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SPD oder die Suche nach dem Königsmörder

Sind wir doch mal realistisch, die Personalie Olaf Scholz ist vom Tisch. Der schlechteste Kanzler seit Bestehen der Bundesrepublik übertrifft mit Blick auf die neuesten Umfragewerte seit gestern alle Negativ-Rekorde. Nur noch achtzehn Prozent störrische Wahlbürger und verzweifelte Ideologen wollen den roten Versager weiterhin im Amt sehen. Der "Undercover-Planungsstab" der SPD spielt seit Tagen Olafs Verabschiedungsszenario und dessen Nachfolge durch.

Ich habe es kommen sehen, zumal sich seit mehreren Tausend Jahren die Geschichte bis heute wiederholt. Natürlich käme ich nicht im Entferntesten auf die Idee, den Mann aus Osnabrück mit Gaius Julius Caesar vergleichen zu wollen, wohl aber seine konspirativen Genossen mit den Mördern des Potentaten. Gaius Suetonius Tranquillus hat vor 2000 Jahren schriftlich festgehalten, wie die Verschwörer Caesar umringt hätten. Caesar rief empört aus: "Das ist Gewalt!", während Publius Servilius Casca ihm den ersten Dolchstoß versetzt hat. Brutus gab ihm anschließend den Rest. Caesar hat in seiner ausweglosen Lage sein Haupt verhüllt und kein Wort mehr vernehmen lassen. So auch Olaf, der sagt nämlich auch nichts, obwohl er wissen müsste, was ihm blüht.

Wie man sieht, Olaf Scholz hat zu wenig gelesen oder, was keineswegs überraschen würde, alles vergessen, was er einst im Geschichtsunterricht gelernt hat. Noch hält sich der "Parteifreund" Boris Pistorius geschickt und taktierend im Hintergrund, obwohl nahezu 65 Prozent seiner Gesinnungsgenossen den heutigen Verteidigungsminister als Königsmörder inthronisieren und ihm heimlich, nur für alle Fälle, versteht sich, das Messer zustecken wollen.

Jedoch gibt es überraschenderweise, was die partei-interne Entsorgung unliebsam gewordener und erfolgloser Anführer angeht, eine kleine Abweichung von der SPD-Norm. Entgegen jahrzehntelang gepflegter Partei-Tradition, in der normalerweise gescheiterte Spitzenkandidaten, Führungsfiguren und Kanzleranwärter hinterrücks entmachtet, isoliert oder sie in die Diaspora völliger Bedeutungslosigkeit geschickt werden, sieht man dieses Mal hoffnungsvoll dem politischen Suizid der Leitfigur entgegen. Übersetzt: Die Vertrauensfrage. Da steht jetzt schon fest, wie sie ausgehen wird und bei der man weiß, wem man die Schuld in die Schuhe schieben kann. Auswahl gibt es ja genug: Die Grünen, die Gelben, die Schwarzen, die Medien, die Netzwerke und nicht zuletzt alle falsch wählende Bürger. 

Dass eine politische Partei ein Hort gutherziger Zeitgenossen oder gar die Heimat einer von ehrlicher Überzeugung strotzenden Kameradschaft ist, in der man für eine gemeinsame Sache kämpft, darf man seit Bestehen solcher Ansammlungen getrost vernachlässigen. Verschwörungen und hinterfotzige Komplotte gehören bei den "politischen Akteuren" zu den persönlichen, karrierefördernden Anliegen und sind "prioritär" und gehören somit zum gelebten Alltag. Die Bereitschaft zur Verbreitung ideologischer Lügen sowie das Talent für Intrigen aller Art sind das unverzichtbare Rüstzeug eines jeden engagierten jungen Parteimitglieds.

Die Grüne Partei unterscheidet sich hinsichtlich persönlicher Präferenzen ihrer Mitglieder in einem Punkt signifikant. Dort ist außer den schon oben genannten Attributen die zwingende Voraussetzung für Erfolg und Amt eine gewisse Affinität für die Verweigerung beim Bildungserwerb sowie eine ablehnende Grundhaltung für die Arbeitsaufnahme in einem gewöhnlichen Erwerbsberuf. Doch das nur am Rande.

Es gibt kaum eine menschliche Gruppierung, in der es intriganter, verlogener und durchtriebener zugeht als in der SPD. Messer allerdings werden heutzutage nicht mehr verwendet, um Parteivorsitzende oder Kanzler zu meucheln. Die kommen seit der Einführung der modernen Humanität, eine deutsche Errungenschaft übrigens, eher auf unseren Straßen zum Einsatz.

Die so genannten demokratischen Karriere-Prozesse sind nichts anderes als ein wirtschaftlich dominierter, politischer Basar, in dem, je nach Farbe und Bedeutung der Partei, Karrieren nicht nur einen Preis haben. Sie verlangen auch ihre Opfer. Jeder, der einmal im türkischen Basar von Izmir einem gerissenen Teppichhändler einen handgeknüpften Bidjan günstig abgehandelt hat, darf für sich in Anspruch nehmen, für eine parteipolitische Karriere perfekt gerüstet zu sein, obwohl er beim Kauf des Teppichs, ohne es zu bemerken, trotzdem beschissen worden ist. Sigmar Gabriel, Martin Schulz, Oskar Lafontaine, Andrea Nahles, Norbert-Walter Borjans, Kurt Beck oder Rudolf Scharping, sie alle können ein Lied davon singen.

Man könnte jetzt darüber debattieren, ob nun Boris Pistorius, der Auserwählte, tatsächlich der politische Silberstreif am Horizont sein wird und angesichts der schwierigen Gemengelage zwischen Masochismus, Überlebenswillen und Demütigung eine Chance hat, mehr als nur Beliebtheitswerte zu ergattern. Noch verteidigt Olaf mit bräsig-zähem Engagement und maximalem Realitäts-Absentismus sein Amt. Noch versucht Olaf bei den öffentlichen Auftritten, seine "sprichwörtliche Siegermentalität" unter die Leute zu bringen.

Schwamm drüber: Alea iacta sunt! Bei der Bevölkerung, den Wählern, bei der SPD, den ehemaligen Koalitionären und all jenen Parteigegnern, die des Spiels mit gezinkten Würfeln kundig sind. Olaf wird in die Annalen der Geschichte nicht nur als unbeliebtester Kanzler, sondern auch ganz in der Tradition der SPD als gedemütigtes Opfer abtreten. Olafs politische Karriere wird in der politischen Bedeutungslosigkeit enden, genauso wie die seiner Vorgänger. Es bedarf nur noch eines beherzten Stoßes von einem mutigen Genossen, also, eines sogenannten "Königsschubsers", zumal Olaf höchstselbst schon vor vielen Monaten seine eigene Grube ausgehoben hat.

Was schert es die Parteibasis, ob ein hilfloser Überzeugungstäter in ihren Reihen ziel- und wirkungslos durch sein Kanzleramt mäandert und mit ambitioniertem Unvermögen die Zukunft gestalten will. Hehre Ziele sind bekanntermaßen selten umsetzbar und daher hinderlich – in der SPD sowieso, auch wenn man stets über Erfolge und bahnbrechende Errungenschaften berichtet. In Parteien herrscht der gelebte, hierarchische Pleonasmus – angesiedelt irgendwo zwischen Infanterie und Kanonenfutter und zwischen Sumpf und Hinterhalt. Ein jeder will nur das Beste - für die Partei, aber vor allem für sich selbst.

Kaum hat man sich im Poker innerparteilicher Täuschungsmanöver und durch hinterfotziges Ausschalten guter Parteifreunde nach oben gekämpft, ist optimale Scheinheiligkeit angesagt. Bürgerwünsche müssen hintenanstehen, Wahlergebnisse…? Uninteressant! Parteiprogramme…? Unwichtig! Nur mit maximaler Verschlagenheit und heuchlerischen Visionen rückt man dem Chefstuhl näher, um im Anschluss dem Wählerwunsch die lange Nase zu zeigen. Charakterliche Trauerfälle und evolutionäre Unfälle haben die besten Chancen, da sie dank fehlender Moral jene aus dem Feld schlagen, die sich noch mit einem letzten Rest von Anstand herumquälen.

Werfen wie einen nostalgischen Blick zurück in die Parteigeschichte der SPD. Kaum hatten die Genossen die Parteispitze vom Buchhändler gesäubert, meldete sich Sigi, der Geschasste, zu Wort. Immerhin hatte er noch eine Rechnung offen und beklagte sich öffentlich darüber, dass sich Martin der Bärtige an keinerlei Versprechen hielte. Ob die gut versteckte Häme des entmachteten Außenministers Gabriel ihm Genugtuung bereitete, weiß nur er selber.

 Immerhin, die SPD bleibt auch heute noch ihrem intrigant-heimtückischen Stil treu und zersägt sich systematisch weiter. Masochistische Armleuchter oder schwäbische Elternbeirätinnen wie beispielsweise diese Saskia, haben einfach nichts Besseres verdient. Eines steht fest: Kein anständiger Bürger könnte in seinem privaten Umfeld so viel Charakterlosigkeit und Schamlosigkeit ertragen.

Wir erinnern uns: Aus Würselen hörte man den Buchhändler Schulz betreffend damals scharfe Töne. Martins Schwester fiel mit harschem Vokabular über die Genossen her und kritisierte die Führungsriege der SPD. "Martin soll an allem schuld sein", meinte Frau Harst. "Andrea Nahles, Olaf Scholz und andere machen ihn zum Sündenbock für alles." Nun ja, ich wills mal so sagen: Wer mit Saskia Esken, Lars Klingbeil, Kevin Kühnert oder Ralf Stegner in einer Schlangengrube sitzt, sollte sich seiner eigenen Unverwundbarkeit nicht zu allzu sicher sein. Auch deshalb sollte sich Olaf, der Noch-Kanzler, vor dem neuen Juso-Chef Philip Türmer hüten, zumal man noch nicht weiß, in welcher Tasche er sein politisches "Klappmesser" versteckt hat. 

Mit einem gewissen Schaudern blicken die Kollegen aus der CDU auf die suizidalen Kampfeinsätze der SPD. Jeder gegen jeden, und das mit gut einstudierten Unschuldsmienen. Friedrich Merz und Markus Söder sollten genau hinschauen, geht es doch um den zukünftigen Koalitionspartner. Aber Obacht! Eine Partei, die ihren Kanzler in höchster Not opfert und den Thron an den Feind abgeben muss, kann niemals ein verlässlicher Verbündeter werden, zumal eine blaue, starke, politische Kraft die Altparteien auf eine schwere Probe stellen wird. 

Noch können die Parteiführer der sogenannten Demokraten mit allerlei Diffamierungsbemühungen, Ausgrenzungen und Brandmauern ihre Pfründe verteidigen. Aber wie lange noch? Nur das "Wahlvieh" steht noch verunsichert auf den abgefressenen Weiden einer abstürzenden Nation und wartet vergeblich auf den warmen Regen.

                                       

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Kommentare

  1. Mal abgesehen von der Tatsache ,daß von Pistorius auch nichts zu erwarten ist, zeugt es doch von absoluter Realitätsferne , daß man den Totalversager Scholz nicht schon längst in der Versenkung hat verschwinden laßen. Gleiches gilt sinngemäß auch für Habeck und die Grünen.

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    1. Mit ihrem Kommentar haben sie vollkommen recht! Leider geschieht das Gegenteil: immer mehr Versager kommen an die politische Spitze der Bewegung: Ob Andreas Audretsch, Katharina Dröge oder Jette Nietzard , Sprecherin der Grünen Jugend. Die pfeifenden Spatzen pfeifen längst nicht mehr- sie lachen.......

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