Ganze 38 Abgeordnete von über 730 Mitgliedern des hohen Hauses lauschten am Donnerstag im Plenum des Bundestages Lauterbachs Geistesblitzen, mit denen er die Pläne seiner Krankenhausreform in strahlendem Licht präsentierte. Allein, die Genialität seiner Konzeptionen schienen nur bescheidenen Anklang bei seinen Parteigenossen zu finden und dort auf fruchtbaren Boden zu fallen. Nun könnte man spekulieren: Ist Karl unwichtig? Ist die Gesundheit der Bürger für die Politik wichtig? Oder liegt es an Karls halbgarem Plan, den keiner zur Kenntnis nehmen will? Wie es den Anschein hat, verorteten nicht nur die Oppositionsparteien Lauterbachs Masterplan im Körbchen für "Fallobst" und blieben deshalb auch gleich fern. Denn just zu dem Zeitpunkt, in dem die Beiträge für die gesetzlichen Krankenversicherungen signifikant ansteigen, wälzt Karl, der Zahnlose, 25 Milliarden Euro auf die Krankenversicherungen um. Jetzt droht den Bürgern mit einer gesetzlichen Versicherung der höchste ...
Die Grenzen zwischen Meinungsfreiheit und Rücksicht werden von der Verantwortung bestimmt. (Claudio Michele Mancini)