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Die Normalen und die Gutmenschen – oder Satire als Sprengfalle

...nicht die Psychopaten, die Borderliner, Neurotiker oder Soziopathen sind unser Problem, es sind die Normalen, sogenannte Normopathen. Es sind diese öden, blassen, blutarmen Gestalten, an die man sich ums Verrecken nicht erinnern kann, obwohl sie uns in einem Zug oder S-Bahn stundenlang gegenübersitzen.  Graue, angepasste Standardmenschen in unserer sogenannten „Normalgesellschaft“. Sie vereint ein gemeinsames Motto, obwohl sie sich nie vorher abgesprochen haben. Bloß nicht auffallen! Wie kommt es nur zu solchen Entwicklungsstörungen, fragt sich der Unnormale, oder sagen wir besser, der Individualist. Die Antwort ist klar. Ein Normopath wird bereits schon in den Windeln normiert und entwickelt sich zu einem störungsarmen Mitmenschen - möchte man meinen. Doch der Schein trügt.  Wir kennen sie alle schon aus unserer frühesten Jugend. Schon in der Schule waren sie angepasstes Mittelmaß, trauten sich nichts, redeten meist altklug daher und waren hinterfotzig ohne Ende. Ich hab‘ solche

Anschlag auf Trump! Donald – die coole Socke reckt die Faust.

Mitten in einer Wahlkampfveranstaltung in dem lauschigen Ort Butler im US-Staat Pennsylvania fallen Schüsse. Donald Trump wird getroffen und duckt sich geistesgegenwärtig hinter das Sprecherpult. Ein halbes Dutzend Beamte des Secret Service umringt Trump, bildet einen Schutz-Kordon um den verletzten Präsidentschaftskandidaten und schirmt ihn ab. Es fallen mindestens 6 Schüsse. Personen im Publikum, die dicht gedrängt auf einer Bühne im Hintergrund der Rede Trumps zuhörten, wurden getroffen. Ein Toter und mehrere Verletzte sind zu beklagen. Der Täter feuert weiter. Panische Angstschreie sind in einem Video zu sehen und zu hören. Die Kameras fangen tumultartige Szenen ein. Polizisten visieren den Schützen an, der auf einem Hausdach knapp 120 Meter entfernt weiter seine Waffe mit Zieloptik in Richtung Bühne richtet. Sekunden später wurde der 20-jährige Täter Thomas Matthew Crooks von schwer bewaffneten Sicherheitskräften erschossen. Trump richtet sich auf, fasst sich ans blutende Ohr

Wie die Politik manipuliert, eingrenzt und unterjocht

Das Phänomen der „Persönlichkeitsveränderung durch Sprache“ ist in der Wissenschaft nicht nur seit Jahrzehnten bekannt, es ist auch ein probates politisches Umerziehungs-Instrument. Derzeit sind wir wohl der intensivsten Sprachmanipulation unterworfen, mit der Politiker ganz offenkundig die bewusste Veränderung der Sprache und somit die Denkweisen der Bevölkerung "korrigieren" wollen und ihre Ideologien forcieren. Bei unseren Hunden mag das noch legitim und auch notwendig sein, wenn wir sie zum ordentlichen Lebensbegleiter erziehen wollen. Sie verstehen Worte und ihre Bedeutung, Handzeichen, selbst Mimik und Gestik. Sie wissen exakt, was zu tun ist, wenn wir "Sitz", "Platz", "Hier" sagen, oder "Ab ins Körbchen" befehlen. So hätten es wohl unsere Politiker auch gerne im Umgang mit ihren Bürgern. Was beim Hund gut funktioniert, klappt allerdings nur in eingeschränkter Form beim kritischen Wähler. Aber dennoch ... ! Sprachmanipulation e

Der italienische Schmatzer

Ich möchte vorausschicken, ich habe einen gesegneten Schlaf. Jahrelange Gewöhnung an die rauschende Brandung unterhalb meiner Terrasse, das Gekreische der Möwen oder nächtliches Grillen der Zikaden, all das stört mich beim Einschlafen nicht im Geringsten. Doch kaum bin ich auf Reisen und muss in fremden Betten schlafen, scheinen meine Ohren ein Eigenleben zu führen und nehmen jedes fremde Geräusch wahr.                              In toskanischen Dörfern pflegen streunende Hunde Stunde um Stunde den bleichen Mond anzuheulen oder antworten sich gegenseitig über die Gärten. Ist das erledigt, herrscht eine knappe Stunde Ruhe, dann werden die Vierbeiner von irgendwelchen Nachtfaltern geweckt und verjagen sie durch wütendes Bellen. In der Maremma stoßen nächtens balzende Pfauen, sich in Liebe verzehrend, herzzerreißende Laute aus. Schließt man entnervt das Hotelfenster, bringen schnarrende Klimaanlagen, brummende Kühlschränke oder singende Landsleute den Fremden um den Schlaf. Und wenn