Um es mit den Worten Tucholskys zu sagen: Ein Loch ist prinzipiell da, wo nichts ist. Es ist sozusagen das glatte Gegenteil des Nicht-Lochs. Loch alleine kommt nicht vor. Wäre nämlich überall etwas, dann gäbe es kein Loch. Die Maus beispielsweise könnte nicht leben ohne es. Der Mensch übrigens auch nicht. Ein Loch ist die letzte Rettung der beiden, wenn sie beispielsweise von der Materie bedroht werden. Tucholsky meinte einst: Loch ist immer gut. Dem muss ich energisch widersprechen. Denn manche Löcher haben es in sich, vor allem, wenn es sich, wie bei vielen Politikern, im Oberstübchen ausbreitet. Wenn der Mensch den Begriff Loch hört, assoziiert er sofort. Manche denken an Sommerloch, manche aber an Knopfloch und wieder andere an Annalena Baerbock, Omid Nouripour oder Ricarda Lang. Hier handelt es sich hinsichtlich ihrer Ausbildung, Allgemeinwissen oder Kompetenz zum Unterschied herkömmlicher Löcher allerdings eher um Gräben oder Gebirgsschluchten. Nur bei Ricarda ist man ...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)