Was für eine Nachricht des Nachrichtensenders "ntv" von heute morgen. Saskia ist dermaßen von Hasskommentaren und Hetze gegen sie genervt, dass sie sich genötigt sieht, sich aus dem sozialen Netzwerk Twitter endgültig zurückzuziehen. Hätte sie es nicht explizit in allen Medien angekündigt, wäre mir das völlig entgangen. Glücklicherweise weiß ich es jetzt. Nun steht ja diese verschmähte Saskia nicht alleine. In der Rangreihe der unbeliebtesten SPD-Politiker ringt sie seit geraumer Zeit mit Ralle Stegner, Karl Lauterbach, Kevin Kühnert und Annalena Baerbock um einen der Spitzenplätze. Zugegeben, es ist ein zäher Kampf, genauer gesagt ein Kopf-an-Kopf-Rennen profilneurotischer Narzissen. Saskia Eskens Ankündigung klang, als wolle sie die Twitter-Gemeinde mit ihrem plötzlichen Rückzug bestrafen und vermutlich glaubt sie gar, man werde sie schmerzlich vermissen. Möglicherweise hofft sie, dass ihr Rückzug so große Empörung auslöst, dass ihre Follower bei Twitter Inc. interveniere...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)