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Der deutsche Patient - gläubiger, als ein strenger Katholik

Na, wie geht es Ihnen heute? Schlecht? Oder leiden Sie gar? Es wird Ihnen nichts anderes übrigbleiben, als zum Hausarzt zu gehen. Allerdings wissen Sie nicht immer genau, auf wen sie treffen, wenn Sie eine Arztpraxis betreten. Im Zweifelsfall auf den Doktor „causa honoraris“ - wie im Fall Gießen.

Und da Sie es eilig haben, weil Sie Kassenpatient sind, im Wartezimmer überdies schon 16 Ukrainer, 9 Eritreer und 5 Tunesier sitzen, ist Zeit bares Geld. Sollten Sie endlich ins Behandlungszimmer gerufen werden, dürfen Sie aus Zeitgründen mit einem kurzen Satz Ihr Leiden beschreiben und eine ausführliche Eigendiagnose stellen. Lehrer und Sozialarbeiter sind in dieser Hinsicht berüchtigt.

Der Arzt wird Sie für einen Augenblick prüfend fixieren, zustimmend nicken und etwas Lateinisches auf ihren Krankenschein schreiben: Essentielle omnipathisch vegetative Dystonie. Übersetzt: „Keine Ahnung, an was der Kerl vorgibt zu leiden. Stiehlt mir und meinen Patienten die Zeit.“ Die folgende Überweisung in eine Facharztpraxis beweist die Diagnose und Sie wenden sich nun an den Spezialisten, bei dem Sie nicht wissen, ob Sie noch einen Termin in diesem oder erst im nächsten Jahr erhalten werden. Doch dort erwartet Sie eine Überraschung.

Auf dem Gang vor dem Wartezimmer lungern jede Menge Besucher aus Afrika herum. Sie gehören zur privilegierten Kundschaft, da die Bundesregierung verfügt hat, dass Kommunen ihre Besucher mangels Krankenversicherung die Sozialbesucher aus dem Süden mit unserem Steuergeld absichern müssen. Anders als herkömmliche deutsche Bürger können Flüchtlinge während des Asylverfahrens kein reguläres Mitglied einer Krankenversicherung werden, kommen aber trotzdem immer vor Ihnen dran.

Stattdessen organisieren die Kommunen, in denen sie leben, vorzugsweise die medizinische Gast-Versorgung für fremdländische Kulturen. In vielen Gemeinden und einigen Großstädten sind die Langzeit-Besucher aus Eritrea, Somalia, Syrien oder Afghanistan sogar Privat-Patienten und für die Ärzteschaft lukrative Versorgungs-Nuggets, die kaum mit Gold aufgewogen werden können. Neuerdings sind nun auch pumperlgesunde Ukrainer hinzugekommen, deren Zähne oder Augen medizinisch optimiert werden müssen. Beliebt sind derzeit sündhaft teure Katarakt-Op's, die ein frisch geflüchteter Ukrainer sich und seiner ganzen Verwandtschaft als erstes gönnt. 

Einer nach dem anderen erfährt dann eine humanitäre Sonderbehandlung mit kostenfreien Rezepten, aufwendigen Operationen und teuren Medikamenten, Brillen oder sonstigen Schnickschnack, von denen Sie als Kassenpatient nur träumen dürfen.

Allerdings ist der Gang zu den „Göttern in Weiß“ in diesen Zeiten so risikoreich wie - sagen wir -, in Münchens U-Bahn permanent schwarz zu fahren. Seit die große Gesundheitsreform den Äskulap- zum Bettelstab verkümmern lässt, Medikamentenmagel besteht und Lauterbach die Krankenhäuser an den Rand des Ruins treibt, seitdem müssen Ärzte hierzulande zu immer mehr und teureren Ausweich-Rezepten greifen, um für sich und den Apothekern wenigstens ein Einkommen jenseits der Armutsgrenze zu generieren.

Kommen wir zu einem Beispiel, wie in Gießen geschehen: Angenommen, Sie schleppen sich mit ihrer putativen Coronagrippe zu Ihrem Hausarzt. Kaum stehen Sie röchelnd an der Anmeldung, bietet Ihnen die Sprechstundenhilfe mit scheinheiligem Lächeln ein Lutsch-Bonbon an. Sie nehmen dankend an und gehen ins Wartezimmer, in dem bereits 18 Patienten nichtsahnend Bonbons lutschend den Lesezirkel zerfleddern.

In ihrem Fall allerdings passiert in den nächsten Stunden gar nichts, außer dass hin und wieder die Sprechstundenhilfe auftaucht, einen Blick in die lutschende Runde wirft und wortlos wieder verschwindet. Spätestens jetzt ahnen Sie Ungemach! Sie sind Teil eines illegalen Medikamentenversuches und die Schlange von Arzthelferin hat nur überprüft, ob Sie eventuell blau anlaufen oder allergische Reaktionen wie Atemnot, Magenkrämpfe und Juckreiz am Hintern zeigen.

Der Patient als lebende Versuchsanstalt für Risiken und Nebenwirkungen. Wie? Das glauben Sie nicht? So geschehen an der Gießener Universitätsklinik, wo mindestens 10 Jung-Ärzte über zwei Jahre ihre Patienten ohne deren Wissen mit Medikamenten vollgepumpt haben, um anschließend über die beobachteten Reaktionen ihre Dissertationen zu schreiben. Ich will ja nicht meckern, auch Mediziner müssen  Erfahrungen sammeln dürfen. Aber kehren wir zurück in die nämliche Arztpraxis in Gießen.

Der verantwortliche Chefarzt in Gießen behauptete, es habe sich bei den Patienten lediglich um harmlose Versuche gehandelt. Bekanntlich werden Versuchskarnickel vorher nicht um Erlaubnis gefragt. Sie sitzen bestenfalls mümmelnd auf ihren Stühlen in Wartezimmern, stellen ihre Lauscher auf, wehren sich aber ansonsten nicht. Das beweisen eindrucksvoll die Millionen Corona-Impflinge, die sich mit Verve in jede Spritze geworfen haben, derer sie habhaft werden konnten. Man kann ihnen nur wünschen, den breit angelegten Feldversuch heil überstanden zu haben. Ich hatte besonders während der Coronaorgien in Impfzelten den dringenden Verdacht, dass viele Mediziner für ihre impffreudige Glaubensgemeinschaft Brückenzoll für das Jenseits erhoben haben.

Wie dem auch sei, angenommen, Sie sitzen nun bei dem oben erwähnten Facharzt seit 8 Uhr 30 auf dem Delinquenten-Sessel der Praxis und haben das Experiment überlebt, dann werden Sie nach circa 3 Stunden Wartezeit zu seiner Heiligkeit, dem wissensdurstigen Facharzt vorgelassen. Der guckt Sie kurz an. "Sind Sie geimpft?“, wird er sie fragen und meint selbstredend, ob Sie dreifach geboostert sind. Sollten Sie verneinend den Kopf schütteln, zieht er eine bedenkliche Miene, seufzt hörbar und schickt Sie zum Röntgen, sofern Sie sich geräuspert, geröchelt oder gehustet haben.

Wenig später folgt die Computer-Tomographie, die mit einer Ultraschalluntersuchung abgerundet und einem EEG beendet wird. Haben Sie alles überstanden, ist es vermutlich kurz vor 19 Uhr und wissen immer noch nichts. Nun erläutert Ihnen der Chefmediziner persönlich, Sie hätten da ein paar aggressive perogastrite Polyperdikel und die müssten unbedingt gelasert werden. Und da wir schon mal beim Lasern sind, könnten wir auch gleich Ihre Hämorrhoiden minimalinvasiv entfernen.

Schon am nächsten Morgen sitzen Sie angstschlotternd in der Praxis zwischen bonbonlutschenden Patienten und beißen heroisch die Zähne aufeinander. Kurze Zeit später werden Sie eine halbe Stunde lang an eine brummende Apparatur geschnallt. Und natürlich stellt Ihnen die Krankenkasse zweihundertfünfzig Euro in Rechnung, da es sich um eine sogenannte Igelleistung handelt. 

Was Sie nicht wissen: Bei der Apparatur, an der sie gerade angstschlotternd hängen, handelt es sich in Wirklichkeit um eine als Laser-Gerät getarnte Kaffeemaschine, die nur deshalb brummt, um Ihnen zu suggerieren, es würde irgendetwas Sinnvolles passieren. Auf diese plumpe Art und Weise hat eine Kölner Gemeinschaftspraxis kränkelnde Kunden um etwa Fünfzigtausend Euro jährlich erleichtert.

Aber wie gesagt, die Ärzte haben es wirklich nicht mehr leicht. Früher war die Zulassung als niedergelassener Arzt quasi gleichbedeutend mit der Eintrittskarte zum Golfplatz, heute reicht es gerade mal noch für die Suppenküche der Heilsarmee. Und wenn der neue Bundesgesundheitsminister Lauterbach behauptet, die Gesundheitsreform müsse sich für alle rechnen, muss man sich nicht wundern, wenn so ein notleidender Arzt das eine oder andere Extra berechnet.

Und damit Sie als Patient am Ende nicht der Einzige sind, der bei der ganzen Reform zahlt, kann ich nur jedem empfehlen: Zahlen Sie ihre Rechnung bei der Krankenkasse einfach mit einem 100 Euro Schein. Und zwar mit einem gefälschten! Man hat Sie schließlich auch 3 Jahre lang mit Biontech-Impfungen beschissen.

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Kommentare

  1. ... bei mir war es kein Lutsch-Bonbon für Versuchspatienten sondern meine gutartig vergrößerte Prostata im besten Mannesalter bei der behandelnde Ärzte irgend wie erkannten das ich auf Grund meiner gutartig vergrößerten Prostata unbedingt Zwangssterilisiert werden müßte und auch promt von der genialen Erkenntnis zur Ausführung dieser anrüchigen Tat schritten.. Kommentar des Arztes:nach der Behandlung " Herr B..... sie können ihre Sexualität weiter wie bisher betreiben aber ihr Ejakulat wird zukünftig nich mehr den Schosss eines Weibes sondern nur noch ihre eigen Blase befruchten". Das sind unsere Spezialisten in deutscher Gesundheitsürsorge.

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