Bauernaufstand – die staatlich verordnete Verharmlosung

Zehntausende von Bauern gehen auf die Barrikaden. Endlose Konvois von Traktoren und Trucks haben sich gestern Nacht nicht nur auf den Weg nach Berlin gemacht, sie haben in nahezu allen ländlichen Gebieten Deutschlands mit dem Aufstand gegen eine Regierung begonnen.

Jetzt zeigen sie mit ihrer schieren Präsenz der Politik und den Medien, was sie von der andauernden "Lügen-Politik" halten. Mehrere Zehntausend Bauern werden in der Hauptstadt erwartet, um den Koalitionären mit massiven Protesten für die chaotischen Entscheidungen einer gesellschaftsvernichtenden Politik die Quittung unter die Nase zu reiben.

Die Streichung der Diesel-Subventionen für die Agrarbetriebe und deren energie-intensiven Landmaschinen sind nicht nur die Folge einer kriminellen Finanz- und Wirtschaftspolitik mit Luftbuchungen, mit denen gigantische Haushaltslöcher durch die verfassungswidrige Zweckentfremdung von Milliardensummen das ganze Land in Schieflage gebracht wurde.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen, wird sich so mancher „Second-Hand-Schwätzer“ der grünen und roten Haushälter gefragt haben, als sie eine Haushaltseinigung auch für das Jahr 2024 erzielen wollten? Jetzt müssen die Bürger für das kollektive Versagen inkompetenter Regierungsmitglieder herhalten. Was also der schieren Haushaltsnot gehorchend hinter den Kulissen zwischen den Koalitionären in wochenlangen Nachtsitzungen „ausgekungelt“ wurde, spottet jeder Beschreibung. Erst nach einer Scham- und "Wegduck-Frist" von mehreren Tagen brachten die Verhandlungsführer den Mut auf, den Wählern bröckchenweise die staatlichen Daumenschrauben zu erläutern, weil sie ihren Haushalt 2023 wieder einigermaßen ins Lot bringen müssen.

Das Ergebnis und die Auswirkungen haben erheblich größere, gesellschaftliche Sprengkraft, als diese selbsternannten Eliten befürchtet haben. Denn jetzt sitzen unseren maximal influenzierenden politischen „Low-Potentials“ in ihren Ministerien nicht nur wütende Bauern aus ganz Deutschland im Nacken, sondern auch zehntausende tobsüchtige Käufer von E-Autos, deren Kauf-Prämien einfach über Nacht gestrichen wurden. Jetzt müssen wohl auf Tausende Käufer um die Finanzierung ihrer Neufahrzeuge zittern oder gar ihre Konten überziehen.

Wie es scheint, leiden Robert, Cem und Christian angesichts der blauen Dieselschwaden in Berlin unter massiven Panik-Attacken. Denn man hat die Nachrichtensender und deren Berichterstatter offenkundig unter Druck gesetzt, den "Sturm auf die Bastille" auf das Niveau eines lauen Berliner Lüftchens einzudampfen. Wellenglättung und plausibel klingende Ausreden stehen gerade hoch im Kurs. So berichtete heute Morgen “ntv“ verharmlosend: Zitat - „Einige“ Bauern haben sich mit ihren Traktoren in Berlin rund um das Brandenburger Tor versammelt.

...das sind laut Medienberichten "einige" Trecker ...."

Der Schwenk der Kamera zeigt jedoch die kabarettreife Verniedlichung der wahren Situation. Schon in der Nacht haben sich mehrere Tausend Traktoren rund um den Bundestag und den Reichstag eingefunden. Inzwischen sind sämtliche wichtigen Verkehrsknotenpunkte in Berlins Innenstadt blockiert. Auf den Plakaten und Transparenten prangen unübersehbar "Zwei-Jahres-Zeugnisse" für unsere politischen Spitzenkräfte. Schlagworte wie „Ampel-Irrsinn“, „Ideologie & Dummheit gehen Hand in Hand“ oder „die Ampel muss weg“, können kaum deutlicher ausdrücken, wie die Stimmung nicht nur unter den Bauern ist.

Derzeit nähern sich unübersehbar lange Kolonnen schwerer Trecker aus allen Himmelsrichtungen und dürften Berlin in Kürze vollständig lahmlegen. Seit dem Morgen erreichen die Bauern auf insgesamt fünf Routen  mit ihren schweren Dieseltrucks die Berliner Innenstadt. Die Behörden haben zwar nur 1.000 Trecker als Obergrenze zugelassen, doch die Polizei wird buchstäblich überrannt. Der Deutsche Bauernverband hat die gesamte Agrarwirtschaft aufgerufen, in Traktor-Korsos aus verschiedenen Richtungen nach Berlin zu fahren. Auch auf der B1/B5 von Osten, der B2 von Norden sowie auf der B96 von Norden und Süden fahren Landwirte in die Innenstadt. Es kommt deshalb zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

"Wir werden uns den Entzug von mehr als 1 Milliarde Euro Agrardiesel-Subvention von einem Herrn Lindner nicht gefallen lassen", kündigte Bauernpräsident Joachim Rukwied an. Sollte die Bundesregierung die Pläne nicht komplett zurücknehmen, werde es ab Januar weiteren massiven Widerstand geben. 

Wie zynisch und hummeldumm diese deutsche Steuerpolitik ist, haben die „Verursacher“ vermutlich selbst noch nicht richtig begriffen. Nur ganz allmählich fällt bei Lindner und Habeck der Groschen, die erst federführend bei der illegalen Buchungsnummer mitgewirkt haben. Ausgerechnet jene wollen sie nun für ihre „Fehler“ bluten lassen, die bei der letzten Bundestagswahl den „Koalitionären“ mehrheitlich ihre Stimmen gegeben haben.   

War die Koalition bis vor einer Woche nur im freien Fall“, stürzt sie wohl mit ihren Entscheidungen endgültig und mit Schmackes in den Abgrund.

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