Die SPD-Staatssekretärin Swason Chebli zählt zweifellos zu den High Potentials politischer Leistungsträger in unserem Land. Sie hat ein sicheres Gespür für Themen und Thesen, mit denen sie breite Wählerschichten für ihre Partei reaktivieren kann.
Als 12.tes Kind einer 13-köpfigen Flüchtlingsfamilie leistet sie sich außer einer Rolex und exklusiver Garderobe, auch Bemerkenswertes für ein humaneres Deutschland.
Ihr unermüdlicher Einsatz und ihr Engagement für die Demokratie, gegen deutschen Rassismus, ihr Kampf gegen das Ansteigen rechter Umtriebe und Extremisten, sowie der Verrohung im Netz, prädestiniert sie geradezu, die Nachfolge von Nancy Faeser als Innenministerin anzutreten. Wir dürfen gespannt sein, ob sie sich bei der erfolgreichen Abschiebung deutscher Bürger, die beim Verfassungsschutz wegen Beleidigungen, Hetze, Hassrede und Herabwürdigung ihrer Person unangenehm aufgefallen sind, endlich erfolgreich umsetzen wird.
Das herausragende Anliegen, das Frau Chebli verschiedentlich in Fernsehinterviews betonte, dürfte ein besonderes Gewicht in ihrer neuen Funktion als Innenministerin erhalten. "Antisemitismus gefährdet vor allem Muslime", wird daher in ihren zukünftigen Engagements gegen „Rechts“ einen adäquaten Niederschlag finden.
Mit wöchentlich Dutzenden von Anzeigen gegen deutsche Bürger, die ihr nicht gewogen sind, wird sie in ihrer neuen, anspruchsvollen Aufgabe beweisen müssen, dass der Kampf für ihre eigenen Persönlichkeitsrechte auch Erfolg haben kann. Wenngleich ihre grammatikalischen Unsicherheiten und ihre gewöhnungsbedürftige Syntax beim Zuhörer nicht immer auf fruchtbaren Boden fallen, so ist doch ihr Interview im ZDF legendär.
„Auch Blumenbeete und Straßenfeste sind Zeichen gegen rechts", erklärt sie mit unnachahmlichem Augenaufschlag. "Ich bin dankbar, als 13. Kind einer 12-köpfigen Flüchtlingsfamilie mithilfe eines perfekt funktionierenden deutschen Sozialsystems hier leben zu dürfen und ich mir jetzt sogar eine Rolex kaufen konnte. Die Tatsache, dass ich heute hier stehe als Staatssekretärin trotz den sehr schlechten Ausgangsbedingungen, der Tatsache, dass wir fünfzehn Jahre staatenlos waren, das habe ich Menschen wie Ihnen zu verdanken, die sich engagieren und die eben was tun für den Zusammenhalt in der Stadt. Nun muss ich aber bald nach Hause, ich hab’ grad ein Baby bekommen, und der ist erst drei Monate."
Auch ich bin dankbar, dass die Bundesrepublik zukünftig von einer Innenministerin repräsentiert wird, die mit ihrer positiven Außenwirkung ein deutliches Signal setzen kann. Ihr künftiger Leitsatz: "Der Islam gehört wieder zu Deutschland!“ Sie wird damit den Geist unseres ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff in seiner Rede zum 20 Jahrestag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2010 dem arabischen Sprachraum unserer Großstädte neue Impulse verleihen.
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