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Merkeldämmerung – Die Duckmäuser wagen sich aus der Deckung

Während sich Kanzlerin Merkel auf ihrer weltweiten Abschiedstour feiern lässt und Politiker vieler Nationen brav applaudieren, wetzen die Königsmörder im CDU-Untergrund die Messer. Parteifreunde sind völlig humorlos, wenn es um Macht, Posten und Privilegien geht, da spielt es keine Rolle, ob man in Brüssel glaubt, dass Deutschland ohne Merkel wie Paris ohne Eifelturm sei. Machen wir uns nichts vor. Eine ganze Reihe europäischer Staatsmänner dürften erleichtert sein, Merkel endlich loszuwerden. Und auch im EU-Parlament begleitet man mit hechlerischen Applaus und aalgalttem Lächeln Merkels theatereifen Abgang in die Rente. Doch zurück zur innerdeutschen Stimmung. Der „Deutschlandtag“ der Jungen Union gab uns schon einmal einen Vorgeschmack darauf, was Merkel in den nächsten Wochen erwarten darf, denn die Youngsters preschten mit harscher Kritik vor und rechneten mit der Ära Merkel gnadenlos ab. Noch hielten sich die üblichen Feiglinge, Duckmäuser und opportunistischen Schleimbeutel der

Was ist nur los in diesem Deutschland

Ganz egal, wohin man den Blick wendet, der normalbürgerlich erzogene Mensch, dem man als Kind Sitte, Anstand, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und sonstige sozial erwünschte Verhaltensregeln beigebracht hat, der muss sich die Haare raufen -, ja, er sollte, - um unkontrollierte Wutausbrüche zu vermeiden -, nicht einmal den Fernseher einschalten.   Liegt es an mir, wenn ich feststelle, dass in den letzten 20 Jahren insbesondere Persönlichkeiten, denen man zu unserer Zeit noch Respekt, Wertschätzung, Achtung und – ja, ich sage das frank und frei heraus – Ehrfurcht zollte, nicht mehr als Mitleid, Verachtung und vielfach auch nur Hohn und Spott übriggeblieben ist. Schlimmer noch, gerade so genannte Vorbilder oder jene, die uns als solche tagtäglich verkauft werden, kann man oft genug nur noch mit Ironie oder Zynismus ertragen. Unsere politischen Protagonisten haben es verdient , dass man sie nur noch durch den Kakao zieht, nicht nur, weil sie sich parasitär alimentieren lassen,

Die Causa Julian Reichelt stinkt zum Himmel

Ich äußere heute mal ne steile These: ich glaube, "Mutti" hat ihre Busenfreundin Friede angerufen und sich bitter über diesen unverschämten Julian beklagt. "Kann du da nichts machen, Friede? Dieser verfluchte Chefredakteur macht vor gar nichts Halt, nicht einmal vor und der CDU." Klar, Friede konnte! Das Sakrileg andauernder Kanzlerkritik war unverzeihlich und musste unverzüglich gesühnt werden. Daraufhin hat die graue Eminenzia Friede Springer zügige Hilfe versprochen -, schließlich soll Mutti in guter Erinnerung bleiben. Der schäbe Rest an Reputation und des guten Rufes unserer Kanzlerin musste gerettet werden. Und wie man das ebenso in diesen Kreisen macht, als Eigentümerin einer Firma, da lässt man suchen und schickt die Trüffelschweine ins Feld.  Irgendetwas findet sich immer , auch wenn man dabei im Privatleben des zu Entlassenden ein wenig herumschnüffeln muss, zumal man den Kerl mit einer normalen Kündigung ja nicht loswird und schlimmstenfalls jahrelang

Gil Ofarim bedient die Presse mit Lügengeschichten – und es hat funktioniert

Eigentlich habe ich es nicht anders erwartet, genau wie viele ARD und ZDF-Korrespondenten, die nur allzu gerne auf den Zug von Ungeheuerlichkeiten springen. Ja, ja, dieser Gil Ofarim ist ein Fuchs, wusste er doch zu genau, auf welche Weise er sein ohnehin bejammernswertes Image mit einer wohl kalkulierten Lüge aufpolieren konnte. Doch der Schuss geht jetzt nach hinten los.   Auf die völlig kritiklose Presse und die auf Erbschuld getrimmten Fernsehsender mitsamt ihrem plärrenden Personal ist Verlass. Der C-Promi mit jüdischen Wurzeln hatte bei Instagram berichtet, wegen seiner Kette mit Davidstern in einem Leipziger Hotel diskriminiert worden zu sein. Und prompt stürzten sich in Sender und Redaktionen sensationsgeile Schreiberlinge und Moderatoren mit ausgeprägtem, rotem Sendungsbewusstsein geradezu dankbar an die Arbeit.  Wieder ein Jude diskriminiert, und das in aller Öffentlichkeit – dazu auch noch ein Promi. Welch ein Eklat! Selbst in einem 4-Sterne-Hotel rastet das rechtsextrem

Sarkozy muss in den Knast

Das sind Schmerzen ...! Damit hat Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy so gar nicht gerechnet. Das Gericht hat ihn heute wegen illegaler Wahlkampffinanzierung zu einem Jahr ohne Bewährung verknackt. Doch ein kleines Privileg hat er noch. Er darf die Haftstrafe mit einer elektronischen Fußfessel zu Hause antreten und muss nicht wie ein gewöhnlicher Knacki seine Zelle mit Zuhältern, Autodieben und Dealern eine Zelle teilen.   Ich will ja nicht hämisch sein, aber bei diesem Urteil könnte einem Bürger unseres Landes durchaus der Gedanke kommen, dass Staatsanwälte ein wenig in Berlin und anderenorts wegen dubioser Verwechslung von Wahlzetteln ein wenig genauer nachsehen sollte. Da gäbe es ganz sicher das eine oder andere, was man bei uns strafbewehrt nennt.   Aber Gemach, Gemach, …hierzulande werden Politiker äußerst selten vor den Kadi geschleift. Selbst, wenn sie 500 Millionen Euro Steuergelder in den Sand setzen, wie beispielsweise der schöne Andreas aus Bayern. Unsere Gerichte

Bundestagswahl - Und die Moral von der Geschicht?

...nach inzwischen Dutzenden von Sperrungen meiner Profile durch Zuckerbergs Kommunikations-Monopol kann ich definitiv sagen, dass Facebook dem politisch verordneten System einer fast lückenlosen Meinungsunterdrückung folgt. Nicht nur in Deutschland, auch europaweit. Selbst renommierte Wissenschaftler, integre Meinungsbildner und kritische Denker werden in Facebook abserviert, sollten sie dem  von stümperhaften Politikern definierten,  heiligen Gral nicht folgen.   Facebook hat sich zum willfährigen Erfüllungsgehilfen eines Unterdrückungssystems gemacht, das nicht staatskonforme Meinungen rigoros eliminiert. Die Löschung von 150 Konten der so genannten Querdenker (was immer das genau sein soll), spricht eine beredte Sprache. Was die Autorität des Staates gefährden könnte, wird systematisch totgeschweigen, verheimlicht, behindert, vertuscht, einschränkt oder man lässt es gleich ganz verschwinden. Ganz gleich, um welches unbequeme Thema es sich handelt. Massenmeinungen dürfen unter keine

Das Wahl-Desaster und das jämmerliche Gezerre ums Bärenfell

Armin Laschet hat für seine Partei das schlechteste Ergebnis einer Bundestagswahl seit 1949 eingefahren. Und jetzt lässt er 80 Prozent Wähler, die sich mit Schaudern von der CDU/CSU abgewendet haben wissen, dass er trotzdem Kanzler werden will. Ich kenne keine Sportart, bei der ein Sportler auf dem zweiten oder dritten Platz eine Goldmedaille entgegennehmen durfte.   Nun ja, der geborene Karnevalist aus Aachen zeigt, dass er seinen Sinn für Humor nur bei Hochwasserkatastrophen oder Beileidsbekundungen vor Flutopfern zur Geltung bringen kann. Beim Verlust seines Amtes vergeht ihm das Lachen. Immerhin, Laschet hat an der Wahl teilgenommen, das muss man ihm zugute halten.  Knapp 9 Prozent haben die CDU/CSU im Vergleich zu den letzten Bundestagswahlen eingebüßt.  Vom einstmaligen 48-Prozent-Thron einer mächtigen CDU/CSU des Helmut Kohl ist nichts geblieben als ein kümmerlicher Haufen von Nullen im Nadelstreif. Einen solchen Verlust kann man mit einer Schlammlawine vergleichen, die al