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Annalena wurde gekürt. Der Herr sei uns gnädig.

Wie sagt ein altes deutschen Sprichwort: Man soll den Bock nicht zum Gärtner machen. Nun handelt es sich bei den Grünen intellektuell gesehen eher um ein Böckchen. Um ein weibliches überdies, was, sofern man den Biologen trauen darf, in der Natur so nicht vorkommt.

 


Bei den Genderfetischisten allerdings ist alles möglich, sogar weibliche Böcke, obgleich ich gendergrammatikalisch korrekterweise Böckin schreiben müsste. Schwamm drüber. Ob nun Bock oder Böckin, ein Desaster wird es allemal. Hellhörig allerdings wurde ich, als in der gestrigen Nachrichtensendung einer dieser stromlinienförmigen Journalisten für die grüne Protagonistin gute Gründe anführte, weshalb Annalena die logische Wahl für eine Kanzlerkandidatur sei. Jetzt sind die German Leaders auf dem Vormarsch.

Baerbock wäre intellektuell und hinsichtlich ihrer Sachkompetenz in Umweltfragen „trittfester“ und überzeugender als Robert Habeck. Abgesehen davon, dass dazu prinzipiell nicht viel gehört, hab ich da so meine Zweifel. Überdies habe sie, so der Moderater im „ntv“, in den verschiedenen politischen Talkshows immer wieder mit guten Argumenten überzeugt. Man möge es mir nachsehen, wenn ich der Einschätzung eines schlichten Journalisten mit fragwürdiger Beurteilungskompetenz nicht so ganz folgen mag. Eines steht jedenfalls fest, weder stünde mir der Sinn danach, mit Annalena einen steilen Aufstieg zu einer Berghütte zu unternehmen, noch gemeinsam mit Robert ein Salatfeld für Veganer anzulegen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, die High-Potentials der Zukunftspartei haben entschieden. Wie man hört, soll Anton, einer der begnadetsten, grünen Polit-Strategen und aktiver Kämpfer für biologisch abbaubare Frauenleiden, bei der Inthronisierung von Annalena eine führende Rolle gespielt haben. Auch Katrin Göring-Eckardt, eine der herausstechenden, evolutionären Unfälle im Präsidium der Partei hat mit ihrer Empfehlung die Entscheidung zu Baerbocks Nominierung beigetragen. Sie, die beispielsweise in aller Öffentlichkeit mit fundierten Geschichtskenntnissen aufwartete und historische Sattelfestigkeit bewies. So klärte sie ihr erstauntes Fernsehpublikum auf, dass die Frauenkirche in Dresden endlich wieder aufgebaut worden ist, nachdem sie vorher von Nazis zerstört wurde. Da muss unsereiner stark bleiben.

Doch zurück zu Annalehnchen. Immerhin war sie zwei Mal Dritte bei den deutschen Jugendmeisterschaften im Trampolinspringen. Durchaus möglich, dass sie bei einer doppelten Pirouette mit sich anschließendem Dreifach-Rittberger aus 7 Meter Höhe unglücklich unten auf der Matte aufgekommen und deshalb in die Politik gegangen ist. Immerhin laufen in Zukunft deutsche Bürger im Falle ihrer Regentschaft Gefahr, sich von ihren Einfamilienhäusern und Dieselautos trennen müssen.

Innovativ ist ja unser Annalehnchen. Wir können uns jetzt schon darauf einrichten, dass Kinder im Kongo mit der Hand jede Menge Kobolde einfangen, die man dann per Schiff nach Europa bringt und sie anschließend in Autobatterien stopft. Auch der Notverkauf des eigenen Hauses wäre bei genauer Betrachtung nicht weiter schlimm, da die Grünen wahrscheinlich zeitnah, wie seinerzeit Angela Merkel Deutschlands Atommeiler, den noch bestehenden Kohlekraftwerken den Garaus machen, auch wenn dabei Tausende Tonnen von Gigabyte verloren gehen. 

Zum Ausgleich verdreifacht die Grüne Regierung die CO2-Steuer. Was also will man in einem Haus, in dem man sich im Winter der Arsch abfriert. Immerhin, so Frau Bearbock mit einem der erfreulicheren Nachrichten: Die Sonne schickt uns keine Rechnung. Immerhin hat man zukunftsweisende Konzepte. Energie wird in naher Zukunft in Stromleitungen gespeichert und gepuffert, um endlich auch SUV’s und ähnliche Luxusschlitten mit Strom zu versorgen. Ich vermute, man wird dann aufwendige Verschlussdeckel für Steckdosen anschaffen müssen, damit der Strom nicht ins Wohnzimmer fliest.

Überhaupt sehen wir einer orientalischen Zukunft entgegen, wenn ihre Parteifreundin Stefanie von Berg, Religionspolitische Sprecherin der Grünen in Hamburg beim Wort nimmt. „Ich finde«, so meinte sie, »wir müssen wirklich für alle Stadtteile Moscheen haben.« Nun ja, Fremdheimische sollen sich schließlich genauso wohlfühlen wie Einheimische. Meiner Ansicht nach gehen die grünen Pläne nicht weit genug und ist für mich erst dann wählbar, wenn Minderheiten wie schwule Sozialgäste aus Somalia oder heimische Lesben mit sächsischem Migrationshintergrund vollkommen in unsere Gesellschaft integriert werden.  

Ich habe mir erlaubt, das neueste Grundsatzprogramm der Grünen vorzunehmen, weil ich wissen wollte, ob ich schon jetzt auswandern soll, oder ich mir noch Zeit lassen kann. Dort fand ich den spektakulären Punkt in der Abteilung "Verminderung von Kohlendioxid": „Wir verteuern die Vergangenheit und machen die Zukunft günstiger.“ Dumm nur, dass die Vergangenheit keine Steuern zahlt. Wie schon gesagt, beim Trampolinspringen muss etwas schiefgelaufen sein.

Kommentare

  1. Mancini lesen ist immer ein Genuss. Leider ist die Hunde Nachricht fake news.

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