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Die Versionen von Magdeburg – Es ist etwas faul im Staate Dänemark

Für den drögen Bürger und Konsumenten, der die öffentlich-rechtlichen Sender für den Hort wahrhaftiger Informationen hält, wird nichts Ungewöhnliches auffallen. Die aufmerksamere Spezies überrascht die „alternative Berichterstattung“ mit all den wundersamen Facetten über den arabischen Attentäter nachhaltig. Die Allegorie von Shakespeares Hamlet drängt sich auf. Ganze 7 Tage sind verstrichen, bis unsere deutschen „Special Agents“ die mörderische Fahrtroute des Täters nachvollziehen konnten. Sieben Tage, um lediglich zwei denkbare Möglichkeiten nachzumessen, mit der Fahrzeugbreite abzugleichen und Zeugen zu befragen? Wer soll diese Scharade glauben? Die endgültige Variante der Wegstrecke von Taleb, dem Araber, wurde gestern den aktuellen Bedürfnissen der Stadt Magdeburg und ihren Sicherheitsexperten mit bewundernswertem Entlastungseifer angepasst, nachdem ein Dutzend Strafanzeigen auf die Stadt und die Polizei wegen möglichen Fehlverhaltens niedergehagelt war. Das darf doch alles g...

Die neue Erlebniswelt des Weihnachtsfestes.

Endlich ist sie wieder da, die hohe Zeit der Geldverschwendung und des Liebesnachholverfahrens. Auf den Marktplätzen werden Buden aufgeschlagen, - tannenbezapft versteht sich, die Christbäume engelbehaart und bunte Lichterketten werden an Fenstersimse und Türen genagelt. Lametta allenthalben. Einkaufsstraßen sind farbenprächtig aufgepoppt  und Girlanden überspannt. Halleluja! Weihnachten ist, wenn schwer bewaffnete Polizeikräfte die Einkaufstaschen der Rentner nach Messern durchsuchen, Palästinenser auf Weihnachtsmärkten ihre Kampfrufe skandieren und anschließend auf den deutschen Marktplätzen organisierte Demonstrationen gegen „Rechts“ stattfinden. Aus Sicherheitsgründen feiern wir die Christmette in unseren Kirchen hinter meterhohen Betonsperren, während sich Polizeisirenen von draußen mit den Orgelklängen des Weihnachtsoratoriums symbiotisch vermengen. Das Fest der Liebe ist Hochrisikozeit geworden.   Ganz nach alpenländischer Tradition  jodeln die Jakob-Sisters i...

Die blanke Wut in Magdeburg und nun eine pervertierte Debatte

Nicht nur in Magdeburg bricht sich die blanke Wut Bahn. Im ganzen Land scheint sich ein Tsunami der Empörung aufzubauen, der die bunt-woken Willkommensphantasten und militanten Humanitäts-Apologeten zu überrollen droht. Berlin und seine politischen Protagonisten befinden sich in einer Art Ausnahmezustand. Die Kanzlerkandidaten gehen in schierer Angst vor der sich abzeichnenden Wahlniederlage und dem Machtverlust aufeinander los. Da kennen sie auch keine Verwandten mehr.  Aus allen politischen Parteien prasseln wie Hagelschläge Ideen, Forderungen, Lösungsvorschläge und Einsichten auf das Volk ein, die alle seit Jahren bekannt sind und dennoch alle in eine einzige Richtung zielen. Mehr Sicherheit auf Weihnachtsmärkten, Messerverbotszonen, Polizeipräsenz und dichtere Panzersperren. Man wähnt sich in einem schaurigen Schmierentheater angesichts der fehlenden Auseinandersetzungsbereitschaft mit eigenen Fehlern, dem eigenen politischen Dilettantismus und dem entlarvenden Eingeständnis...