Direkt zum Hauptbereich

Jens Spahn in der Schusslinie – Deutschlands pandemische Vernichtungsorgie

Deutsche Bürger sind inzwischen psychisch und physisch schwer gezeichnet, angesichts einer Regierungstruppe, die uns nahezu täglich vor Augen führt, wie man Milliardensummen verbrennt und Bürger ausplündert. Man ist geneigt, die Banken zu stürmen und seine Vermögensreste vor unseren Politikern in Sicherheit zu bringen.

Die Überlegung ist naheliegend, zumal sich erneut ein desaströser Skandal anbahnt, der vor zwei Tagen in der Sendung „Frontal“ des ZDF nahezu unbeachtet ausgestrahlt wurde. Unter normalen Umständen müsste ein wütender Aufschrei im ganzen Lande zu hören gewesen sein. Aber nichts dergleichen passierte.

Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn hat auf dem „pandemischen Höhepunkt“ für sage und schreibe 9,7 Milliarden Euro Masken und Schutzbekleidungen beschaffen lassen, vornehmlich aus China, aber auch bei seinen“ Kumpels“ in der Schweiz, die zu einem besonders hohen Vorzugspreis in eigens angemietete Lager, bei der Bundeswehr oder sonstigen Einrichtungen angeliefert wurden. Schon damals rügte der Rechnungshof die Maskenbeschaffung mit dem wohlwollend klingenden Terminus „unwirtschaftlich“. Die massive Überbeschaffung sei nicht zu rechtfertigen.

Nun könnte man sagen: Nun ja, damals herrschte eine akute Mangellage, weil Deutsche Unternehmen für billiges Geld keine billigen Masken fertigen wollten. Das allerdings erklärt immer noch nicht, wie man diese astronomische Anzahl von Masken jemals an den Mann bzw. an die Frau hätte bringen wollen. Gewiss, der herkömmliche Bundesbürger neigt nicht gerade zum Denken und noch weniger zum „Nachrechnen“. Insofern konnte Jens Spahn mit seiner orgiastisch anmutenden Einkaufsneurose relativ unbeachtet unsere schönen Steuer-Euros auf den Kopf hauen.

Aber wer da glaubt, das ist längst Schnee von gestern, der irrt gewaltig. So vernehmen wir die gestrige Meldung aus Berlin, die da lautete: Der Bund will massenhaft Masken „thermisch verwerten“, die er während der Anfangsphase der Coronapandemie erworben hat. Dazu seien bereits erste Ausschreibungen angelaufen, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Da reibt man sich nicht nur die Augen, es verschlägt einem auch die Sprache.

Betroffen sind laut einem Sprecher derzeit rund 730 Millionen OP-Masken und 60 Millionen FFP2- oder ähnliche Halbmasken. Sie würden nicht mehr ausgegeben, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen sei. Zudem seien rund 20 Prozent der seit März 2020 beschafften Masken wegen Qualitätsmängeln für die Auslieferung gesperrt.

Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zu Beginn der Krise rund 5,8 Milliarden Masken für sechs Milliarden Euro gekauft. Jetzt sucht das Ministerium ein Unternehmen, das im ersten Schritt 60 Millionen abgelaufene Halbmasken übernimmt und der nachhaltigen Verbrennung zuführt. Im Anschluss soll die nächste Versteigerung stattfinden und noch eine nicht näher genannte Anzahl von Masken „kremiert“ werden.

Offen gestanden: Dazu fällt einem nichts mehr ein. Die Haushaltsprüfer monierten mit Recht die völlig aus dem Ruder gelaufene Beschaffungspolitik im „open-house-Verfahren“. Doch allein die Kosten aus diesem Verfahren belaufen sich laut Bericht auf 6,4 Milliarden Euro. Nachgefragt, wie dies geschehen konnte, erhält man vom Bundesministerium für Gesundheit eine Antwort, bei der man sich fragen muss, ob die dortigen Beamten noch ganz bei Trost sind.

Im Prüfbericht liest sich die Kritik des Bundesrechnungshofs etwa wie folgt: „Trotz mehrfacher Anmahnung sei das Ministerium der Aufforderung nicht nachgekommen, Unterlagen über die Beschaffung von bis zu 5 Mrd. Schutzmasken“ vorzulegen, zumal laut den Prüfern die Berechnungsannahmen der Mitarbeiter in Spahns Chaotenladen auf unrealistischen Annahmen“ beruhe.“

Dagegen argumentierte jetzt die hoch kompetente Beamten-Elite im BGM, dass sie seinerzeit bei der Beschaffung alle Vorkehrungen für „eine möglichst präzise Bedarfsermittlung“ unternommen haben. Die damaligen, "präzisen" Berechnungen führen aber jetzt dazu, dass Masken im Wert von round about 2,2 Milliarden Euro in Verbrennungsöfen landen. Genauso gut hätte man die Hundert-Euro-Scheine bündelweise in die städtische Müllverbrennung abkippen können, um wenigstens über die Fernwärmeleitungen im Winter unsere Wohnungen zu heizen.

Jetzt wird es eng, für unseren Herrn Spahn, denn offenkundig breitet die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen Untreue gegen den ehemaligen Minister vor. Man darf gespannt sein, wie sich die Affäre weiter entwickeln wird. Fazit: Leute, bringt euer Geld in Sicherheit, bevor zur Verbrennung weiterer Steuer-Milliarden vor den Ministerien nagelneue Hochöfen gebaut werden.

Und dass sie vermutlich gebaut werden, ist wahrscheinlich. Denn Spahns Nachfolger hat für Milliarden von Steuer-Euros verdorbene Vakzine auf Lager, die man in Kürze auf irgendeine elegante Weise loswerden muss. Die Pandemie neigt sich allmählich dem Ende entgegen und die Heizkosten steigen. Vielleicht kommen wir dann doch noch glimpflich über den Winter.

                                           

Für eine Patenschaft mit einem monatlichen Betrag bin ich sehr dankbar. Selbst die kleinste Spende hilft mir, diesen völlig unabhängigen Blog stets aktuell, spannend und informativ zu halten. 

Auch ein einziger Klick auf einen der Werbebanner im Lesetext oder das Teilen in anderen Netzwerken (FB oder TWITTER) hilft mir bei der Arbeit und der Finanzierung des Blogs.

Herzlichen Dank - Claudio Michele Mancini
SPENDENKONTO
Claudio Michele Mancini
Unicredit Santo Stefano
IBAN IT03S0200882540000106185335

BIC/Swift: UNICRITM1892 

Kommentare

  1. Unglaublich, dass Niemand zur Rechenschaft gezogen wird. Da werden Menschen wegen eines Brötchens vom Wegwerf-Büffet belangt und auf der anderen Seite Milliarden verbrannt. Mit Rechtsstaatlichkeit hat das Nichts mehr zu tun.

    AntwortenLöschen
  2. Vielleicht sollte man es zum Stromproduktion,Wärme statt Fracking Gas oder in Pl gekaufte Schwarzkohlestrom verwenden?

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

ich freue mich auf jeden Kommentar

Beliebte Posts aus diesem Blog

Mein heutiges Schreiben an die Firma Rossmann

  Sehr geehrte Damen und Herren, Mit einiger Verwunderung habe ich Ihren Austritt aus dem Verband der Familienunternehmer zu Kenntnis genommen. Anlass für Sie ist, wie ich aus den Medien entnehme, die Einladung des Mittelstandsverbandes einiger AfD-Politiker. Ich stelle fest, dass ich somit als Kunde mit aus Ihrer Sicht wohl falschen politischen Präferenzen in Zukunft auch nicht mehr willkommen bin. Ich erlaube mir Ihnen daher mitzuteilen, dass ich Ihrer Logik folgend, Rossmann-Filialen fortan meiden werde und als potenziell „problematischer“ Bürger auf künftige Einkäufe in Ihrem Hause verzichte, auch deshalb, um Sie und ihr Kassenpersonal nicht in peinliche Erklärungsnöte zu bringen.   Überdies möchte ich auch vermeiden, dass meine Umsätze in Ihrem Haus, – die womöglich als politisch belastet gelten, weder Sie noch Ihre Hausbank in Verlegenheit bringen. Ich vermute, es handelt sich, was die politische Geisteshaltung angeht, um die Deutsche Bank. Da ich auch zukünftige g...

Der alternative Blick auf Präsident Steinmeier oder …

... wenn man einem Kleinbürger Verantwortung und Macht gibt. Machen wir es kurz: Steinmeiers Rede anlässlich des geschichts- und schicksalsträchtigen 9. November der Deutschen, an welchem 1938 die Reichs-Pogromnacht und der Mauerfall 1989 erinnern, konnte spaltender, staatsfeindlicher und undemokratischer nicht sein. Steinmeier hat abermals bewiesen, dass er besser der „Aktendeckel“ Gerhard Schröders geblieben wäre – wie ihn einst der Bundeskanzler nannte. Die zutiefst empörende Rede des Staatsoberhauptes Deutschlands, mit der unser Bundespräsident nahezu die Hälfte der deutschen Wähler zu Nazis und Rechtsradikalen erklärt hat, ist inzwischen von hinreichend vielen Stimmen aufs Schärfste kritisiert worden, weswegen ich mir an dieser Stelle eine weitere Analyse der Rede erspare. Vielmehr möchte ich dem Leser mit meinen „scharfen Blick“ die Persönlichkeit des präsidialen Biedermanns erklären. Nur so viel: Frank-Walters Brand- und Kampfrede war nicht mehr und nicht weniger als ein Vern...

Victor Orban das tödliche Damoklesschwert für Ursula von der Leyen und Selenskyj?

Die Stunde „Null“ für die Ukraine und den korrupten Chef-Schnorrer Selenskyj rückt unerbittlich näher. Wolodymyrs panischer Hilferuf, Uschi möge gefälligst dafür sorgen, dass die Mitglieder der EU alsbald weitere dringend benötigte Milliarden überweisen, da die Haushaltslage des kriegsgebeutelten Landes extrem „angespannt“ sei. Der Hilferuf aus der Ukraine sorgte in Brüssel für hektische Betriebsamkeit. Die Notlage des präsidialen Schnorrers und seiner Kumpels scheint weit bedrohlicher zu sein als bislang bekannt. Unsere Uschi erfasste gedankenschnell die unhaltbare Situation, stufte den „pekuniären Notstand“ als kriegsentscheidende Geld-Verlegenheit ein und verschickte an sämtliche EU-Mitgliedsstaaten milliardenschwere Aufforderungsschreiben. Es gilt, das ukrainische Fass ohne Boden weiter mit dem schwer verdienten Steuergeld der Bürger aufzufüllen, bevor der Russe kommt. Inzwischen liegen Uschis unmissverständliche Brandbriefe und Spendenaufforderungen den Regierungen der EU-Mi...