Wer glaubte, unser Impf-Fetischist Karl Lauterbach sei gleich nach seiner Inthronisierung zum Gesundheitsminister zur Höchstform aufgelaufen, der irrt. Seine wahre Größe wird erst jetzt sichtbar, nachdem er vorsorglich 70 Millionen Impfdosen gekauft hat. Nein, das ist kein Aprilscherz, obwohl es wie einer klingt.
Ursprünglich hat er seinen Untertanen mit medialem Tamtam angekündigt, weitere 35 Millionen Einheiten immunisierender Vakzine bei Moderna zu bestellen. „Wir haben einen gravierenden Fehlbestand,“ so begründete er die propagandistisch aufgepoppte Shoppingtour, ohne vorher nachgezählt zu haben. Kaum saß er wieder an seinem Schreibtisch, erhöhte er seine Order auf 70 Millionen Einheiten. Man kann ja nie wissen, wozu es gut ist. Das Motto: Doppelt genäht hält besser. Sodann betrat er das Impflager und zählte die Bestände durch.
Er kam auf 128 Millionen Booster-Impfungen, die er jetzt in deutsche Arme jagen muss, obwohl wir nur 83 Millionen Einwohner haben. 58,3 Prozent aller Einwohner sind zwar schon vollständig geimpft und geboostert, 72 Prozent bereits zweimal geimpft. Das bedeutet, dass nach dem Willen Lauterbachs auf den Rest der „Unbefleckten“ wahre Impforgien zukommen werden. "Ich schaffe das", wird Karl gemurmelt haben. Irgendwie.
Unser Karl wäre kein echter Lauterbach, hätte er nicht eine Lösung in petto. Denn 60 Millionen überflüssige Booster schreien geradezu nach Massenbehandlung in Fußballstadien und Sportarenen. Gut vorstellbar, wie ihn der Geistesblitz um zwei Uhr nachts aus dem Schlaf riss und mit voller Wucht traf. Impfpflicht! Die Lösung aller Probleme. „60 Millionen Vakzindosen zu viel. Und jetzt, wo sie schon mal da und bezahlt sind“, so raunten ihm die Synapsen zu, mache ich einfach ein neues Gesetz. „Zwangsimpfung! Notfalls unter Androhung von 2 monatige Quaratänemaßnahmen, dann läuft das." Entspannt und mit einem Lächeln schlief er wieder ein.
Nur der CSU-Abgeordnete Sepp Müller – misstrauisch, wie er nun mal ist, traute dem Frieden und dem Karl nicht über den Weg und machte sich kundig. Seine Erkenntnis klingt spröde und ernüchternd. Dem Tagesspiegel berichtete er gestern, dass der Bund nicht die leiseste Ahnung habe, wie viele Millionen Impfdosen bereits vernichtet wurden, zumal sie dem Verfallsdatum anheimgefallen waren. Und selbst wenn die Impflicht käme, wäre es für die jetzt bestellten Ampullen sowieso schon zu spät. Lauterbach wird die nachbestellten 70 Millionen Ampullen samt und sonders in die Tonne kloppen müssen. Verfallsdatum – fügte er entnervt hinzu.
Jens Spahn ist schuld, - die einhellige Meinung in der SPD -, weil in dessen Schlampladen kein Schwein wisse, wie viele Kartons im Bundeswehrlager herumelegen hätten. Drum hätte sich der Karl jetzt persönlich um die Vakzine gekümmert, die seit Monaten vor sich hingammeln. Wir wissen ja, wie sich das mit unserem Karl, dem Genialen, verhält. Und jetzt das. Der Kerl kann weder rechnen, noch weiß er, wie viele Impfopfer er noch rekrutieren könnte. Aber das spielt bei Lauterbach keine Rolle. Deshalb die Lösung. Bei einer Impfpflicht wäre es ohne großes Brimborium möglich, auch 5 oder 6 Nachfolge Booster anzuordnen und die Leute bis zur Halskrause vollzuboostern. Dann wäre das Zeug weg.
Finanzminister Christian Lindner, auch er des Rechnens nicht besonders mächtig, stellte seinem Kollegen unbürokratisch 2,2 Milliarden für die Impfstoffrechnungen zur Verfügung. Nun ja, was soll man sagen, schon 35 Millionen zusätzliche „Booster“-Dosen für je zwei Spritzen wären, wie wir heute wissen, eindeutig zu viel gewesen – sicherheitshalber bestellte Lauterbach nicht, wie angekündigt, 35 Millionen „Booster“-Impfdosen, sondern 70 Millionen. Wir erinnern uns, sein nächtlicher Geistesblitz.
Betrachten wir die Sache nun etwas ernster: Hat Lauterbach zur bloßen Selbstdarstellung zig Millionen Impfdosen aufkaufen lassen um seinen Fetisch auszuleben? Alles deutet darauf hin, dass den Mitarbeitern des „Ministeriums für freiwillige Impfopfer“ bei der Bedarfsermittlung schwere Rechenfehler unterlaufen sein müssen. Ich will ja nicht hetzen, aber das mit den vermaledeiten Zahlen und Statistiken aus Ministerien und Regierungsbüros sind wahrlich nichts Neues, verrechnet sich das RKI schon seit drei Jahren pausenlos.
Als
Steuerzahler darf man über diese verbeamteten Mathematiker nicht mehr
nachdenken. Siebzig Millionen „Booster“-Dosen Überschuss dürften den
Steuerzahler nach gegenwärtigen Marktpreisen an die 400 Millionen Euro gekostet
haben. Geld für Impfungen, die nie stattfinden werden, es sei denn, Lauterbach
setzt sich mit seiner Impfpflicht durch. Dann Gnade uns Gott. Lauterbach wird
ein Zeichen setzen. Notfalls werden alle Bürger über 50 Jahre so lange geboostert,
bis sie ins Delirium fallen und das zeitliche segnen. Nur so hat das Virus keine Chance.
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