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Der König von Germanistan – es geht bald aufwärts in unserem Land

Seine Majestät, Olaf der Erste, von gnomenhaftem Geblüt und von seinen Untertanen „der Kurze“ genannt, hat sich in der überschaubaren Zeit seiner Regentschaft bereits einen unvergesslichen Namen gemacht, der zweifellos in die Annalen der Geschichte eingehen wird.

Er, den man niemals ohne Aktentasche gesehen hat und auch niemals sehen wird. Der Inhalt des königlichen Leder-Accessoieres ist geheimnisumwoben. Niemand weiß, was darin enthalten ist -, auch König Olaf nicht. Man munkelt, dass das lederne Behältnis als Grabbeigabe den sterblichen Überresten beigegeben werden, sollte "Olaf der Erste" dereinst von uns gegangen sein. Doch zurück ins pralle Leben unserer Majestät. 

Sie regiert das Land mit martialischer Besonnenheit und knallharter Zurückhaltung. Gerade diese Tugenden sind es, die Olaf dem Kurzen" alle Irrungen und Wirrungen haben unbeschadet überstehen lassen. Selbst Untersuchungsausschüsse, Richter und Staatsanwälte konnten ihm bislang nichts anhaben. Unter den Inquisitoren gilt Olaf als unberechenbarer "Terminator des Schweigens". Unklarheiten, nebulöse Angriffe oder Unterstellungen seine Person oder seine Reputation betreffend, schaffte er bislang mit gnadenloser Vergesslichkeit aus der Welt oder schlug sie mit konsequenter Wortlosigkeit nieder.

Natürlich verdankt Olaf seinen Erfolg auch dem loyalen Hofstaat, der ihn stets mit guten Nachrichten motiviert, Pech und Katastrophen vor seiner Majestät verheimlichte oder beschönigte und staatgefährdende Elemente missachtete, auch wenn es zuweilen - kürzlich im Süden des Reichs -, blutig zuging. Nichtsdestotrotz gibt ihm sein sonnig-positives Wesen auch heute noch die Zuversicht und Kraft für kompromisslose und auch unbequeme Entscheidungen. Ihm zur Seite steht nicht nur sein erfolgloser Schatzmeister, sondern auch eine multilinguale Außenministerin, die feindlich gesinnte Länder mit überraschenden Verbalangriffen in die Knie zwingt. Im Ernstfall droht sie den kritischen Staatslenkern ferner Nationen auch mit Kriegen und feministischen Konsequenzen.

Olaf, „die Aktentasche“, wie unser Regent von manchen despektierlichen jungen Mitbürgern angesprochen wird, konnte jedoch nicht immer auf eine harmonische Regentschaft zurückblicken. Wenn er nach vorne schaut, erwarten ihn zwar täglich schöne Repräsentationspflichten und Häppchen, aber auch vermehrt ärgerliche Dissonanzen. Eindringlinge, gefährliche Okkupanten und messeraffine Gäste, die er mit seinem Hofstaat in Germanistan jahrelang willkommen geheißen hatte, verbreiten im Volk mehr und mehr Unruhe, Skepsis und Ängste.

Auch wenn seine Majestät „Olli, die Aktentasche“ gemeinsam mit seiner gefürchteten Innenministerin mit eiserner Zurückhaltung und verbindlichem Lächeln jeden Gefährder des Landes mit Geldzuwendungen und Privilegien niederringt, um die Humanität und die überlegene Moral des Regenten nicht in Frage zu stellen, kommt er dennoch nicht umhin, an täglichen Trauerfeierlichkeiten gemeuchelter Untertanen teilzunehmen. Dort spricht er uns Mut zu. Er weiß, was der dem Volk schuldig ist. Nancy, mit der fasrigen Frisur, ist ihm bei seinen regelmäßigen Ankündigungen unverzüglicher Ausweisungen von renitenten Besuchern eine wertvolle Stütze, haben sich doch leere Versprechungen und substanzlose Absichtserklärungen in der Vergangenheit immer wieder bewährt.

Die Sicherheit unserer Gäste und die Zufriedenheit bedürftiger Nationen in fernen Kontinenten haben, schon der guten Nachbarschaft wegen, in Germanistan höchste Priorität. Fremde Völker und insbesondere ihre Regenten sollen glücklich sein. Da verstehen Nancy, Lena und „Olli der Erste“ keinen Spaß. Denn angesichts staubtrockener Kassen kann das Wohlergehen raffgieriger Staatsführer und deren Dankbarkeit nur dann gewährleistet werden, wenn die eigenen Untertanen verlässlich arbeiten, Verzicht üben und angehalten werden, immer nach den verlässlichen Anweisungen des Hofstaates das Miteinander zu gestalten.

Selbst außenpolitisch ist "Olaf, der Kurze“ aktiv. Seit‘ an Seit‘ mit seiner multi-legasthenischen Außenministerin kämpft er verbissen um die moralische Vorherrschaft seines Königreichs. Es gilt, den angeschlagenen Ruf Germanistans weltweit zu optimieren. Auch deshalb setzt sich die Ministerin im eigenen Königreich erfolgreich für eine feministische Willkommensklima für Syriens Attentäter ein, sorgt für Toiletten in Nigeria, lässt Radwege in Peru erbauen, plädiert vehement für die Transrechte in Tadschikistan und finanziert chinesische Hühnerställe. Es sind genau jene Engagements, die auch für die internationalen Anerkennung unverzichtbar sind. 

Aber auch Olafs Engagement im Land der Windmühlen und Ofenbauer soll mit tatkräftigem Einsatz fachlich versierter Unruhestiftern und kompetente Spitzenkräfte aus Afrika reife Früchte tragen. Hierfür sind viele Dukaten aus der königlichen Schatulle, genauer gesagt, geliehenes Sonder-"Vermögen" notwendig. Zweifellos ist nicht alles Gold was glänzt, wie unser Volksmund immer wieder feststellt. Deshalb hat sich in der bienenfleißigen Bevölkerung ganz allmählich eine gewisse Unruhe ausgebreitet. Nun ja, auch Ungerechtigkeit wird bei eventuelle lautstark geäußerter Kritik unter Roberts Lummerländern und Olafs Germanisten, unter Windmühlenbetreiber und Heißluftorgiasten ganz unterschiedlich bewertet, ein bekanntes, aber völlig unwichtiges Problem.

Doch ein Ärgernis macht Olaf dem Ersten zu schaffen. Immer weniger Untertanen können nachvollziehen, weshalb „der Kurze“ und sein Hofstaat auf die eigene Wehrhaftigkeit verzichtet und sogar sämtliche verwertbare Waffen an fremde und sogar an feindlich gesinnte  Potentaten verschenkt. Die Folge: Seit geraumer Zeit verlassen vermögende Krämer, Handwerker, Gaukler, Wunderheiler und sogar freie Grundbesitzer Olafs Reich und suchen ihr Glück in der neuen Welt. 

Diese betrübliche Entwicklung ist „Olaf, dem Kurzen“ natürlich nicht entgangen, da es überraschenderweise subversive Zeitgenossen gibt, die seine Majestät aus seinem Reich vertreiben wollen. Deshalb verbreitet Olaf seit Tagen mithilfe fürstlich entlohnten Marktschreiern und königlichen Koberern bei seinen Untertanen wieder Hoffnung und Zuversicht, auch wenn sie da und dort ein wenig angelogen werden. Immerhin heiligt der Zweck das Königreich. Am 23. Februar soll es endlich so weit sein. Dann geht es wieder aufwärts. Olaf, der Erste hat's versprochen.

                                   

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