selbst.
Es beißt die Maus den Faden nicht ab, denn bei jährlich 80 Milliarden Euro Versorgungskosten für angebliche Flüchtlinge, Hilfs- und Schutzbedürftige, die gleichzeitig eine weitere Kostenexplosion von mindestens 15 Milliarden Euro in den Bereichen Justiz, Sicherheit, Abwehr Verwaltung und Organisation verursachen, schlagen sich diese Summen auch gesamtgesellschaftlich nieder. Denn das Geld muss dem Steuerzahler vorher abgeknöpft werden. Im Geiste höre ich unsere Polit-Eliten im Chor rufen: "Wir haben schon damals erfolgreich alle Probleme verursacht, wir werden auch in Zukunft sämtliche Lösungen beherzt und engagiert verhindern." Denn an unseren Grenzen wird sich ebenso wenig tun, wie beim Thema Abschiebung.
Wie wehrlos unsere derzeitigen Koalitions-Protagonisten
auf Abgeordnetenbänken und in Ministerien hinsichtlich Intellektualität,
Kompetenz, Fachwissen und unabdingbarer Erfahrung und Ausbildung sind, zeigt
sich auch im internationalen Wirtschaftsranking. Wir sind bald die Träger der
roten Ampel in Europa. Tja, lieber Herr Habeck – „it’s your turn“, möchte man
sagen, aber ich fürchte, Erzählungen, Märchen und Sagen liegen ihm mehr.
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