Wenn es Frau von der Leyen recht ist, teure Berater zu beauftragen, muss es der ARD nur billig sein, gleiches zu tun. Der Erziehungssender für renitente Bürger mit dem hinderlichen Drang, selbst zu denken oder gar kritisch zu hinterfragen, hat nun ein kalifornisches Unternehmen mit der Evaluierung eines neuen Framings beauftragt. In neudeutsch: Einbetten politischer Ereignisse in semantisch positive Deutungsraster. Immer noch zu kompliziert? Der Staatssender ließ für 120.000 Euro von der Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling die Gebrauchsanweisung (Manual) für betreutes Denken entwickeln und gab der ARD den geschmeidigen Namen „Gemeinwohlmedium“. Diese Umwandlung soll beim Verbraucher ein angenehmes Wortfeeling erzeugen. Angestrebt wird den geschickten Einsatz suggestiver Begriffe und Sprachbilder, um auf breiter Ebene Meinung zu beeinflussen, ein Mittel, das die Politik seit Jahren erfogreich nuitzt. Ich nenne es Gehirnwäsche. Mit Gemeinwohl hat das nichts zu tun. Das Frami
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)