Das ist doch mal eine beruhigende Nachricht aus dem Hause BAMF! Gestern meldete das Bundesamt in einem offiziellen Papier, dass von 80.000 erneut überprüften Pässen und Ausweispapieren bereits anerkannter Flüchtlinge etwa 8.000 Dokumente gefälscht sind. Wir dürfen nun etwa zehn Prozent bereits durchleuchteter „Besucher“ offiziell bescheinigen, dass wir wissen, wer sie NICHT sind. Applaus! Gut, dass wir jederzeit umfassend informiert werden. Blicken wir zurück und halten fest: Zwischen Januar 2015 und Juni 2016 hat das Amt mit aufopferndem Engagement und beispielloser Menschenliebe 230.000 Persilscheine ausgestellt. Für einen Statistiker ist die Grundgesamtheit von Achtzigtausend Überprüfungen eine ziemlich verlässliche Größenordnung, um eine belastbare Hochrechnung anzustellen. Mit anderen Worten: In unserem Land leben mindestens 23.000 anerkannte Refugees mit falschen Identitäten. Aber sind wir doch mal ehrlich, Namen sind Schall und Rauch. Unter welchem Namen diese Leute ...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)