Die Annegret Krampf-Krapfenbauer, die Vorsitzende der CDU, hat gestern ein Machtwort gesprochen. Die Kanzlerbewerber Laschet, Merz und Röttgen sollen gefälligst nicht so einen Aufriss machen, sie sollen sich in den Dienst der Partei stellen. Schließlich beginne bereits im Januar ein schwieriges Wahljahr. Übersetzt man diesen Parteijargon, heißt das so viel wie: Laschet, Merz und Röttgen sollen gefälligst die Schnauze halten und ins Glied zurücktreten. Der offen entbrannte Streit zwischen den Kandidaten um den gepolsterten Kanzlersessel sei ruinös und schade nur. Deutschland habe sich verändert und Besseres verdient. Man brauche neue Impulse. Doch nun wurde ein Arbeitspapier des Innenministeriums der CSU bekannt. Man will noch vor der Bundestagswahl einen Quotienten zur Festlegung der Mindestintelligenz erarbeiten, der den Bürger zur Teilnahme an einem Wahlgang berechtigt. Dumme Wähler wird es in Zukunft nicht mehr geben. Das hätte den Vorteil, dass man nur noch wenige Stimmen auszä...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)