In
den nächsten Tagen plant unsere Kanzlerin einen neuen Corona-Gipfel. Dieses Mal
mit allen Ministerpräsidenten der Bundesländer. Das lässt Übles ahnen. Im Kontext
der Covid-Pandemie klingt ihre Ankündigung ganz so, als habe der „Capo di Capi“ der
sizilianischen Mafia eine Generalversammlung der Paten einberufen, um die
Strategie für die maximale Bedrohung ihrer Gegner festzulegen.
Für
Mafiosi sind die Hauptgegner Staatsanwälte, Carabinieri, verfeindete Clans und
zahlungsunwillige Restaurantbesitzer, - geradezu ein Klacks, wenn man die Situation in Deutschland vergleicht. Denn für das Kanzleramt scheinen im Gegensatz zur kriminellen
Vereinigung Cosa Nostra in Sizilien die Gegner nicht nur renitente Bürger, sondern gleich die gesamte Wirtschaft mitsamt ihrer Arbeitnehmer zu sein.
Ave
Angela, morituri te salutant, so jubeln die Todgeweihten unserer Regentin zu, in der Hoffnung, sie beschützt ihre deutschen Lämmer, bevor sie der Covid-Schlachtbank anheim fallen. Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt: Angela will nun die Zügel wieder fester anziehen. Ins gleiche Horn stoßen „Wumms-Olaf“
und der stockschwule Jens, die sich von schwerst indoktrinierten Bedenkenträgern
und von jeglichem Verstand befreiten Kämpfern der allgemeinen
Volksgesundheit feiern lassen. Kaum eine TV-Nachrichtensendung, die ohne
neueste Corona-Wasserstandsmeldung an der Seuchenfront auskommt. Flankierend
sollen dem uneinsichtigen Kritiker hanebüchene Filmsequenzen vom Ballermann, überquellende
Flaniermeilen in Amüsierviertel und feiernden Freizeitterroristen vor Augen führen, dass solche unbelehrbaren Volksschädlinge vorsätzlich und leichtsinnig ein virales Massensterben Unschuldiger auslösen.
Vom
zweiten „Shutdouwn“ ist die Rede. Die Staatsseuche hat Vorrang. Schluss mit Partys, Strandvergnügen und
Ringelpiez. Das Top-Management unserer politischen Nullen wird vermutlich erneut
den eindrücklichen Beweis antreten, zu welchen Leistungen es imstande ist, wenn
es sich mit maximaler Hirnleere und durchtrainierter Naivität den großen Bürgerbeschränkungen
unserer Zeit widmet. Ganz gleich, was die angeblich ansteigenden Corona-Fallzahlen
auch immer für eine Relevanz haben mögen, sie sind die Rechtfertigung dafür, ein
ganzes Land unter Kuratel zu stellen.
Was
scheren professionelle Polit-Dilettanten die Tatsache, dass Krankheiten wie
Hepatitis, Infarkte, Lungenkrebs, Schlaganfälle und sonstige Malaisen in der
Rangreihe der Mortalität, das Coronavirus um Längen überflügeln. Selbst die herkömmliche
Influenza schlägt Covid 19 im Rennen vorzeitigen Ablebens mit mehr als 15.000 Fällen
ebenso klar, wie bei der Formel-Eins-Gladiator Louis Hamilton den schwächelnden deutschen Vettel. Derweil
sind die Zuschauertribünen in den Stadien und an den Rennstrecken so leer wie
die Krankenhausbetten in den Notfallstationen.
Bei
Lichte betrachtet, entwickelt der Zynismus unserer Regierung eine geradezu
epische Dimension. Denn was der weniger aufmerksame Leser wahrnimmt, ist
die Tatsache, dass 50.000 unbehandelte Krebsfälle mit hoher Wahrscheinlichkeit etwa
18.000 vorzeitige Sterbefälle nach sich ziehen werden. Dagegen haben bis heute knapp
200.000 gemeldete Corona-infizierte, von denen nahezu 100 Prozent kein
Krankenbett gesehen haben, etwa 191.000 überlebt. Doch selbst bei jene 10.000 Verstorben
ist bis heute nicht klar, ob sie nun mit oder wegen des Virus dahingeschieden
sind. Ärzte gehen davon aus, dass nur wenige Patienten ursächlich von Corona
dahingerafft wurden.
Längst
haben Mathematiker und Statistiker Methodik und Systematik der
Reproduktionsanalyse als schiere Scharlatanerie entlarvt, mit der sich die
politisch Verantwortlichen genau jene Ergebnisse herbeirechnen lassen, die man
auf der Basis spekulativer Prognosen für einschneidende Einschränkungen der
Bürgerrechte rechtfertigen kann. Man will, nein – man muss die Bürger mit Fallzahlen,
R-Faktoren, Mortalitätsraten und Gefahrenszenarien im Zaum halten. Irgendwie.
Und wie es scheint, werden sich die Bürger brav den Verordnungen und
Einschränkungen beugen, ganz egal, welchen Stuss unsere Politiker von sich
geben. Notfalls wird polizeilich eingeschritten.
Trau,
schau wem, kann ich da nur sagen. Mein Vertrauen hat längst den Nullwert erreicht,
was Kompetenz, Weitsicht, Angemessenheit von Maßnahmen oder gar die Verhältnismäßigkeit
hinsichtlich des wirtschaftlichen Schadens angeht. Angst war schon immer ein
probates Mittel, Bürger im Zaum zu halten oder gar in die Rolle von gefügigen
Duckmäusern und opportunistischen Feiglingen zu zwingen. In der
Menschheitsgeschichte lässt sich kaum ein Politiker finden, der seine Bürger
mit der Wahrheit ins gelobte Land geführt hätte und dabei an der Macht
geblieben wäre. Ich kenne kein einziges Volk, das ohne politische Propaganda,
ohne politische Aufhetzung, Verführung oder ohne künstlich erzeugte
Bedrohungsszenarien von sich aus, Krieg mit Nachbarn begonnen hätte. Feinde
wurden immer kreiert, Gefahren immer aufgebauscht oder erfunden, Bürger schon
immer belogen. Notfalls liefert schützt man einen Virus vor. Alternativ liefern Politiker Waffen an befreundete Staaten, damit sie ersatzweise den Krieg an anderer Stelle führen. Welcher
Schreiner, Bäcker, Klempner oder Lehrer käme auf die Idee, die Emirate mit Panzern auszustatten?
Was
wie eine Verschwörungstheorie klingt, wird selbst für schlichte Geister in
unserem Land allmählich zur bitteren Wahrheit. Und die lässt sich nicht nur an
seriösen Statistiken und Faktenlagen seit Wochen ablesen. Mehr und mehr
verdichten sich die Zweifel an der Notwendigkeit, ganz Deutschland in eine
Paralyse zu katapultieren und damit die nachhaltige Vernichtung Zig-Tausender
Existenzen in Kauf zu nehmen. Doch was ein echter, deutscher Untertan ist, der
beugt sich mit Freude und Pflichtbewusstsein jeder noch so abwegigen Anordnung.
Selbst
einem Idioten leuchtet ein, dass bei den täglichen Corona-Shows im ZDF, ARD
oder sonstigen Sendern etwas faul sein muss. Egal, welchen Sender man einschaltet,
uns wird mit fast übereinstimmendem Wortlaut die gleiche Corona-Grütze
untergejubelt, was in einer funktionierenden Demokratie niemals möglich wäre.
Zu unterschiedlich wären Meinungen, zu unterschiedlich Wortlaute der Redakteure
und zu divergierend Interpretationen von Moderatoren. Die Gleichschaltung aller
Medien erfolgte unmerklich, schleichend, subtil und wird fast ausschließlich
vom "Redaktions- Netzwerk Deutschland gefüttert, deren größter
Kommanditist die SPD ist.
Mit
allen zur Verfügung stehenden Mitteln wird das Angstgespenst der Pandemie von
Seiten unserer Politiker gehegt und gepflegt wie die Parzelle bei militanten
Schrebergärtnern. Die Satzung steht über allem, und wehe, ein renitenter Dödel
pflanzt statt Gemüse ein paar Trauerweiden oder Mammutbäume, dann muss ein
Abtrünniger mit dem sofortigen Ausschluss bei den Laubenpiepern rechnen. Und
wer keinen Gesichtslappen vor der Nase hat, wird aus der U-Bahn geworfen,
notfalls mit Polizeigewalt.
Aus
einem politischen Kalkül ist ein echtes wirtschaftliches und gesellschaftliches
Problem entstanden, die uns mehr und mehr in Verhaltenszwänge führt, für die es
keine demokratische Rechtfertigung gibt. Nun könnte man mit dem Verweis auf
China sagen. Wir sind ja noch gut dran. Denn dort hat man den Druck und den
Zwang auf die Bürger perfektioniert. Jeder, der sich in der Öffentlichkeit
bewegt, ist gezwungen, ob in Flughäfen, Hotels, Gaststätten oder allen
öffentlichen Gebäuden, in Geschäften, Schulen oder Behörden, einen zugeteilten
Code vom Gesundheitsamt vorzuweisen. Der Schritt ist auch bei uns nicht mehr
weit zum totalitären Staat, vermutlich sogar schon vollzogen.
Ein
schlimmer Verdacht keimt auf, wenn man sich das Gesamtgeschehen mit den
darauffolgenden Maßnahmen auf der Zunge zergehen lässt und einfach fragt: Cui
bono. Ob sich Merkel und Konsorten mit neuen Einschränkungen einen
Bärendienst leistet, das wird sich vermutlich bald herausstellen.
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