Nicht nur in der Ägäis und auf den griechischen Inseln
entwickelt sich der Schauplatz eines kaum noch zu bewältigenden Flüchtlingsdramas,
sondern auch an den griechisch-türkischen Grenzen spielen sich Szenen ab, die
an das Jahr 2015 erinnern, als Landesgrenzen geradezu überrannt wurden.
Der Migrationspakt
zwischen Griechenland und der Türkei, 2016 von Angela Merkel eingefädelt, verdient
seinen Namen längst nicht mehr. Ankara scheint seine Drohungen wahrzumachen und
den Schleusern freie Hand zu lassen. Denn seit zwei Wochen schauen die Militärs weg, wenn sich auf dem Meer etwas tut.
Der türkische Staatschef hat es den Europäern und
insbesondere Deutschland vor Wochen angedroht: „Entweder Sie teilen diese Last, oder wir
müssen die Tore öffnen.“ Im Klartext: "Entweder überweist uns Europa 6
Milliarden Euro, oder wir schicken die Flüchtlinge zu euch.“ Seit Jahresbeginn
hat die türkische Küstenwache knapp 1.000 Boote mit etwa 35.000 Flüchtlingen „aufgebracht“
und an der Überfahrt nach Griechenland gehindert. Wie viele jedoch nach Europa durchgekommen
sind, kann man nicht einmal mehr schätzen. Insider rechnen mit etwa 50.000 Migranten, die bei Nacht und Nebel das europäische Ufer erreicht haben.
Lesbos, Samos, Kos, einst Traumdestinationen für
deutsche Urlauber, sie können sich vor dem explosionsartigen Anwachsen neuer
Flüchtlinge nicht mehr retten. Im Konzert einer drohenden Invasion hat Recep
Tayyip Erdoğan die Dirigentenrolle eingenommen und schwingt den Taktstock auf
eine Weise, die nicht nur unsere Regierung, sondern auch unsere
liberalistischen Genossen und die militant-gütigen Grünen in Alarmstimmung
versetzen müsste.
Bezeichnend für die prekäre Lage ist, dass unsere
Staatsmedien umso dünnlippiger, ja schweigsamer werden, je katastrophaler sich
der Flüchtlingsdruck nach Europa verschärft. Es gilt, den deutschen Bürger in
Sicherheit zu wiegen, um eine sich anbahnende Fremdenfeindlichkeit nicht noch zu verschärfen. Dazu passt die Klimahysterie wie die Faust aufs Auge. Mit irgendetwas müssen Deutsche ja die Sozialkosten finanzieren, und das funktioniert am besten, wenn man den ungeheuren Geldbedarf Klima-Abgabe nennt. Lasset also die Flüchtlinge der Umwelt zuliebe wie "die Kindlein zu uns kommen", wir werden es schon bezahlen. Ein Treppenwitz des Jahrhunderts.
Am 17. September 2017 hat die italienische Nachrichtenagentur ANSA Alarm geschlagen, als innerhalb von 48 Stunden 12.000 Flüchtlinge am Ufer Siziliens anlandeten, was dazu führte, dass Salvini die Häfen schloss. Vor 14 Tagen intervenierte Merkel in Italien und sorgte dafür, dass Salvini gehen musste. Nun dürften sich die Italiener dank kostenloser, deutscher Pendeldienste vor der libyschen Küste auf neue Flüchtlingsströme einrichten. Doch was 2017 mit der Massenflucht nach Italien passierte, läuft nun ähnlich in Griechenland. Was die Medien hierzulande verschweigen oder mindestens bagatellisieren ist die Tatsache, dass die griechischen Inseln aus allen Nähten platzen.
Lampedusa ist immer noch kein Hort braungebrannter Urlauber mit Ferienfeeling und Partystimmung. Den Einwohnern der kleinen Insel steht die Wut ins Gesicht geschrieben, zumal fast alle Touristenhotels und Restaurants pleite gegangen sind. Denn nicht einmal ein Grüner will mit seiner Familie dort seinen Urlaub verbringen. Großherzige Humanisten mit urdeutschem Willkommens-Gen meiden die von staatlich geduldeten NGO-Schleppern italienische und griechische Inseln wie die Pest und fliegen lieber auf die Seychellen.
Am 17. September 2017 hat die italienische Nachrichtenagentur ANSA Alarm geschlagen, als innerhalb von 48 Stunden 12.000 Flüchtlinge am Ufer Siziliens anlandeten, was dazu führte, dass Salvini die Häfen schloss. Vor 14 Tagen intervenierte Merkel in Italien und sorgte dafür, dass Salvini gehen musste. Nun dürften sich die Italiener dank kostenloser, deutscher Pendeldienste vor der libyschen Küste auf neue Flüchtlingsströme einrichten. Doch was 2017 mit der Massenflucht nach Italien passierte, läuft nun ähnlich in Griechenland. Was die Medien hierzulande verschweigen oder mindestens bagatellisieren ist die Tatsache, dass die griechischen Inseln aus allen Nähten platzen.
Lampedusa ist immer noch kein Hort braungebrannter Urlauber mit Ferienfeeling und Partystimmung. Den Einwohnern der kleinen Insel steht die Wut ins Gesicht geschrieben, zumal fast alle Touristenhotels und Restaurants pleite gegangen sind. Denn nicht einmal ein Grüner will mit seiner Familie dort seinen Urlaub verbringen. Großherzige Humanisten mit urdeutschem Willkommens-Gen meiden die von staatlich geduldeten NGO-Schleppern italienische und griechische Inseln wie die Pest und fliegen lieber auf die Seychellen.
Auch an den Grenzen Mazedoniens ist inzwischen die Hölle
los. Militär ist aufgezogen, um die Grenzen vor illegalen Übertritten zu
schützen. Auch Kroatien und Slowenien ist gerüstet. Wie gut, wird sich herausstellen. Wie lange sich die schwer bewaffneten Männer gegen die Übermacht
zukünftiger Sozialgäste wehren können, ist ungewiss. Nun ja, seit heute können wir davon ausgehen, dass zehntausende von Flugblättern in Nordafrika kursieren, denen Seehofer bei der Maltakonferenz wieder Hoffnung macht, indem er zusichert, dass Deutschland niemanden zurückweisen wird.
Vergangenen Freitag kamen ganze Konvois schwarzer
Schlauchboote aus der Türkei kommend übers Meer, mit dem Ziel, Lesbos, Kálymnos
und Pserimos. Von dem türkischen Bodrum aus zwar ein Katzensprung, bei
schlechtem Wetter eine selbstmörderische Aktion. Nichtsdestoweniger überschwemmen
mehr als 12.000 syrische Flüchtlinge das Lager Moria auf Lesbos, das maximal
für 3.000 Menschen ausgelegt ist. Wie viele Tausend sich inzwischen außerhalb
der Lager in den Olivenhainen aufhalten, ist unbekannt.
An diesem Wochenende rief Ministerpräsident Kyriakos
Mitsotakis seine Minister zur Krisensitzung zusammen. Griechische Militärpatrouillen
sind nahezu machtlos ob der schieren Anzahl flüchtender Menschen aus Syrien,
Iran, Iraq oder aus Schwarzafrika. Mehr als 8.000 Menschen aus Syrien, dem
Irak, Afghanistan oder Afrika sind alleine im August nach Lesbos, Kos und Samos
geflüchtet. Die Ferieninseln der deutschen Urlauber sind zu riesigen
Sammellagern mutiert, in denen unvorstellbare Zustände herrschen. Weitere
Unterkünfte gibt es nicht mehr. Die Regierung ist gezwungen, die Migranten nun
aufs Festland zu bringen, was bei der dortigen Bevölkerung auf blanke Wut und
Ablehnung stößt. Dennoch, Hunderte Schiffe vollgepackt mit Flüchtlingen laufen
derzeit Thessaloniki und Athen an.
Währenddessen richteten „ausländische“ Flüchtlingsaktivisten
ein regelrechtes Chaos unter den Migranten an, als die Regierung zur Entlastung
der übervollen Abschiebelage auf der Insel Leros nach Chios bringen wollten. Sie
warnten durch laute Zurufe die „Schutzsuchenden“, dass sie in die Türkei
zurückgebracht würden, was zu einer Massenflucht führte. Während das Land
dankbar für den Einsatz der meisten Helfer und Organisationen ist, sorgen
politische Aktivisten unter den Freiwilligen immer wieder für Aufruhr. Erst vor
knapp drei Wochen war es im nordgriechischen Grenzort Idomeni zu schweren
Zusammenstößen mit mazedonischen Grenzern gekommen, nachdem Aktivisten
Flugblätter verteilt hatten, in denen zum „Marsch auf die Grenze“ aufgerufen
worden war.
Bislang überwies die EU 600 Millionen Euro an Ankara,
das aber als erste Tranche 3 Milliarden Euro erwartet. Weitere 3 Milliarden
sind zugesagt. Doch Erdogan wartet immer noch auf „sein“ Geld. Jetzt hat er
wohl die Geduld verloren, zumal sich Europa nach wie vor nicht einig ist, wie
weiter verfahren werden soll. Nun ja, wie man hört, will Herr Seehofer nach
Malta reisen und dort die Außenminister von Italien und Frankreich treffen. Ich denke, er wird’s schon richten, zumal auf den griechischen Inseln
im September der Andrang im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt hat. Italien und Frankreich werden unserem Außenminister zwar etwas husten, macht aber nichts, Deutschland
freut sich auf seine Gäste....
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