Direkt zum Hauptbereich

Der Dreimonatskanzler, eine radikal-linke Richterin und grüne Hinterhalte.

Was sagt das berühmte deutsche Sprichwort so treffend?: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Der unbekannte Autor dieses biblischen Gedankens hatte damals noch keine Ahnung von deutschen Politikern, Regierungsmitgliedern und Oppositionen. Er konnte nicht wissen, dass sich Angehörige dieser besonderen Spezies nicht nur mit einer einzigen Grube zufriedenstellen, sondern sich gegenseitig gleich dutzendfach Fallen stellen und sich mental meucheln.

Heute, nach über 60 Tagen Regierungsstillstand, angereichert mit hemdsärmeligen Konjunktiven, Wunschvorstellungen, Versprechungen und Ankündigungen, sollten im Bundestag drei neue Verfassungsrichter für die höchsten Richterämter unseres Landes gewählt werden. Punkt 9 Uhr 47 platzte die Bombe. Im politischen Zeitalter deutscher Doppel-Wumser, Booster, Turbos und Turbo-Booster ist für Kanzler Merz, seinem Vize Klingbeil und für die grüne Blümchenpartei eine neue Aggregatsvariante hinzugekommen. Der sogenannte und kreuzgefährliche Rohrkrepierer! Die Treibladung dieser unkontrollierbaren Waffe trägt den Namen: Frauke Brosius-Gersdorf.

Die von der SPD und den Grünen nominierte Professorin und Staatsrechtlerin Brosius-Gersdorf, eine linksgebürstete und ultralinke Gesinnungsjuristin mit verdächtigem Doppelnamen, sorgte heute für einen doppelt-geboosterte Fehlzündung. Und dieser Eklat hat das Zeug, den koalierenden Komödianten-Stadel auf den Regierungsbänken endgültig zum orientierungslosen und kompetenzbefreiten Dilettantenhaufen zu klassifizieren. Um 10 Uhr 30 sollte die Abstimmung im Plenum beginnen. Um 11 Uhr hatte sie aber immer noch nicht begonnen. Lars Klingbeil, Bärbel Bas und Matthias Miersch seien noch nicht im Saal, war von den Nachrichtensendern und deren Moderatoren zu hören. 

Die SPD-Spitze feilschte mit Merz im Hinterzimmer wie die berühmten Kesselflicker. "Du hast uns versprochen, dass es klappt, schließlich sind wir dir auch andauernd entgegengekommen..." So oder so ähnlich dürfte der Duktus in der Krisensitzung gewesen sein. Ich wills mal so sagen: "Ut desint vires tamen est, laudanda voluntas" oder auch, Merz hat sich stets bemüht. "Ich habs doch versucht", wird er beteuert haben, der Kanzler. Doch die Sache mit der Wahl des linksradikalen U-Boots musste abgeblasen werden. 

Denn just bevor es zum berühmten "Schwur" kommen sollte, machten zu den bereits bestehenden, neuerliche Plagiatsvorwürfe in der Doktorarbeit der linken Frauke die Runde. Da hat doch tatsächlich noch rechtzeitig irgend so ein Maulwurf mit miesepetrigen Motiven ganze 28 Seiten abgekupferter Passagen in ihrer akademischen Arbeit ans Tageslicht gewühlt und damit ihre höchst fragwürdige antidemokratische Gesinnung mit einem plagiierten Sahnehäubchen dekoriert. Ich will ja nicht unken, aber eine Verfassungsrichterin mit Schummel-Makel und mit einem möglicherweise ergaunerten akademischen Grad sowie mit einem höchst fragwürdigen Demokratieverständnis als Wächterin des Grundgesetzes? 

Eine Richterin, die die Tötung von lebensfähigen Kindern noch im 9.ten Monat im Mutterleib erlauben wollte, das war selbst den Hardcore-Opportunisten in der CDU zu viel. Dann doch lieber ein harmloser Plagiatsvorwurf, der als Alibi für die Absage der Wahl herhalten muss, um den Schaden auch im Verfassungsgericht so klein wie möglich zu halten. Nein, diesen charakterlichen Sumpf darf man wirklich nicht zu Ende denken. Und dennoch - in solchen Belangen hat Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal und unser Friedrich kein Problem.

Wenn man einmal davon absieht, dass unsere Bundeskanzler hinsichtlich des Schutzes ungeborenen Lebens (§218) mit der Abtreibungsfetischistin Brosius-Gersdorf offenkundig Bruder im Geiste ist -, anscheinend auch sonst die menschenverachtende Geisteshaltung, - zum Beispiel auch in Hinsicht einer gesetzlichen Impfpflicht -, mit einer prospektiven Verfassungsschützerin teilt, hat Merz seine Legitimation als Kanzler mindestens schon das zweite Mal verspielt. Denn die Unterstützung dieser Personalie ist ein „Geschenk“ an die SPD und damit ausschließlich der Erhaltung des Kanzlersessels geschuldet. Die parteipolitische Kungelei hinter den Kulissen zur Festigung des eigenen Status und zum Schaden der Demokratie und der Bürger hätte Merz zwar ohne Skrupel in Kauf genommen, wird aber hoffentlich nicht folgenlos bleiben.

Wie dramatisch der Profi-Umfaller Friedrich Merz dieses Mal in der eigenen Partei danebengelegen hat, eine linke Gesinnungsideologin gegen den Willen der eigenen Partei im Verfassungsorgan zu platzieren, zeigte sich im offenen Widerstand vieler starker Parteimitglieder, die ihm rotzfrech die Gefolgschaft bei der Wahl der ausgewiesenen SPD-Kandidatin verweigert haben. Eine Zweidrittel-Mehrheit, die zur Installierung von der linken Frauke nötig gewesen wäre, konnte somit, zum guten Glück für die deutschen Bürger, nicht mehr erreicht werden, auch wenn die SPD mit allen lauteren und unlauteren Mitteln versucht hat, ihre Kandidatin durchzusetzen.

Wiederum hat der Bundestag und insbesondere die Regierung Merz einen schweren Schaden erlitten und Merz für seine eigene Reputation und Kompetenz den Beweis erbracht: Er kanns nicht. Ja, er kanns noch weniger als sein Vorgänger. Und jetzt ist richtig Feuer unterm Dach. Abgesehen von der Tatsache, dass ein neuerlicher Anlauf der Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf damit obsolet geworden ist, weil auch ihre Reputation keinen Pfifferling mehr wert ist, wäre ihre Nominierung weder politisch noch gesellschaftlich erklär- und vermittelbar.

Friedrichs "beste Regierung" aller Zeiten entpuppt sich nunmehr als desaströseste Machtkonstruktion, deren Akteure selbst nach 60 Tagen weder Lernkurven und Intelligenz noch Verantwortung und Weitsicht erkennen lassen. Die Koalition ist keine Zweckgemeinschaft, sondern eine Selbsterhaltungsbündnis mit lebenslanger "Apanagen-Garantie". Die Arbeit für das eigene Volk kommt bei der gezeigten Interessenslage in deren Vokabular gar nicht vor. 

Jetzt hat es sich in der Tat "ausgeMerzt". Der Kanzler hat partei-intern keine geschlossene Truppe mehr hinter sich und ist heute endgültig zum zahnlosen Papiertiger mutiert. Da formiert sich unüberhörbar ein interner Aufstand gegen Merz. Die Geister, die er rief, die wird er garantiert nicht mehr los. Sein Image ist mit dem Begriff des "multiplen Wahlbetrugs", prinzipienloser Phrasendrescherei und des vagen Konjunktivs behaftet. Das kann niemals gut gehen.

Fast wäre man aus schierer Verzweiflung geneigt, sich stattdessen die Star-Politikerinnen Saskia Esken oder Annalena Baerbock als Kanzlerin zu wünschen. Dann wüsste der Bürger wenigstens, womit er zu rechnen hat und könnte sich möglicherweise rechtzeitig retten oder notfalls ins Ausland flüchten. Mit Friedrich Merz und Jens Spahn, mit Lars Klingbeil und Matthias Mirsch dagegen weiß man nichts. Rein gar nichts! Es steht nur eines fest: Deutschland kann mit diesem Personal nichts mehr erwarten, noch nicht einmal etwas erhoffen - außer dem spektakulären Untergang der aktuellen Regierung.

                                       

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder X) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung meines Blogs.

Herzlichen Dank - euer Claudio Michele Mancini

SPENDENKONTO
siehe auch SPENDENLINK
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892

 

Kommentare

  1. Was da heute im Buntentag ablief ,war an Dummheit und Peinlichkeit nicht mehr zu toppen.Wie gut das da gerade noch rechtzeitig über Nacht die Plagiatsvorwürfe eintrafen ,und die CDU einen Vorwand hatte ,die Wahl abzublasen ,bevor ihr wahrscheinlich genügend eigene Abgeortnete die Sache gründlich vermasselt hätten.
    Nebenbei bemerkt ,über die Scheinheiligkeit von Plagiatsvorwürfen im Allgemeinen ,kann ich nur noch lachen . In Wahrheit interessiert es doch keine Sau ob Herr Meyer oder Frau Müller bei ihren Arbeiten zur Erlangung eines akademischen Adelstitels vor X Jahren gemogelt haben .Frei nach einem alten Bibelzitat ,wer in Schule oder Hochschule noch nie geschummelt hat ,der werfe den ersten Stein.
    Wie tief die CDU unter ihrem skruppellosen Lügenkanzler Merz gesunken ist ,zeigt doch die Tatsache ,daß sie nach außen hin diese widerliche Juristin wegen der albernen Plagiatsvorwürfe nicht wählt ,anstatt offen zu sagen ,daß diese Person wegen ihrer abscheulichen Einstellung zur Menschenwürde und Abtreibungen etc. untragbar ist .Von den anderen Kartellparteien erst garnicht zu reden.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein heutiges Schreiben an die Firma Rossmann

  Sehr geehrte Damen und Herren, Mit einiger Verwunderung habe ich Ihren Austritt aus dem Verband der Familienunternehmer zu Kenntnis genommen. Anlass für Sie ist, wie ich aus den Medien entnehme, die Einladung des Mittelstandsverbandes einiger AfD-Politiker. Ich stelle fest, dass ich somit als Kunde mit aus Ihrer Sicht wohl falschen politischen Präferenzen in Zukunft auch nicht mehr willkommen bin. Ich erlaube mir Ihnen daher mitzuteilen, dass ich Ihrer Logik folgend, Rossmann-Filialen fortan meiden werde und als potenziell „problematischer“ Bürger auf künftige Einkäufe in Ihrem Hause verzichte, auch deshalb, um Sie und ihr Kassenpersonal nicht in peinliche Erklärungsnöte zu bringen.   Überdies möchte ich auch vermeiden, dass meine Umsätze in Ihrem Haus, – die womöglich als politisch belastet gelten, weder Sie noch Ihre Hausbank in Verlegenheit bringen. Ich vermute, es handelt sich, was die politische Geisteshaltung angeht, um die Deutsche Bank. Da ich auch zukünftige g...

Der alternative Blick auf Präsident Steinmeier oder …

... wenn man einem Kleinbürger Verantwortung und Macht gibt. Machen wir es kurz: Steinmeiers Rede anlässlich des geschichts- und schicksalsträchtigen 9. November der Deutschen, an welchem 1938 die Reichs-Pogromnacht und der Mauerfall 1989 erinnern, konnte spaltender, staatsfeindlicher und undemokratischer nicht sein. Steinmeier hat abermals bewiesen, dass er besser der „Aktendeckel“ Gerhard Schröders geblieben wäre – wie ihn einst der Bundeskanzler nannte. Die zutiefst empörende Rede des Staatsoberhauptes Deutschlands, mit der unser Bundespräsident nahezu die Hälfte der deutschen Wähler zu Nazis und Rechtsradikalen erklärt hat, ist inzwischen von hinreichend vielen Stimmen aufs Schärfste kritisiert worden, weswegen ich mir an dieser Stelle eine weitere Analyse der Rede erspare. Vielmehr möchte ich dem Leser mit meinen „scharfen Blick“ die Persönlichkeit des präsidialen Biedermanns erklären. Nur so viel: Frank-Walters Brand- und Kampfrede war nicht mehr und nicht weniger als ein Vern...

Jetzt wird es richtig kriminell – Löschung von Behördendaten im Falle einer AFD-Regierung

Sebastian Fiedler, der SPD-Innenexperte, hat damit gedroht, im Falle einer AFD-Regierung in Sachsen-Anhalt, bei seinen Polizeibehörden und dem Verfassungsschutz zum „Schutz“ der Demokratie die kompletten Datenbestände zu löschen. "Wenn Sachsen-Anhalt zum Feindesland wird, muss das Bundesland nach seinen Vorstellungen gerettet werden." Bei einem Interview des Magazins „FOCUS“ formulierte er ein Vorhaben, das den Generalstaatsanwalt umgehend dazu veranlassen müsste, denn Mann in Sicherheitsgewahrsam zu nehmen. „Als Beamter bin ich auf das Grundgesetz verpflichtet. Und dann soll ich Extremisten die sensibelsten Daten überlassen? Da drücke ich lieber auf die Löschtaste.“ Dabei warnte er eindringlich vor den Folgen einer möglichen AfD-Regierungsübernahme in Sachsen-Anhalt. Was muss sich in krankhaft ideologisierten SPD-Hirnen abspielen, wenn einer ihrer Politiker damit schwanger geht, den gesamten Sicherheitsapparat arbeitsunfähig machen zu wollen, der sich wesentlich auf siche...