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Der Bioladen – eine fremde Welt für Normalos!

Sobald man einen Bioladen betritt, überkommt den Normalkonsumenten eine seltsame Beklommenheit. Eben noch munter und guter Dinge, befindet man sich schlagartig in einem Paralleluniversum, von dem man nur eins weiß: Hier hast du keine Freunde, hier bist du als eingefleischter REWE- oder LIDL-Kunde allein. Ich würde trotz mäßiger Bio-Erfahrung behaupten: Selbst regelmäßige Besuche in den Gotteshäusern der militanten Gesundheit helfen bei der Planung für ein längeres Leben objektiv nicht wesentlich weiter. Auch was das Sortiment angeht, will einfach keine Gewöhnung eintreten. Das Fremdeln mit Produkten, von denen man zuvor niemals etwas gehört hat, das bleibt. Leberwurst, Schmelzkäse, Tiefkühlpizza oder auch Erdnusschips, also Waren, von denen sich gewöhnlich ein gesunder und lebensfreudiger Mensch ernährt, sind hier ein Sakrileg. Jeder, der zum ersten Mal im Leben einen Bioladen betritt, bemerkt es sofort. In der Luft liegt der staubige, leicht muffige, zuweilen auch ins Faulige spi...

Der Umfaller! Oder die 360-Grad-Baerbockwende

Einigermaßen fassungslos dürften heute unbelehrbar-hartnäckige Nachrichtenkonsumenten die ultimative "WELT"-Berichterstattung zur Kenntnis genommen haben. Unser aller Gesinnungsakrobat Friedrich Merz, auch genannt der Profi-Wirbler, übertrifft sogar noch die Wendefahne des bayerischen Chefopportunisten Markus und die 360-Grad-Umdrehungskönigin Annalena. Nicht mehr als 100.000 Flüchtlinge jährlich sollen nach dem nagelneuen Wende-Gelöbnis des Möchtegernkanzlers in unserem Land aufgenommen werden. Der schockierte CDU-Wähler kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wie war das doch gleich mit der großspurigen Ankündigung einer lückenlosen Überwachung der Landesgrenzen und den Zurückweisungen von Asylsuchenden und sonstigen erholungssuchenden Sozialgästen, die auf Kosten deutscher Steuerzahler hierzulande ihren alimentierten Lebensabend anstreben?  Nun ist ja die Mehrheit der Bürger hinreichend informiert, dass die Sache mit der Grenzüberwachung lediglich ein kosmetisch aufgeh...

Die fetten Jahre sind vorbei? Haben wir euch dafür gewählt?

Da sitzt er, dieser Jens Spahn im BILD-Interview, und erklärt mit scheinbar entspannter Überlegenheit dem in die Irre geführten Wahlvolk, dass nun ein harter Sparkurs angesagt sei. Jetzt, nachdem Merz beim Regieren so viel Schulden machen könnte wie keine Regierung zuvor und Boris Pistorius als Verteidigungsminister ohne Korrektiv grenzenlose Kredite aufnehmen darf, begreift der Bürger allmählich, was er an der Wahlurne angerichtet hat. „Die fetten Jahre für den Staat sind vorbei“ , so die verklausulierten Worte von Jens Spahn vor der Kamera des ZDF, die mit ihrer Verortung in Richtung Staat verbergen sollen, dass es in Wahrheit den Bürgern von jetzt an richtig an den Kragen geht. Der Slogan beim Fototermin unserer ambitionierten "Versagertruppe" „Wieder nach vorne“ versinnbildlicht geradezu perfekt die dialektische Sinnumkehrung von Begrifflichkeiten. Denn in Wahrheit handelt es sich um die berüchtigte "360-Grad-Baerbock-Wende." Es geht also nicht nach vorne, son...